Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

DSLR
Die Digitale Spiegelreflexkamera


Bevor es richtig los geht mit dem Thema DSLR, noch ein Hinweis zum Aufbau der Fotoschule.
In den einzelnen Rubriken der Fotoschule findest Du zahlreiche Textlinks zu speziellen Themen, die ebenfalls im Rahmen der Fotoschule beschrieben werden. Mich haben ein paar Fotofans angeschrieben, dass sie sich dadurch sehr irritiert fühlen, denn nach ein paar Klicks wissen sie nicht mehr, wo sie eigentlich sind. Die Textlinks sollen Dir helfen, schnell und gezielt Informationen zu den erwähnten Begriffen zu finden; sie dienen natürlich nicht dazu, Dich zu verwirren.

Wenn Du Die Fotoschule kontinuierlich über die “Weiter”-Buttons am Ende der Seite wie ein Buch durchliest, wirst Du alle Themen lesen können. Dir entgeht ohne Klicks auf die Textlinks NICHTS!

Darum geh im Zweifel auf Nummer Sicher und folge der Fotoschule per “Weiter-Button”.
 

Ein paar Jährchen hat es gedauert, aber endlich ist es soweit, digitale Spiegelreflexkameras überfluten den Digitalmarkt und wurden zudem auch noch billig. Viele Fotofans beginnen zu grübeln und schielen dabei durchaus auf ihre alte analoge Spiegelreflexausrüstung, was sie denn nun kaufen sollen. Ebenso gibt es viele Fotofans mit einer bereits betagteren DSLR, oder Digicam / Bridge etc.

Tante Gerti fragt Dich, was denn nun eigentlich so toll an einer DSLR ist und was sie besser macht, als andere Digitalcameras.

Eine durchaus berechtigte Frage...


Zusätzlich zum DSLR-Special, in dem bereits viele spezielle DSLR-Themen besprochen werden, findest Du hier ein paar “Pro- und Contra-Überlegungen”, die hoffentlich etwas Klarheit bringen.



Pro DSLR

-> Die Möglichkeit Objektive zu wechseln und auch Spezialobjektive verwenden zu können
-> Umfangreiches Zusatzzubehör kann verwendet werden (Blitzgeräte, Studioblitzanlagen, Fernauslöser, Timer etc.)
-> Großer fotografischer Spielraum durch umfangreiche Einstellmöglichkeiten, insbesondere manuelle Beeinflussung der Belichtung und Schärfe
-> Echtbildsucher (Du siehst hell und deutlich, was Du fotografierst), der auch manuelles Scharfstellen ermöglicht
-> Das große Gehäuse liegt fest in der Hand und gibt Raum für große Bild-Sensoren (bessere Auflösung, weniger Rauschen, mehr kreative Schärfentiefe-Beeinflussungen möglich), Leistungsakkus und notwendige Elektronik
-> Schneller Autofokus, lichtstarke Objektive die Sonderaufgaben (Available Light, Konzertfotografie,
offene Blende mit geringster Schärfentiefe im Portraitbereich) ermöglichen.

Contra DSLR

-> Bei vielen DSLR´s keine Bildvorbetrachtung auf dem Monitor möglich (weil ja der Spiegel das einfallende Licht in den optischen Sucher umlenkt und der Sensor, wie damals der Film, im Dunkeln liegt)
-> Groß, schwer (insbesondere mit Objektiven), klobig und im Verhältnis zu guten Hybrid-Digitalcameras teuer
-> Wer keine bestehende analoge Ausrüstung besitzt, die man an der DSLR weiternutzen kann, muss teure Objektive und Zubehör kaufen (bei den neueren DSLR versagen die guten alten Objektive optisch)
-> Erhöhte Staubempfindlichkeit im Inneren des SLR-Gehäuses und somit
Verschmutzen des Bildsensors
(
siehe Thema Reinigung des Bildsensors als Sonderthema HIER)
-> Fotofan-Frischlinge und Digicam-Umsteiger sind häufig überfordert (Bedienung, Schärfe einstellen, Belichtung)




FAQ´s DSLR

Die wohl häufigste Frage und Unsicherheit zum Thema DSLR:

Verwendbarkeit vorhandener analoger Objektive....

Sofern der Objektivanschluß (das Bajonett) systembedingt passt, kannst Du die Objektive Deiner bisherigen Analog-SLR auch an der DSLR benutzen. Bei Sony passen beispielsweise alle Objektive der analogen Minolta AF- Serie (Dynax-Reihe). Entsprechend gilt das auch für Nikon, Canon usw. Wenn Du bisher gute Objektive eingesetzt hast, werden sie auch an der digitalen SLR der ersten Generationen gute Ergebnisse erzielen. Die Anforderungen an die Linsen sind sensorbedingt noch nicht so hoch, wie die aktuellen DSLR mit 24 Megapixel. Die Hersteller bieten auf die speziellen optischen Anforderungen der Sensoren abgestimmte "digitale" Objektive an, doch sind sie für einfache DSLR nicht zwingend nötig, wenn Du gute analoge Objektive bereits besitzt.

 Wenn Du ganz neu einsteigst, solltest Du auf digital abgestimmte Objektive setzen und keine vermeintlichen analogen
Objektiv-Schnäppchen auf dem Flohmarkt ersteigern. Die digitalen Objektive sind speziell auf die kleineren Bild-Sensoren der DSLR abgestimmt. Die meisten DSLR besitzen heutzutage einen, verglichen mit dem 24x36mm-Maß des Negativfilmes, kleineren Sensor und benötigen daher Objektive, die diesen Bereich optimal bedienen.

Da es zunehmend DSLR mit Vollformat-Sensoren (die haben dieselbe Größe, wie seinerzeit der Film) gibt, wirst Du möglicherweise in ein paar Jahren beim nächsten Kamerakauf mit den speziell auf kleinere Sensoren berechneten Objektiven nichts mehr anfangen können. Die sind nicht kompatibel zum Vollformat. Die “alten” analogen Objektive jedoch schon, zumindest was das Format angeht. Die allermeisten Objektive erfüllen aber nicht die hohen Qualitätsanforderungen dieser digitalen Boliden. Da scheitern teilweise sogar die speziellen digitalen Vollformatobjektive...
Solltest Du diesen Weg einschlagen wollen (neue Vollformat-DSLR mit alten analogen Objektiven nutzen), empfehle ich Dir ein paar intensive Tests, um sicher zu gehen, dass Deine Objektive aus der Hightech-DSLR nicht ein Gerät zweiter Klasse machen.

Ich habe das Gefühl, dass es bald so sein wird, dass man mit jedem Technologiesprung seitens der DSLR- Gehäuse zwangsläufig auch neue Objektive kaufen muss. Das Weiternutzen der bestehenden Ausrüstung wird immer mehr in den Hintergrund treten...

Viele Fotofans haben mir zu diesem Thema “Weiternutzen vorhandener Objektive an DSLR der ersten Generationen” bereits diverse bestätigende Emails gesendet. Fazit: keine Einschränkungen bei der Verwendung bisheriger analoger Objektive im normalen sichtbaren Gebrauch. Gleiches gilt für
UV- Filter (mehrschichtvergütet), Polfilter (sofern zirkular) und Telekonverter (Tipps siehe Makrofotografie).

Hierzu habe ich folgende Email mit nützlichen Tipps erhalten
>>> klick HIER um sie zu lesen <<<

Allen Fotofans, die mit den aktuellen Angeboten der Kamerahersteller liebäugeln, kann ich nur empfehlen, sich direkt ein passendes neues Objektiv mit zur Kamera zu kaufen und die alten Objektive im Schrank zu lassen. Nur damit wirst Du das letzte Quentchen an Qualität aus der neuen Kamera herausholen. Bei der Gelegenheit gleich noch ein Tipp: hol Dir von Beginn an ein “vernünftiges” Objektiv und nimm Abstand von den mitangebotenen Kitobjektiven. Leider sind die bei verschiedenen Herstellern von eher bescheidener Qualität und dienen eher dazu, das Kamerabajonett vor Staub zu schützen... Für ein paar Euro mehr bekommst Du bereits deutlich bessere Objektive, die Dir langfristig mehr Freude bereiten.




Die zweite Frage zum Thema Digitalspiegelreflex geht auch in die Richtung der Kompatibilität vorhandener Objektive. Es geht um den "optischen Verlängerungsfaktor" der Brennweiten, wenn sie an der DSLR verwendet werden. Je nach Hersteller und verbautem Sensor (Größe, z.B. APS-C, Four-Thirds etc.) muss man die bisherige Brennweite mit 1,5 bzw. 2 multiplizieren. Diese Differenz ergibt sich, ohne zu tief in die Technik einzusteigen, aus der Größe des Sensors (deutlich kleiner als der klassische Film), dem veränderten Brennpunkt und der Lage des Objektivs zum Bildsensor.
Bei Vollformat-Sensoren ergibt sich kein CROP- Faktor (der englische Ausdruck dafür).

Konkret heisst das für Dich, dass das bisherige Weitwinkel mit 28mm nun mit umgerechneten 45mm fast ein Normalobjektiv wird. Das bisherige
Urlaubsreise-Zoom 28-200mm hat nun 45-320mm. Freunde (und Freundinnen übrigens auch....) der
Tele-Brennweite werden sich freuen. Nun gibt es "mehr Tele" ohne Aufpreis in demselben Objektiv. Tja, da es Geschenke oft nicht ganz umsonst gibt, musst Du Dir Dein Telegeschenk mit dem fehlenden Weitwinkel erkaufen. Als neuer Standard bei den digital berechneten Zooms hat sich die Brennweite 18-70mm als quasi Allroundobjektiv durchgesetzt und das Reise-Zoom hat nun 18-250mm. Die 18mm entsprechen den bisherigen 28mm-Brennweiten (18mm x 1,5).

Zu dieser Frage hier noch eine aktuelle Email eines Fotofans:
--> klick hier <--

Nebellandschaft frühmorgens aus meinem Wohnzimmer heraus fotografiert mit Tele 300mm und Dynax 600si auf Diafilm

Was muss eine DSLR haben?

Tja, was muss ein Auto haben....?
Also wenn Du schon einmal eine analoge SLR besitzt, dürf
test Du wissen, was eigentlich wichtig ist an einer digitalen Spiegelreflex: dasselbe, wie bei der analogen Kamera. Eben das, was für Dich wichtig ist.

Ein paar Tipps, was ich meine:
ob der Serienbildmodus 3, 6 oder 12 Bilder pro Sekunde schafft, könnte für Dich wichtig sein. Oder eben absolut unwichtig, wenn Du ihn nicht nutzt. Gleiches gilt für Programmautomatiken mit Portrait-, Sport-, Sonnenuntergangsprogrammautomatik.
Wichtig bei einer DSLR ist die Möglichkeit manueller Eingriffsmöglichkeit auf alle Funktionen, wie
Zeit und Blende, Schärfe, Blitzsteuerung und Weißabgleich. Eine allgemeine Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik und manuelle Einstellung gehören ohnehin zur Standard-Ausstattung aller namhafter Hersteller.

Die
Akkuleistung liegt in so einem Bereich, dass es fast egal ist, ob man nun 250 oder 450 Fotos mit einer Ladung schafft, denn wichtig bleibt der volle Zweitakku in der Kameratasche.
10, 12, 16, 24 Megapixel, na ja....
6 Megapixel reichen locker für
Ausdrucke im DIN A3 Format (30X45cm). Wie oft Du Fotos im Posterbereich anfertigst, kannst nur Du wissen. Wenn es nicht Dein Fotoschwerpunkt ist, brauchst Du selbst keine 10 Megapixel (wobei alle momentan erhältlichen Modelle mindestens 10 Megapixel schaffen). Ganz im Gegenteil, das Handling solch großer Dateien erfordert entsprechendes Zubehör, wie große und schnelle Speicherkarten, viel RAM und Rechenpower im Blechotto zur digitalen Weiterverarbeitung und zur späteren Archivierung. Andererseits bringt Dir ein hochauflösender Sensor den Vorteil nachträglicher Bildvergrößerungen am Blechotto, was ein kleiner Sensor nicht schafft. Schau mal hier, was mit 24 Megapixel möglich ist (klickst Du HIER).

Ein vieldiskutierter Faktor ist das Rauschverhalten einer DSLR. Wenn Du ganz normal fotografierst (normal heisst, Du lässt Dir dann und wann mal ein paar Farbbilder bis maximal 18x24 cm abziehen, schaust Dir Deine Fotos auf dem PC oder Fernseher an) wirst Du mit dem Thema Bildrauschen gar nichts zu tun haben. Erst wenn Du 10-fache Vergrößerungen vornehmlich aus Schattenbereichen Deiner digitalen Fotos anfertigst, wird es vielleicht ein Thema. Diverse Magazine und Testlabore geben Aufschluss über das Rauschverhalten der unterschiedlichen Modelle.
Schau Dir die Tests an und zieh Deine eigenen Schlüsse daraus.
Viele meiner Fotos in der Digital-Fotogalerie entstanden mit als Rauscher verschrieenen (schreibt man das so...?)
Casio Exilim EX-V7, Canon Powershot S20, Minolta Dynax 5D, Sony Alpha 200 und meinen Foto-Handy k800i (!) und Aino. Ich finde nicht, daß irgendwo das Thema Rauschen auch nur ansatzweise ein Foto schmälert (wenn es überhaupt mal sichtbar ist)....

So wird wohl das entscheiden, was man aus den guten alten analogen SLR- Zeiten kennt:
Nikon ist die Beste, nein Canon ist die Beste, nein Minolta, nein Pentax, nein.........

Nimm sie in die Hand und fühle, dann entscheide (wenn es nicht Dein Geldbeutel für Dich macht).

Antishake-DSP (Gegenschüttel-Digitaler Signal Prozessor)
Manuelle und digitale Bildstabilisierung, auch Shake-Control genannt

Falls Dich Tante Gerti fragt, was denn so ein Dingen eigentlich macht, dann sagst Du ihr genau das:

der gegenschüttelt die digitalen Signale.

Der lichtempfindliche Sensor ist im Falle einer mechanischen Bildstabilisierung beweglich gelagert, erkennt Dein zittriges Kameragewackel und gleicht Dein Wackeln durch Gegenbewegungen des Bildsensors aus. Klingt verrückt, klappt aber.
Ich bin davon begeistert.

Ich habe mich immer geärgert, dass ich bei längeren Belichtungszeiten im
Available-Light-Bereich (ja, ich hasse den Blitz) allzu oft meine Fotos verwackelt habe. Gleiches gilt für Fotos mit Tele.
Die Antishake-Funktion der Sony Alpha (Steady Shot genannt) gibt mir locker drei Belichtungsstufen mehr! Fotos in der Dämmerung und während der
Blauen Stunde gelingen mir mit lichtstarkem Normalobjektiv nun ohne Stativ aus der Hand. Und auch sonst unterstützt es mich "Wackelkopp" ordentlich. Eine empfehlenswerte Sonderausstattung, die ich persönlich nicht mehr missen möchte.

Es gibt für andere Hersteller (Canon, Nikon etc.) entsprechend korrigierte Objektive (auch von Zubehörfirmen, wie Sigma oder Tamron), die ein Shake-Control im Objektiv verbaut haben. Damit erreichst Du vergleichbare Werte. Allerdings muss jedes Deiner Objektive auch damit ausgestattet sein, was ein zusätzlicher Kostenfaktor ist.

Ebenso sind besonders in jüngster Zeit diverse elektronische Bildstabilisatoren in fast allen Kamera-Technologien als
Standard-Feature integriert (sogar in Smartphones). Auch diese Versionen arbeiten effektiv und geben Dir ein paar Belichtungsstufen Reserve.

Fotofan Dirk hat mich daran erinnert, eine wichtige Begebenheit bitte zu erwähnen:

Die Bildstabilisatoren (mechanisch, wie elektronisch) gleichen die Bewegungen der Kamera (durch unruhiges Halten und Zittern) aus, nicht die Bewegungen Deines Motivs. Darum funktionieren sie nur dann vernünftig wenn das Objekt still hält. Sonst ist zwar die feste Umgebung scharf, aber das bewegte Objekt verwischt. Von daher musst Du trotz Wackeldackel in jeder Situation genau überlegen, ob Du Dich auf ihn verlassen kannst oder doch an den klassischen Stellschrauben zu drehen hast:
 
- für mehr Licht sorgen (eventuell Blitz)
- die ISO hochdrehen (auch wenn dann Rauschen sichtbar wird)
- besonders auf die Totpunkte in der Bewegung des Objektes achten und dann auslösen
- mit dem verwischt sein leben (was durchaus als Stilmittel einsetzbar ist)
- mitschwenken (wenn es eine passende Bewegung ist)
- aufs Bild verzichten
 
Selbst Menschen in normalen Situation, die scheinbar still halten, machen immer Mikrobewegungen.
Von daher braucht man mindestens 1/30 Sekunden bei manchen Menschen sogar 1/60 oder ein 1/100 sec.

Fotofan Dieter grübelt über das Zusammenspiel von Stativ und Bildstabi:

ich hoffe ich störe nicht. Mich bewegt eine Frage und zwar habe ich gelesen, dass bei Einsatz eines Stativs der Bildstabilisator am Objektiv auf "off" gestellt werden soll. Mir erschließt sich nicht der Sinn, da eine z.B. längere Belichtungszeit beim Stativ keine Rolle spielt. Hast du eine Erklärung für mich?

Ja, die habe ich und habe Dieter folgendes geschrieben:

Hallo Dieter,
die elektronische Steuerung des Bildstabilisators ist im Grunde darauf getrimmt, dass es immer kleinste Bewegungen der Kamera gibt. Steht sie auf dem Stativ absolut still, kann es sein, dass der Bildstabilisator selbst dafür sorgt, Bildfehler zu produzieren; das Bild quasi elektronisch verwackelt. Darum sollte er beim Stativeinsatz ausgeschaltet werden.

Ich habe derlei Effekte allerdings noch bei keiner meiner Kameras festgestellt und habe ihn auch bei Langzeitbelichtungen auf dem Stativ (oder Naturstativ) immer eingeschaltet.




Welche Objektive und welches Zubehör brauche ich?

Auch das ist ganz stark von Deinen Gewohnheiten abhängig. Eine standardgemäße DSLR Ausrüstung könnte neben der Kamera folgendes Zubehör umfassen:

- Objektive, die den Bereich von 18-200mm abdecken, ideal ist ein Zoom 18-200, dann brauchst Du nicht zu wechseln
- ergänzend ein lichtstarkes Normalobjektiv und ein stärkeres Tele (300mm) bzw. gleich ein 18-270mm
-
Polfilter
- ggf. ein externer Blitz, sofern Du häufig in großen Räumen fotografierst & für´s indirekte Blitzen
- Stativ (geht auch ein kleines)
- 4GB- Speicherkarte
- Zweitakku
- leichte praktische Kameratasche





Wie reinigt man den Bildsensor einer digitalen Spiegelreflexcamera?
Dazu gibt es ein Sonderthema per Klick HIER

Ein Foto aus meinen fotografischen Anfangstagen und erste Gehversuche im “Selber entwickeln

Live View bei DSLR

Endlich haben die Hersteller von DSLR ein neues Verkaufsargument entdeckt, das bunte leuchtende Display! Nachdem Hunderttausende in die Läden gestürmt sind, um sich Digitalcameras zu kaufen, die man zum Fotografieren zwei Meter vor die Nase hält, um auf kleinen bunten Displays sein Motiv zu entdecken, wollen nun alle "richtig" fotografieren und eine DSLR haben.

Und was vermissen alle an den schönen neuen DSLR?
Das bunte Bildchen. Da muss man die Kamera an die Nase halten und durch einen Sucher blicken...
Da drängt sich ja förmlich auf, die DSLR massentauglich zu machen und mit einem ständig leuchtenden TFT auszustatten:
dem Live View.

Jetzt kann man endlich auch die DSLR zwei Meter entfernt mit ausgestrecktem Arm halten.
Supi.
Telezoom drauf, Arme gestreckt und schon kanns losgehen mit dem Oberarm-Fitness-Training.
Hast Du schonmal versucht, die Kamera so auch nur annähernd ruhig zu halten?
Geht nicht.
Macht auch keinen Spaß.
"Hätte ich mir nur nicht so einen unhandlichen Klotz gekauft..." denkt sich so mancher Digicam-Fan.

Und da hat er recht.
Eine DSLR muss anders bedient werden, als die kleinen unkomplizierten Knipser (die nicht weniger wert sind, aber eben in anderen Bereichen trumpfen). Eine DSLR drückst Du mit angewinkelten Armen an Nase und Stirn, blickst durch den Sucher und hältst sie mit beiden Händen superruhig fest.

Besser gehts gar nicht!

Live View brauchst Du lediglich für "Überkopf-Fotos" und bei Fotos in Fußbodenhöhe. Da ist der möglichst auch klappbare Monitor ein wirklicher Mehrwert. Wer glaubt, auf dem Schirm solche Dinge wie Schärfe und Farbstiche beurteilen zu können, wird auch enttäuscht. Und die Hoffnung bei schwachem Licht und dunkleren Sucher einen schönen hellen klaren TFT als Hilfe nutzen zu können, schaut auf ein dunkles Pünktchenbild. Live View DSLR verfügen bauartbedingt häufig über einen kleineren Sucher, als normale DSLR. Ein deutlicher Rückschritt für einen zweifelhaften Fortschritt.

Überleg Dir vor dem Kauf einer DSLR gut, ob Du das bunte Display wirklich brauchst, um zu fotografieren. Zum Betrachten der fotografierten Bilder steht Dir an jeder DSLR das Display zur Verfügung. Gleiche Kameras (bezogen auf Ausstattung und Sensorgröße) sind ohne Live View deutlich günstiger (da kannst Du Dir eine kleine Digicam für die Hosentasche gleich mitkaufen). Darum frage Dich selbst, wieviel Dir so ein Spaß wert ist.

Allerdings sieht es inzwischen so aus, dass sich die Frage gar nicht mehr unbedingt so stellt, da so ziemlich jede neue DSLR und alle SLT das Live View Display mitbringen. Dann hast Du´s eben drin...
Das ist der Lauf der Zeit und die Antwort der Hersteller auf die kaufwillige Masse :-)




Die Frage nach dem Sensor, die Frage nach Vollformat

Du besitzt schon eine DSLR (vermutlich der ersten Generationen) und bist unschlüssig bezüglich eines Umstiegs auf ´ne schöne Neue? Mehr Megapixel auch im DSLR- Sektor?
Warte noch!
Einen wirklichen Schub in Sachen Bildqualität, Nachtaufnahmetauglichkeit und Gesamt-Performance bringt Dir erst der Umstieg auf eine Vollformat- DSLR. Hier entspricht der Sensor dem Kleinbildformat aus analogen Zeiten und die Pixel haben genügend Platz, was extrem niedrige Rauschwerte ergibt (ISO 6400 und höher eröffnen ganz neue fotografische Einsatzfelder). Leider sind derartige DSLR momentan zwar nicht mehr im Luxusgüter-Preissegment, aber im Verhältnis zu APS-C-DSLR noch recht teuer (plus Anschaffung passender Objektive etc.).

Aber das kennen wir ja aus dem Bereich der APS-C-DSLR, in einem Jahr
(Stand 2013) sieht das schon ganz anders aus....



Weiterführende Seiten im Rahmen der Fotoschule findest Du weiter unten. Empfehlen würde ich Dir die drei Rubriken
Von der Digicam zur DSLR (mit vielen Tipps nicht nur für Umsteiger)
Die große Unsicherheit rund um die Digitalfotografie
DSLR-Special mit FAQ

Allen DSLR-Neueinsteigern empfehle ich die Rubrik “Der DSLR-Foto-Virus”

Wustrow_Klimbimsel

Die Pro´s und Contra´s der digitalen Kompaktkameras zähle ich an dieser Stelle nicht nochmal auf, denn in diversen Rubriken der Fotoschule habe ich eingehend alle Punkte ausführlich behandelt. Ich füge hier nochmal die Links auf:

DSLR-Special mit FAQ

Von der Digicam zur DSLR (Tipps für Umsteiger)

Allen DSLR-Neueinsteigern empfehle ich die Rubrik “Der DSLR-Foto-Virus”

Die große Unsicherheit rund um die Digitalfotografie

Einstellhilfen und Standards für Deine DSLR in bestimmten Motivsituationen

Zahlreiche Tipps zum Gebrauchtkamera- Kauf

mehr zum Thema Kamera....

Sonderthema Digitalfotografie contra Analogfotografie

R@lfonso´s Kaufberatung klick HIER

Ist eine digitale Spiegelreflexkamera eigentlich unbedingt nötig?
Lies hier eine Leser-Email zum Thema
 


Den Begriff CCD nutze ich in der Fotoschule übrigens stellvertretend für einen lichtempfindlichen Computerchip. Immer mehr Digicams, insbesondere DSLR´s besitzen inzwischen einen CMOS- Sensor und somit wäre der Begriff "Sensor" vermutlich passender. Aber ich denke mal zur groben Unterscheidung, ob ein Stück Film oder ein Stück Silizium Dein fotografisches Meisterwerk aufnimmt, dürften die Begriffe "CCD" für digitales Fotografieren und "Film" für analoges Fotografieren sicher ausreichen.
 

.... hier gehts weiter in der Fotoschule

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Alle Themen der Fotoschule im Überblick
Das Buch der Fotoschule

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Zu Deiner Orientierung auf den Seiten von Ralfonso online:

Meine ganz persönliche Fotoausstellung im Web R@lfonso online, you never get a second chance, to take a first impression  *   *   *   * Vieles hätte ich verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte Die Drachenecke für alle Lenkdrachen-Fans

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Das Copyright für Texte und Fotografien der Digitalfotogalerie und der Rubrik Die Fotoschule liegt bei www.ralfonso.de Unerlaubte Verwendung bzw. Vervielfältigung werde ich strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgen. Informationen zur privaten Nutzung von Texten, Abbildungen und Daten erhältst Du auf Anfrage per Email..

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