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Die herrliche Stimmung am Weststrand bei Prerow am Darß im Bild darstellen. Dabei sollte das Meer und die Wellen möglichst weich wirken
Prerow Weststrand Darß, Ostseeküste MVP, Deutschland
spätnachmittags 18 Uhr
ca. eine Stunde am Strand entlang wandern, bis zu der Stelle, wo die Landzunge gut sichtbar wird und wenige Strandwanderer unterwegs sind. Viel Sand, Gischt, Wind, Kälte. Wackeliger Stand des Stativs, mühsames Ausrichten (der Sand gibt dummerweise immer wieder mal etwas nach)
komplette DSLR-Ausrüstung, insbesondere mit Stativ, Graufilter und Fernauslöser
wie oben schon erwähnt, erstmal Schleppen der Fotoausrüstung, Aufbau und Ausrichten des Stativs, Montieren und Feinausrichten der DSLR (gerader Horizont, was bei Meer-Motiven besonders wichtig ist), Ausrichten der Kamera bezogen auf das Motiv, Weitwinkel-Zoom montiert, Graufilter angebracht und Fernauslöser angeschlossen.
Um die Wellen und das Meer verschwimmen zu lassen, wählte ich eine möglichst lange Verschlußzeit. Bewegungsunschärfen habe ich über ein stabiles Dreibeinstativ ausgeschlossen (es war recht windig und ein leichtes Dreibein wäre mit der schweren Kamera geschwungen), Verwackler durch das Betätigen des Auslösers wirkte ich mit einem Funkauslöser entgegen. Um die benötigte lange Verschlußzeit zu erreichen, habe ich einen Graufilter vor das Objektiv geschraubt (der als einzige Aufgabe hat, das vorhandene Licht zu reduzieren, ähnlich einer Sonnenbrille), die kleinste Blendenöffnung am Objektiv eingestellt (f32) und die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors auf die geringste ISO-Einstellung gebracht (ISO100). Da das auch noch nicht reichte, nahm ich eine Überbelichtung von 2 Blendenstufen in Kauf, die ich dann später am Blechotto per Bildverarbeitungsprogramm ausgeglichen habe.
Um eine große Bandbreite an möglichen nachträglichen Korrekturen zu haben, fotografierte ich im RAW- Format. So konnte ich die Entscheidung zum Einsatz der HDR- Technik (DRI von einem Ausgangsfoto) auf später verlegen und die fertigen Bilder aus der Kamera in Ruhe bewerten. Es entstand eine Serie von zahlreichen Fotos mit unterschiedlichen Motiveinstellungen (Variieren der Brennweite, Schwenk der Kamera auf dem Stativ), da keine Welle der anderen gleicht.
f32 ISO100 1,5 Sekunden Belichtungszeit 50mm Brennweite Graufilter Manuelle Belichtungssteuerung
Überbelichtung per RAW-Bearbeitung ausgeglichen, HDR genutzt um die farblichen Strukturen des Wassers zu erhalten. Ebenfalls HDR genutzt, um den Himmel differenziert darzustellen und den Darßwald nicht als schwarzen Brei stehen zu lassen. Anhebung der Farbsättigung um 20%. Einen Wanderer am rechten Bildrand mit knallrot leuchtender Windjacke entfernt (der rote Fleck hat das ganze Bild ruiniert, denn man blickte automatisch genau dahin).
Weiches Wasser, Stativ, Langzeitbelichtung, Landschaftsfotografie, Bildretusche
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