Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Selfie - Selbstportrait

… ich mache mir ein Bild von mir …

Sei eitel und fotografier Dich;

im Urlaub unter der Palme am Strand, vor der Rialtobrücke oder auf dem Stein am plätschernden Gebirgsbach. Das macht nämlich Spaß und nebenbei kannst Du so später schöne Bilder von Deinem Liebsten/Deiner Liebsten gemeinsam mit Dir auf einem Foto ins Album kleben (oder als Hintergrundbild im Blechotto am Arbeitsplatz einspeichern).

Alles was Du für ein Selbstportrait brauchst, ist ein kleines Stativ (zur Not geht ein Zaun oder ´ne Mauer), etwas Geschick und vielleicht ein oder zwei Versuche. Das Schöne an der Digicam ist ja die Möglichkeit, direkt nach der Aufnahme prüfen zu können, ob Du es rechtzeitig mit auf´s Bild geschafft hast ;-)) Sehr praktisch sind natürlich Fernauslöser und noch komfortabler Fernsteuer-Apps auf dem Smartphone, die Dir je nach Kameramodell sogar den Blick durch´s Kameraobjektiv auf dem Display des Smartphones zeigen, live in Echtzeit. Neben dem Selbstportrait via Stativ und geplantem Bildaufbau, rückt aktuell eine jüngere und frischere Art sich selbst zu fotografieren in den Vordergrund:

das Selfie.

Das klassische Selbstportrait mit Kamera und Spiegel

Ein Selfie ist ein Selbstporträt, das manchmal mit einer Digitalkamera, aber in der Hauptsache per Smartphone „aus der Hand“ aufgenommen wird. Mit gestrecktem Arm und Smartphone in der Hand fotografierst Du Dich direkt oder im Spiegelbild eines geeigneten Spiegels. Oder Du fotografierst Dich auf diese Art und Weise gemeinsam mit Tante Gerti auf dem Foto. Da die Programmautomatiken der Smartphones keine Mühe damit haben, Dich scharf und richtig belichtet auf´s Bild zu bekommen, gelingt das Selfie meist mühelos per Touch auf den Auslöser in der Foto-App. Selfies sind in den letzten Jahren, seit ungefähr 2011 sehr beliebt geworden, da die Bedeutung von sozialen Netzwerken rasant zugenommen hat. Die meisten Selfies dienen (beispielsweise im Urlaub) dazu, schnell zu zeigen, wo man gerade ist und es per Facebook, WhatsApp, Twitter, Snapchat oder Instagram zu posten.

Selfies sind keine Marotte von Jugendlichen, diese Art der Selbstdarstellung wird auch von Erwachsenen ebenso gerne genutzt. Entscheidender ist die Vernetzung mit den digitalen sozialen Netzwerken, wer ein Smartphone (iPhone) besitzt, ist meistens über kurz oder lang in einer Gruppe bei WhatsApp oder hat einen Facebook-Account. Das geht quer durch alle Altersschichten, wobei die Bereitschaft sich diesen Dingen gegenüber zu öffnen, bei jüngeren Leutchen höher ist.

Was die fotografische Qualität solcher Fotos angeht, braucht man nicht sonderlich zu diskutieren. Im Grunde ist es egal, ob das Meer im Hintergrund einen schiefen Horizont hat, die Rialtobrücke halb abgeschnitten ist und der schiefe Turm von Pisa genau senkrecht im Bild steht. Es geht vielmehr darum, dass Du davor stehst (sitzt oder liegst) und man auch erkennen kann, dass Du Dich fotografiert hast. Der Reiz der Selfies liegt vielmehr darin, dass Du sie einfach erstellen und zum Teilen (auf Facebook oder via WhatsApp) direkt senden
kannst. Und Du hast als Fotograf (in) die volle Kontrolle darüber, wie Du Dich präsentieren willst. Auch wenn Du zweihundert Versuche startest und den ganzen Nachmittag mit der richtigen Pose und dem perfekten Ausdruck beschäftigt bist.

Manchmal soll ein Selfie Dich so zeigen, wie Du von anderen gern gesehen werden willst. Das gilt besonders für die beliebten Profilbilder der sozialen Netze. Hier kann auch der total lustige Ausdruck, eine schräge Verkleidung oder der gewisse Anti-Trend zum völlig unattraktiven Bild Dein perfektes Selfie sein.

Selfie mit dem Brett vorm Kopp

Da es in der Fotoschule um die fotografische Seite der Selfies und Selbstportraits geht, will ich auch nicht allzu sehr auf gewisse Gefahren hinweisen. Du solltest Dir nur klar sein, dass auch ein gepostetes Selfie, wie jedes andere Internet-Pic, aller Voraussicht nach für immer und ewig im Netz schwirren wird. Darum ist ein kurzes Innehalten und Überlegen beim erotischen Nackt-Selfie vorm Schlafzimmerspiegel oder unter der Dusche manchmal angebracht. Selfies sind schnell gemacht (da „fototechnisch“ wenig anspruchsvoll) und schnell gepostet, noch schneller mit der passenden Dosis Alkohol im Blut und im Rausch der jeweiligen Situation (welcher Art auch immer…). Auch wenn die großen Stars unserer Zeit es vormachen und sich per Selfie hüllenlos und lasziv zeigen, ist es bei denen ein Marketing-Schachzug und bei Dir unter Umständen der Beginn eines Zukunftsproblems.

Fotografisch gibt’s zum Selfie nicht viel an Tipps, Selfies sind Automatik-Knipses. Bei Smartphones nutzt Du besser die Back-Kamera und nicht die Front-Kamera, da sie eine deutlich bessere Qualität zeigt. Die Frontkamera ist bei den meisten Modellen lediglich für die Videotelefonie bestimmt und daher nicht sonderlich hoch auflösend. Wenn Du Dein Selfie hochladen willst, solltest Du während des Fotografierens darauf achten, was noch zu sehen ist auf dem Foto. Das Unbeabsichtigte im Hintergrund könnte sonst nicht nur ablenken, sondern ein echter Knaller werden.

So gesehen ist auch hier die “Bildgestaltung” gefragt. Der qualitative Anspruch an Selfies ist auch seitens des Betrachters nicht so hoch, wie bei anderen Fotografien. Entscheidender ist das Thema Originalität. Es zeigt viel von Dir, also sollte Dir anzusehen sein, was Du zeigen willst. So solltest Du posen, lachen, husten, grübeln und „einfach rüberkommen“. Vor allen Dingen nicht bei jedem Selfie mit dem genau identischen Gesichtsausdruck, das schaffen tatsächlich manche Leutchen. Egal, wo sie ihr Selfie geschossen haben, sie schauen immer gleich. Ist fast schon unheimlich…

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