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Polarlicht
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... Aurora Borealis versus Gerti Bronchitis ...
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Wann wird´s Winter?
Genau dann, wenn Du Tante Gerti durch Dein Telefon bellen hörst. Pünktlich zum Jahreszeiten-Beginn fängt sich Tante Gerti ihre Bronchitis ein und Du darfst sie besuchen, um ihr Aroma-Tröpfchen und Bronchial-Badetabletten zu bringen. Kaum bist Du in ihrer Wohnung, überfällt sie Dich auch gleich mit ihren Gedankengängen:
"Mich lässt die Aurora Borealis nicht mehr los!"
Als Du ihr beruhigend zuredest, dass es nach einem dampfenden Bad bestimmt besser wird, scheint sie sich weiter hineinzusteigern. "Nein, nein, die Farben der Aurora Borealis. Hast Du sowas schon mal gesehen? Möchtest Du das sehen?" Der erste Gedanke ist sicher >> NEIN <<, diese Farben möchtest Du gar nicht sehen, schließlich raucht Tante Gerti seit Jahrzehnten...
An diesem Abend fällt der Krankenbesuch arg kurz aus und zu Hause suchst Du im Internet nach ein paar ergänzenden Informationen zu Tante Gertis schwerer Krankheit. Schnell wird klar, die Aurora Borealis hat gar nichts mit Tante Gertis Bronchitis zu tun.
Die Aurora Borealis ist das Polarlicht, auch Nordlicht genannt.
Und was Tante Gerti da nicht mehr los lässt, ist nicht der nächste Hustenanfall, sondern die außergewöhnliche Färbung des nächtlichen Himmels. Immer dann, wenn es wunderschöne Farben und Dinge zu bestaunen gibt, ist der Wunsch nach einer "konservierenden Fotografie" nicht weit. So schön das echte Erleben auch sein mag, der Reiz sich an seinen Fotografien an diese Momente erinnern zu können, ist ausgesprochen hoch.
In den letzten 14 Tagen wurde Die Fotoschule zweimal via der Fanseite auf Facebook und einmal per Email gefragt, ob es möglich sei, Tipps zur Polarlicht-Fotografie zu bekommen. Das hat mich sehr gewundert, denn bisher war die Aurora Borealis kein Thema unter den Fotofans. Ich fragte mich, woher die Häufung kommt und bin schnell auf Antworten gestoßen. Insbesondere die namhaften Kreuzfahrt- und Fähr-Flotten bieten den hohen Norden rund um die Lofoten als Kreuzfahrt-Reise zu inzwischen erschwinglicheren Preisen an (z.B. Hurtig-Routen, AIDA) und außerdem ist von September bis März "Polarlicht-Saison". Obendrein und ganz nebenbei ist die Digitalfotografie inzwischen sehr verbreitet und die Geräte sind im Durchschnitt immer leistungsfähiger.
Tjaaaaaa.... Im Intro der Fotoschule steht geschrieben:
>> Alle Themen basieren auf eigene Erfahrungen, alle Tipps und Ratschläge stammen aus meiner fotografischen Praxis. Sicher wird man über manche Ratschläge anderer Meinung sein, das ist auch gut so, denn im Bereich der Fotografie gibt es keine pauschalen Antworten. <<
Uuuuundddd.... Ralfonso konnte bisher noch kein Fotoalbum in der Digital-Fotogalerie namens Aurora Borealis - Das wunderschöne Polarlicht online stellen. Zu den Lofoten hat es mich bisher noch nicht hingezogen und bei Temperaturen um Minus 30 Grad bedarf es da sicher noch einiges an Überzeugungsarbeit, Polarlicht hin oder her.
Hängen lassen will ich Dich aber deshalb nicht, darum gibt es jetzt die Aurora Borealis - Tipps der Fotoschule, mit denen Dir Dein Polarlicht-Fotoabenteuer sicher gelingen wird. Nur leider keine passenden Fotos.
Eine Fotomontage, wie das Polarlicht in Es Castell auf Menorca aussehen könnte, habe ich hier für Dich gebastelt.
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Es Castell auf Menorca einmal anders, als gewohnt. Auf den Balearen gibt es kein Polarlicht und sollte sich der Himmel dort mal so verfärben, wie auf der Fotomontage, dürfte bei den Bewohnern die blanke Panik ausbrechen. Anders sieht das im Hohen Norden aus, da kannst Du so einen Himmel zur richtigen Jahreszeit in natura erleben. Ich bin sicher, wenn Du das einmal hast, wirst Du diese Bilder des Naturschauspiels nie mehr vergessen. Da wird ein Foto nur einen Bruchteil des wahren Feelings festhalten können; ganz gleich, wie gut es auch geworden ist.
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Wenn Du in den Suchmaschinen des Internets auf Bildersuche gehst und > Polarlicht < eingibst, kannst Du bereits erahnen, was die Natur bei Deinem Nordlicht-Törn für Dich an atemberaubenden Motiven bereit hält. Diese Motive gilt es aber auch auf die SD-Karte zu kriegen, was eine gewissse Vorbereitung erfordert.
Andererseits ist die fotografische Vorgehensweise recht simpel, was natürlich eine Frage der eigenen Einstellung und gesammelten Erfahrungswerte ist. Im Grunde ist es der Ablauf der klassischen Nachtaufnahme oder einem Foto zur Blauen Stunde sehr ähnlich. Hinzu kommt der Bereich Winter-Fotografie und schon bist Du mitten in der Polarlicht-Fotografie.
Allerdings birgt die Polarlicht-Fotografie noch ein paar Finessen in sich, darum jetzt der Reihe nach:
Ausrüstung
DSLR mit Weitwinkel Stativ Ersatzakku kältetaugliche Speichermedien (SD-Card bis -30 Grad) Luftdichte Plastiktüte (oder Aufbewahrungs-System)
Du siehst, besonders hoch sind die Anforderungen nicht. Alternativ zur DSLR kannst Du auch eine Systemkamera, oder eine gute Digitalkamera nutzen. Sie sollte rauscharm und manuell zu steuern sein. Manche Digitalkameras bieten Langzeitbelichtungsprogramme an, die z.B. Sternenhimmel heißen. Damit wird es auch klappen, solange Belichtungszeiten um 30 Sekunden damit realisiert werden. Ein Fernauslöser ist nicht nötig, da Du auch über den Selbstauslöser mit 2 Sekunden Vorlauf vibrationsfrei auslösen kannst.
Vor der Aufnahme
Mit der Blauen Stunde ist es direkt einfach, verglichen mit dem Auftreten des Polarlichtes. Mal sieht man das Polarlicht, mal nicht. Dann taucht es nur zu einer bestimmten Zeit auf, manchmal hält es sich die ganze Nacht oder ist nach 20 Minuten wieder verschwunden. Du hast es also mit einem recht launischen Motiv zu tun, was obendrein sehr schwer sichtbar ist. An manchen Tagen kannst Du mit bloßem Auge kaum erkennen, ob es sich um eine Wolke, oder doch um das schwache Schimmern der Aurora Borealis handelt. Du siehst sie aber ganz sicher nach einer Probeaufnahme auf dem Display der Kamera. Den Effekt solltest Du Dir zunutze machen und Deine Standortwahl entsprechend bestimmen. Du kannst in Ruhe die beste Fotoposition finden und wenn es richtig losgeht, bist Du bereit. Solltest Du aufgrund der Temperaturen, oder wegen Deiner reizenden Begleitung, die Zeit in der warmen Hütte verbringen, wirst Du beim gelegentlichen Blick aus dem Fenster am Himmel keine Aurora Borealis sehen. Deine Augen müssen sich erst im Dunkeln an das Nachtlicht gewöhnen (adaptieren), um das Polarlicht sehen zu können. Jede Art von Lichtverschmutzung zerstört diesen Effekt wieder, egal ob es das Licht aus dem Fenster der Hütte, oder Deine neue 7 Watt-LED-Taschenlampe ist.
Damit Du im Dunkeln ohne Deinen Taschenfluter auskommst, empfiehlt sich das Präparieren Deines Fotostandorts zuvor bei Tageslicht; je nachdem ob es eine Wanderschneise im hohen Schnee, oder ein gekennzeichneter Platz für Dein Stativ ist (letzteres könnte auch bereits auf Deinen nächtlichen Einsatz draußen auf Dich warten).
Ein entscheidender Vorbereitungspunkt geht in Richtung Winterwetter und vor allen Dingen Wintertemperaturen. Das ist zwar nichts Spezielles des Polarlichtes, aber eben ein nicht zu unterschätzender Faktor, der Dein Vorhaben schnell scheitern lassen kann. Die meisten Kameras sind vom Hersteller nicht für Minustemperaturen spezifiziert. Da heißt es lapidar 0 bis 40 Grad. Die meisten DSLR dürften einen Einsatz bei - 30 Grad durchaus mitmachen, sofern der Akku noch fit und frisch geladen ist. Wichtig ist ein am Körper warm gehaltener Ersatzakku (oder zwei), der einspringt, wenn der erste Akku versagt.
Solltest Du Dich während Deiner Polarfoto-Session in der warmen Hütte wärmen wollen, dann achte auf das Thema Kondenswasserbildung. Trägst Du eine Brille, weißt Du was ich meine. So nass, wie Deine Brille beim Betreten des warmen Inneren wird, ist Deine Kamera mitsamt des Objektives ebenfalls binnen Sekunden. Und innerhalb ein paar weiterer Sekunden auch von innen, was weder die Elektronik sonderlich mag, noch besonders positiv für die Linsenelemente Deines Objektivs ist. Dem kannst Du recht simpel vorbeugen. Entweder Du lässt die Kamera direkt draußen und wärmst nur Dich auf, oder Du packst sie in eine luftdichte Plastiktüte (draußen, vor´m Reingehen). Bevor Du sie drinnen rausnehmen kannst, wird allerdings ein gutes Stündchen vergehen.
Deine Chancen auf ein kräftiges Polarlicht stehen zurzeit recht gut. Der Sonnenfleckenzyklus, der mit der Sonnenaktivität zusammenhängt, hat eine Periode von 11 Jahren. Alle 11 Jahre geht er auf ein Minimum zurück. Das war zuletzt 2008 und ist im Jahre 2019 wieder zu erwarten. Das wunderschöne Leuchten des Himmels gibt es in vielen Strukturen, häufig sind es grüne vertikale Vorhänge. Je nachdem in welcher Höhe die Teilchen absorbiert werden, entsteht ein rötliches Schimmern (rötlich in höheren Schichten).
Einstell-Tipps während der Aufnahme
Richte Deine Kamera nicht "nur" in den Himmel aus, sondern versuche etwas von der Landschaft mit ins Bild einzubinden. Wasser, in dem sich das Polarlicht spiegelt, macht sich nicht nur zur Blauen Stunde im Sommer gut, sondern gibt auch prima Effekte in Verbindung mit dem roten, oder grünen Himmel! Wenn es schließlich hinter den Wolken stärker zu leuchten beginnt, sind die Wolken ebenfalls ein prima Motiv, die Meeresoberfläche, die das Himmelsgrün reflektiert und mit den dunklen Wolken konkurriert, erst recht. Schneebedeckte Landschaften im grünen Schein auch!
Apropos Blaue Stunde: manchmal erkennt man bereits das Polarlicht zur "Blauen Stunde", die Kombination wirkt besonders schön, wenn am Horizont noch ein Lichtbogen der untergegangenen Sonne sichtbar ist.
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- Kamera auf´s Stativ
- ISO 100 (für Polarlichter mit wenig Aktivität und Bewegung)
- ISO 800 - 1600 (für sich schnell verändernde Polarlichter mit erkennbarer Aktivität und Bewegung)
- Weitwinkel nutzen
- Manueller Fokus (der Autofokus wird im Dunkeln kaum einen Punkt zum Scharfstellen finden)
- AWB auf Sonnenlicht stellen (sonst filtert Dir die Kamera schlimmstenfalls einen unechten Neon-Stich rein, oder das Polarlicht raus...)
- RAW nutzen (das digitale Negativ für beste Ausgangslagen der späteren Weiterverarbeitung)
- interne Rauschunterdrückung ausschalten (sonst filtert Dir die Elektronik die Sterne vom Himmel, weil sie glaubt es sind Störpixel)
- f8 (für Polarlichter mit wenig Aktivität und Bewegung)
- f4 oder f2.8 (also offene Blende) (für sich schnell verändernde Polarlichter mit erkennbarer Aktivität und Bewegung) - 15 - 30 Sekunden Belichtungszeit (für Polarlichter mit wenig Aktivität und Bewegung)
- 3 - 6 Sekunden (für sich schnell verändernde Polarlichter mit erkennbarer Aktivität und Bewegung)
- kein Blitz, welcher auch immer
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Natürlich sind das nur Anhaltswerte, die Du je nach Intensität und Helligkeit des Polarlichtes anpassen musst. Helle Polarlichter erfordern eine kürzere Belichtungszeit, hier kannst Du über die Blende, oder die Verschlusszeit entsprechend korrigieren. Mit der Verschlusszeit gehst Du dann eher bei sich schnell verändernden hellen Polarlichtern in Richtung kürzerer Verschlusszeit. Andersrum schließt Du die Blende für recht statische Himmelsmalereien.
Über 30 Sekunden solltest Du generell nicht gehen, da sonst Sterne als Streifen dargestellt werden (es sei denn, Du möchtest das so).
Wenn Du Dir die Werte genau anschaust, entspricht das sich verändernde Polarlicht dem Bereich "Nachtaufnahmen mit High ISO" und das eher statische Polarlicht der klassischen Nachtaufnahme. Viele Kameras berechnen übrigens noch Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden über den Modus Zeitautomatik, gute Digitalkameras bieten das passende Motivprogramm an (Sternenhimmel). Nutzt Du diesen Komfort, gehst Du kein Risiko einer Unter- oder Überbelichtung ein. Das würde ich aber besser zu Hause am nächtlichen heimischen Himmel ausgiebig ausprobiert haben.
Zu Belichtungs-Problemen kann es auch kommen, wenn Du Ortschaften (Häuser mit Lichtern in den Fenstern etc.) mit auf´s Bild bekommen möchtest (ungefähr so, wie ich es in der Fotomontage oben zu sehen ist). In so einem Fall sind Belichtungsreihen praktisch, am besten Du machst größere Schritte von plus / minus 2 Blendenstufen. Das Polarlicht bekommt eine kürzere Belichtungszeit als die Ortschaft (die entsprechend 2 Blendenstufen mehr). So gesehen befindest Du Dich im Bereich der klassischen HDR-Fotografie, die Du bestens nutzen kannst für stimmungsvolle Fotos. Am Blechotto setzt Du Deine Einzelfotos mit den unterschiedlichen Belichtungsstufen durch ein HDR-Programm zusammen.
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Ja, so könnte es in natura aussehen. Ich stelle es mir so vor. Auch dieses Foto ist nicht echt...
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Abschließend noch ein Tipp für alle Kreuzfahrer
Als Schiffsreisender auf dem Luxusdampfer brauchst Du auf Dein Polarlichtfoto nicht zu verzichten, vorausgesetzt das Wasser ist relativ ruhig und Du besitzt eine leistungsfähige Kamera, die High-ISO ohne nennenswerte Qualitätseinbußen gewährleistet. So ein Schiff ist natürlich alles andere, als ideal für verwacklungsfreie Nachtaufnahmen. Es bewegt sich, auch bei ruhigem Wasser. Du solltest auf dem Schiff möglichst einen Punkt in der Mitte des Oberdecks suchen, da dort die Eigenbewegung des Schiffes noch am geringsten spürbar ist. Das ist auch ein absolut todfester Tipp für Tante Gertis Seefahrer-Schwäche.
Wenn Du hier mit den Vorgaben für High-ISO, am besten noch mit einem Stativ (zur Not geht auch einer der zahlreichen Barhocker oder Liegen) loslegst, je nach Standsicherheit noch die Bildstabilisator-Funktion nutzt, wird Dein Foto auch so ganz sicher klappen.
Bei so einem Bildaufbau könnten auch die Umrisse des Schiffes als Bildelement mit auf das Foto kommen, ganz so, wie Du es Dir ausdenkst. Im Prinzip sogar Tante Gerti an der Reling lehnend, schließlich willst sie ja nachher im Marienkäferzuchtverein prächtig protzen können...
Und noch ein Tipp
Aurora Borealis klingt recht kühl und damit aus Deinem Event keine Gerti Bronchitis wird, solltest Du bei Deinen Fotoaktivitäten vor allen Dingen darauf achten, dass Du warm genug angezogen bist. Das klingt vielleicht etwas spießig, aber Du kannst Dir sicher sein, dass Dir Dein Fotovorhaben mit fröstelnden Knochen und steifen Fingern ganz sicher keinen Spaß machen wird.
Und das wird sich nachhaltig auf die Fotoausbeute Deiner Polarlicht-Foto-Tour auswirken.
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Über die Fanseite auf Facebook ist Fotofan Michael auf diese Rubrik aufmerksam geworden und hat der Fotoschule folgende Zeilen und Fotos gesendet:
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Hallo Ralfonso, passend zu deiner neuen Rubrik Polarlichter, hab ich mal was aus meinem Archiv gekramt... Am 15.07.2012 um 1:50 Uhr hatte ich das Glück, Polarlichter in Gera (Ost Thüringen) ganz schwach beobachten zu können. Leider konnte man sie mit bloßem Auge nicht erkennen und es war auch ISO 3.200 f2.8 und 30 Sekunden erforderlich, um sie auf den Sensor zu bekommen. Dennoch möchte ich sie gerne im Zusammenhang mit deiner neuen Rubrik zeigen, denn mit gaaanz viel Glück kann man dieses Phänomen auch in Deutschland erleben :-)
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Übrigens: Das, was ich aufgenommen hab, sind keine richtigen Polarlichter, nur eine Form dessen und nennt sich "Airglow". Diese sind jedoch auf die Sonnenaktivität klar zurückzuführen. Als ich im Sommer die Bilder aufnahm löste ich ordentlich Interesse dran aus. Ich postete die Bilder unter anderem in einem großen Wetterforum, wo die Bilder auch gleich entdeckt wurden. So kamen sie als Bildnachweis in verschiedene Blogs und “Wetter Online Zeitungen" (weiß nicht wie man sowas sonst nennen könnte). Zudem hat sich sogar ein Wissenschaftler dran interessiert, weil es in dieser Intensität in Deutschland in dieser Nacht nicht dokumentiert wurde.
Nachweislich konnte das Polarlicht nur von einer sehr kleinen Handvoll Menschen in Deutschland am 15.07.12 gesehen werden (um die 10 Leute). Diese wurden auf einer "Aurora-Sicht-Karte" festgehalten. So wurde deutlich, dass man die Aurora nur von etwa Erfurt bis Berlin in einem schmalen Band sehen konnte. Gera liegt da mitten drin.
Ich bin der Einzige aus Deutschland mit derartigen Aufnahmen dieses Ereignisses, das macht mich stolz.
Liebe Grüße Micha
Beide Fotos: ISO 3.200 f2,8 30sec. 17mm (es hätte gern weiter sein dürfen z.B. 10mm) Hier ist sogar die Milchstraße neben der Aurora zu sehen:
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Da sagt Die Fotoschule:
Herzlichen Glückwunsch als Fotofan genau zur richtigen Zeit, zum richtigen Ort mit der richtigen Kamera und der richtigen Idee im Kopf dagewesen zu sein!
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... hier gehts weiter in der Fotoschule ...
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Die Fotoschule als Buch von Anfang an lesen, klick HIER
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Das Buch der Fotoschule als eBook
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Zu Deiner Orientierung auf den Seiten von Ralfonso online:
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