Die Fotoserie Toscana  ist Teil der Digital-Fotogalerie von Ralfonso onlineDie Fotoserie Toscana  ist Teil der Digital-Fotogalerie von Ralfonso online

Reiseführer gibt es viele und ich habe nicht vor, mich mit meinen Zeilen da nun auch noch einzureihen. Ähnlich, wie ich schon in meinen Fotoserien Koh Samui, Karibik oder Korfu Reiseberichte geschrieben habe, will ich Dir ein paar ganz subjektive, vielleicht nicht an allen Stellen fachlich korrekte, aber eben selbst erlebte Eindrücke der Toscana vermitteln.

Die Toscana gilt für viele Deutsche als besonders reizvolle und schönste Landschaft Italiens. Neben
Venedig und Rom fällt meistens der Name Toscana:

"Da soll es richtig schön sein, da fahren wir auch mal hin...."

Und das hört man selbst von den Leuten, die noch nie dort waren.
So ganz falsch liegen sie auch nicht, ich war in den letzten Jahren schon einige Male da.
Die
Landschaft der Toscana hat gleichsam etwas Vertrautes und doch südländisch Fremdes. Genau das ist es, was mich auch so an diesem Landstrich begeistert. Es ist das Grün, das mediterrane angenehm warme Klima, das Duften der Pinienwälder entlang der Küste, die weiten Strände und das immer wieder anders schimmernde blaue Meer.

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Es macht richtig Spaß mit dem Auto über die Landstraßen zu fahren und die alten mitelalterlichen Städte mit ihren imposanten Häusern und verschachetelten engen Gassen zu besuchen. Besonders schön sind die Momente, wenn man unerwartet an eine Stelle kommt, die ein herrliches Panorama über die hügelige Landschaft bietet und weit hinten am Horizont das blaue Meer zu sehen ist.

Mich "packt es" schon immer ein Stückchen hinter der italienischen Grenze, wenn die Autobahnschilder grün werden und ein großes Uscita auf der Straße den Weg abseits der Autostrada´s weist. Nachdem ich in den vergangenen Jahren in Marina di Donoratico und bei San Vincenso war, zog es mich in diesem Jahr nach Cecina Mare.

Die für mich nach wie vor beste (und landschaftlich schönste) Strecke geht über den Gotthardtunnel bis Parma und dann quer durch in Richtung Meer, bis die Luft immer intensiver nach Urlaub riecht.

Eine Gasse in Volterra
Am Strand bei Donoratico

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Bei der Gelegenheit sollte man vielleicht ein paar Worte zum Thema Kriminalität und Italien-Touristen verlieren:
ich habe noch nie (und ich bin schon als kleiner Junge von meinen Italienurlaub-infizierten Eltern ständig gen Süden geschaukelt worden...) die klassischen Reifenstecherbanden, Betäubungsmittelgasattacken oder Roller fahrenden Fotoapparat-klauenden düster dreinschauenden Gangster gesehen, geschweige denn davon von irgendeinem Bekannten oder "Auch-Urlauber" mal gehört. Das von führenden Automobilclubs alljährlich neu geprägte Bild vom kriminellen Südländer (und hier insbesondere Italiener) stärkt unübersehbar das Sicherheitsbedürfnis der achso arglosen Sommerurlauber und läßt die Schutzbriefkassen klingeln. Aber auch in Italien gibt es Strom, die haben sogar Fachwerkstätten aller führenden Autohersteller und man begibt sich nicht in ein unterentwickeltes Niemandsland, aus dem einen nur der Jet wieder nach Hause in die Zivilisation fliegen kann....

Auf dem Weg nach Siena

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Als Fan der mobilen Satelliten- Navigation (GPS) hat mich natürlich meine Uschi wieder versucht, zielsicher über die großen und kleinen Sträßchen der Toscana zu lotsen. Das klappte über die Ländergrenzen (Deutschland, Schweiz, Italien) hinweg problemlos, auf den Landstrassen später vorort nicht ganz so reibungslos. Mein gerademal ein Jahr altes Kartenmaterial konnte mit der Kreisverkehrbausucht der Italiener nicht standhalten und hatte zahlreiche Kreisverkehre nicht gelistet, ansonsten gab es an unterschiedlichen Stellen immer mal wieder Probleme mit der Wertigkeit (Gewichtung) von Strassen. So manche von Uschi vorgeschlagene Landstrasse entpuppte sich als geschotterter Trampelpfad und war höchstens mit ´nem Traktor befahrbar.... ;-)

Im folgenden habe ich ein paar Aufzeichnungen gesammelt, die ich während meines Aufenthaltes bei warmer Sommerabendsonne auf der Terrasse spontan schrieb:

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Marina di Cecina

Marina di Cecina wird auch Cecina Mare genannt und ist der Teil von Cecina, der am Meer liegt.
Marina di Cecina ist in diesem Jahr auch mein Urlaubsort, sprich der Ort, in dem ich für ein paar Wochen wohne hier in der Toskana. Genau genommen wohne ich im letzten Haus, südlich von Cecina Mare, direkt anschließend erstreckt sich
ein ausgedehnter Pinienwald, der bis nach San Vincenzo reicht und Teil eines weitläufigen Naturschutzgebietes ist.

Der Pinienwald ist richtig schön und duftet herrlich, es ist toll hier durch zu laufen und besonders schön ist immer der Moment, wenn man in Richtung Meer geht und mit einem Mal das dunkle Blau des Meeres durch die Bäume schimmern sieht. Enttäuschend für so einen strandverwöhnten Menschen wie mich ist dann allerdings der Strand selbst. Er ist schmal und voll. Und letzteres selbst in der Vorsaison. Die Krönung erfolgt dann immer sonntags. Das ist der Tag, an dem alle Italiener des Hinterlandes an die Küste strömen und es fast unmöglich machen,
einen freien Fleck für seine Bastmatte zu finden.

Sowas habe ich ja noch nicht gesehen.
Ganz besonders krass ist es im direkten Stadtbereich von Marina di Cecina, dort gibt es
gebührenpflichtige Strandabschnitte, an denen die Schirme und Liegen so dicht beieinander stehen, dass immer drei Reihen aufstehen müssen, wenn mal jemand auf´s Klo gehen will. Wie man sich hier hinlegen kann, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben :-))

Ich bin immer weit in Richtung Süden gewandert und habe da dann auch
leere Strandabschnitte gefunden (außer sonntags), so schnell gebe ich ja nicht auf. Das Meer ist fantastisch und schimmert jeden Tag in anderen Farben, auch weiß man nie so recht, wie hoch wohl heute die Wellen sein mögen. Die Bandbreite erstreckte sich während meines Aufenthaltes von „ruhiger See“ bis „meterhohe Wellen“. Letztere waren Spaß pur, wenn ich auch so manche Male die Orientierung komplett verlor und auf einmal am Strand lag….

Es gibt so manchen Italienfan,
der immer wieder nach Marina di Cecina wiederkommt, weil es hier so schön ist.
Der Funke ist auf mich allerdings nicht so ganz übergesprungen. Die parallel zum Strand verlaufende Promenade reiht Bar an Bar neben Luftmatratzen-Krims-Krams-Läden auf, ist häßlich und laut. Der Ort Cecina hat zwar eine
Fußgängerzone, aber auch die hat wenig Anmut. Cecina ist der größte Ort hier im Umfeld, Marina di Bibbona oder San Vincenzo sind deutlich kleiner, somit findet man auch den obligatorischen Lidl, Spar oder Pennymarkt, was die Unterhaltskosten deutlich senkt.
Der superteure Aquapark soll fantastisch sein, ich fand das lediglich zutreffend bezogen auf die Eintrittspreise. Marina di Bibbona oder Marina di Donoratico sind vom Ort und Strand die deutlich schöneren Alternativen zu Marina di Cecina.

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Castagnetto Carducci

Auf einem Hügel, 10 Kilometer vom Meer entfernt liegt Castagnetto Carducci.
Es ist eine kleine alte Stadt mit typisch toskanischem Flair.
Steile enge Strassen schlängeln sich durch die Stadt, Touristen gibt es hier nur wenige. Urlauber fahren meistens die Sehenswürdigkeiten der Reiseführer ab, eigentlich schade. Denn den Reiz der alten Toscana-Städte, findet man eher hier.

Ein Spaziergang durch die Altstadt (na ja, irgendwie ist ja alles hier Altstadt...) durch die engen Gassen, vorbei an aus deutscher Sicht verfallenen Hauswänden, läßt Dich schnell teihaben am Lebensgefühl hier. Liebevoll hängen einzelne Blumentöpfe an den Fenstern, stehen große Terracotta-Töpfe mit Palmen vor den Eingängen oder verzieren antike Türknäufe die maroden Türen.

Von vielen Stellen aus, kann man
weit in der Ferne das dunkelblaue Meer schimmern sehen, Zypressen und Pinienalleen prägen das Bild der Landschaft. Rund um Castagnetto Carducci findet man genau jenes Klischee, das man gemeinhin mit "Der Toskana" verbindet. Eine schöne Strasse, umrahmt von Pinien und Zypressen, führt von hier nach Bolgheri, meiner persönlich selbsternannten Perle der Toskana.
Auf der anderen Seite, zum Meer hin, geht es über ein paar scharfe Kehren hinunter nach Marina die Castagnetto Carducci Donoratico. 

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Marina di Castagnetto Carducci Donoratico

Ein touristisch erschlossener Ferienort, mit mehreren Campingplätzen im dichten Pinienwald vor der Küste. Wer nicht viel Wert legt auf Komfort (insbesondere was die Open-Air-Waschhäuser angeht) findet auf dem Campingplatz "Etruria" seine perfekte Camping-Idylle. Mitten im duftenden dichten Pinienwald kann man sein Zelt aufstellen und direkt vom Campingplatz zum schönen breiten Strand gehen. Das Meer schlägt hier kräftige Wellen, schimmert in immer anderen Blautönen und der Strand ist lange genug, um wahrhaftig Stellen zu finden, an denen man komplett einsam ist.

Egal wie weit Du nach links oder rechts am Strand auch blicken wirst, nur Du, der
Sand und das Meer sind da. Wer hier in das glasklare Wasser springt und den menschenleeren Strand sieht, im Hintergrund das dichte Grün des Pinienwaldes, der wird infiziert vom toskanischen Meer. Stunden habe ich hier verbracht und es genossen, nur den Wind und das Meer zu hören.

Ja, es hat etwas meditatives, hier zu sitzen und auf´s Meer zu schauen.
An manchen Stellen finden sich alte verfallene und von der Meeresluft zerfressene
offene Strandhütten, die teilweise nur noch aus einem lichten Strohdach und wenigen Eckpfeilern bestehen. Von hier aus, im schützenden Schatten, genießt man einen perfekten Blick auf´s Meer.

Eigentlich will man nicht mehr weg.

Von all den Stränden zwischen Livorno über Marina di Cecina bis Grossetto (also genaugenommen die etruskische Riviera) ist dieser ganz einfach der schönste Strand.

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