ISO
analog

Vor Jahren trugen Filme noch die Bezeichnung DIN 21 und ASA- Angaben.
Alles wurde globaler, die Welt wächst zusammen; hurra, man gibt uns den
ISO....

Wie das so ist mit den Standards im Fotobereich, immerhin konnten sich die Hersteller nie auf einen gemeinsamen Objektivanschluß einigen, was sie animierte, gleich eine Handvoll Speichermedien in den Digitalcameras zu etablieren. So kann man ja schon etwas froh sein, daß es einen Wert gibt, der in ISO angegeben wird und somit irgendwie vergleichbar wird.

Nur was ist ein ISO? Kann so ein ISO laufen, lachen und interessante Geschichten erzählen?

Nööö.

Nun soll keiner sagen, in R@lfonso´s Fotoschule wird immer nur wischi waschi gelabert, von Tante Gerti und ihren häßlichen Freundinnen geschrieben, aber wenige Fakten geliefert!
Darum hier zu Deiner Information
(in engl.: for your pleasure):


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What ISO's name means

Because "International Organization for Standardization" would have different abbreviations in different languages ("IOS" in English, "OIN" in French for Organisation internationale de normalisation), it was decided at the outset to use a word derived from the Greek isos, meaning "equal". Therefore, whatever the country, whatever the language, the short form of the organization's name is always ISO.
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So, das haben wir jetzt geklärt...


ISO im analogen herkömmlichen Fotosinn ist das Maß für die Lichtempfindlichkeit eines Filmes.
Damals lag der technische Standard bei Farbfilmen anfangs bei ISO 50, später bei ISO 100 und heutzutage bei ISO 200. Die technische Entwicklung brachte immer bessere Filme zutage.
Parallel zur Lichtempfindlichkeit bewegte sich ein zweiter Wert, der gerade bei ambitionierteren Fotofans sehr wichtig war und logischerweise heute immer noch ist: die Filmkörnigkeit.
Ohne nun zu tief in die Technik, wohl besser noch in die Chemie einzusteigen, reicht es völlig aus, zu wissen, daß eine höhere Lichtempfindlichkeit immer mit einer gröberen Körnigkeit des Filmes einhergeht. Die Kristalle auf so einem Film werden größer und gröber, wenn sie mehr Licht einfangen sollen. Ebenso sinkt die Brillianz der Fotos bei steigender Empfindlichkeit.
Moderne Filme zeigen diesen Effekt inzwischen zwar weniger, sichtbar bleibt es aber.

Links ist das Korn in dieser kleinen Größe nicht besonders auffällig.

Die Vergrößerung unten zeigt aber schon deutlich, wie störend die Körnigkeit gerade auf so einheitlichen Flächen, wie Himmel und Wolken werden kann.

Fotografiert mit einem ISO 400 Film

Welchen Film solltest Du wofür nehmen?
 

ISO 50 Filme
Ich weiß gar nicht, ob es noch die legendären ISO 25- Diafilme gibt, die es vor Jahren noch gab, aber egal: Filme mit dieser Empfindlichkeit sind die erste Wahl für Portraits von Tante Gerti, für Landschaften und starre Motive. Empfehlenswert ist ein Stativ, um die notwendig werdenden längeren Belichtungszeiten wackelfrei zu realisieren. Filme dieser Lichtempfindlichkeit sind extrem feinkörnig, ausgewogen bezüglich der Farbwiedergabe und das beste Ausgangsmaterial für großformatige Abzüge (Poster) und/oder extreme Ausschnittsvergrößerungen.


ISO 100/200 Filme
Der Standardfilm für alle und alles. Eine bzw. zwei Belichtungsstufen empfindlicher, als der 50er- Film sind Filme dieser Empfindlichkeit der gute Mittelwert zwischen Lichtempfindlichkeit, Körnigkeit und Farbwiedergabe. Der Wert 100 ISO gilt auch als Basiswert bei der Angabe von Blitzreichweiten (Leitzahl) und Blendenwerten; viele Angaben werden bezogen auf ISO 100.
Die meisten Sonderangebote im Bereich Negativfilm/Diafilm findest Du mit ISO 100/200


ISO 400 und höher
Die Filmhersteller haben viel an der Qualität gearbeitet und propagieren den 400er inzwischen als neuen Standardfilm (anstelle des 100er) mit der großen Belichtungsreserve. Letzteres stimmt, ob die Körnigkeit und Farbtreue an die der
100er- Filme reicht, bezweifel ich. Wer allerdings eine Kamera mit lichtschwacher Optik sein eigen nennt oder einen Fotoeinsatz unter ungünstigen Lichtverhältnissen plant, für den ist der ISO 400 Film die Rettung.

Immerhin 2 Blendenstufen holst Du mit dem Film raus und kannst Fotos realisieren, die ansonsten nicht möglich wären. Gerade die Freunde von
Langzeitbelichtungen unter natürlich gegebenen Lichtverhältnissen werden diese Filme für sich als Standard ernennen. Wer mit den 400 ASA nicht auskommt, kann solche Filme auch pushen.
Das heißt, Du belichtest den Film, als sei es ein 800er, 1600er oder sogar höher. Diese absichtliche Fehlbelichtung gleichst Du bei der Filmentwicklung durch eine entsprechend verlängerte Negativentwicklungszeit wieder aus. Wenn Du Deine Filme selber entwickelst, hast Du es selbst in der Hand. Ansonsten mußt Du entsprechende Vermerke auf dem Film machen, um das Labor darauf hinzuweisen und dem Fotohändler einen entsprechenden Auftrag geben.
Du erkaufst Dir eine solche Lichtempfindlichkeitssteigerung allerdings mit extrem groben Korn und überdurchschnittlich abnehmendem Farbverhalten, manchmal auch mit dem Verlust an Schärfe.

Das kann aber je nach gewünschtem Foto völlig nebensächlich sein....

Ich habe in meinen
aktiven Schwarzweißfoto- Zeiten am liebsten den Ilford Film HP5 mit 400 ASA genommen, ihn auf 3200 ASA gepusht und mit meiner Spiegelreflex in Verbindung mit einer 50mm- Normalbrennweite und einer Anfangsöffnung von f1:1,4 kistenweise Superfotos im Dämmerlicht, bei Straßenlicht und nachts gemacht. Es eröffnen sich soviele unbekannte Motive, wenn das Licht geht und keiner mehr ans fotografieren denkt.



Heutzutage ist aber digital angesagt.

Aber....man höre und staune.....:
Auch die Digitalen haben was mit ISO an sich,



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