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ganz hier in der nähe ist eine einfache bungalowanlage mit einem kleinen einheimischen restaurant. wir entdecken es leider erst sehr spät, denn hier kostet das essen nur die hälfte, wie bei uns (fried chicken with garlic and pepper für 1,--). und es schmeckt besser, ja und man sitzt in einer palmenidylle.
hier gibt es auch viele freilaufende hunde, die mich beim spaziergang begleiten und stunden treu vor meinem strandtuch liegen. manchmal sitze ich hier, bis es dunkel ist. bei dem lauen lüftchen abends ist das auch kein problem. komisch ist nur, daß die sonne hier gar nicht rot glühend untergeht, sondern durch die ständige diesige und feuchte luft schon fast bräunlich den himmel färbt.
und die blaue stunde dauert hier nur 15 minuten.
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Der Wellenstrand
von meinem hotel aus rechts gelegen, ungefähr genauso weit entfernt, wie der palmenstrand in anderer richtung finde ich ein richtig tolles meer. hier ist kein störendes riff, keine insel, sondern wellen satt. der strand ist zwar durch jede menge restaurants, bars und hotelanlagen alles andere als schön, das meer entschädigt das aber
hier springen wir in den wellen herum.
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Allgemein und ergänzend ein paar Eindrücke, die geblieben sind, ich schreib sie auch einfach unsortiert runter:
- warm, oft über 40 Grad - langer, nervtötender Flug - aufregende, interessante und abwechslungsreiche Anreise, mit Zwischenübernachtung, Transfer und Propellermaschine - wunderbarer Flughafen auf Samui mit fantastischen Blütenfarben und süßen kleinen Abfertigungshütten. - unheimlich freundliche und stets zurückhaltende Leute, die eine insgesamt friedliche Atmosphäre verbreiten. - 95 % sind kleiner als ich und Frauen, wie Männer recht schlank und zierlich - überall gibt es kleine Tempel mit Buddhafiguren. Buddha ist ohnehin allgegenwärtig, die einzuhaltenden Regeln sind zahlreich: nicht auf Leute zeigen und niemals einem Kind an den Kopf packen. Da ist der Sitz der Seele. - Thais sagen nicht “Nein”, lächeln immer freundlich und sprechen ein schwer verständliches Thai-Englisch. - no rain - der Strand und das Meer vorm Hotel sind nicht so schön, 10 bis 20 Minuten am Strand entlang nach links oder rechts führen zu tollen einsamen Palmenidyllen oder geilen Wellenstränden - das Meer ist klar und richtig warm - die Stadt ist staubig, laut und nervig - Fried Chicken with Cashewnuts and Rice wird zu meiner scharfen Lieblingsspeise - der Strom fällt immer dann aus, wenn es richtig schön warm ist, Wasser fehlt dann, wenn man aufs Klo oder duschen will. - Sammeltaxen fahren ständig hupend durch das Dorf, um Passagiere aufzugabeln. Die Fahrt ist supergünstig, liegt im Pfennigsbereich. - auch das Essen ist günstig, im Durchschnitt unter 2,50 €, so teuer ist aber auch ein Heineken, übrigens das einzige trinkbare Bier. - die ruhige Grundeinstellung der Thais ist angenehm, no stress, no aggressions - eine kleine Insel gegenüber des Palmenstrandes, an dem ich häufig war, läßt mich träumen von Kokusnüssen, friedlich einsamen Leben und totalem Glück - die Werte, was dir zu Hause wichtig war, rücken langsam in andere Schienen - an Kleidung habe ich viel zu viel bei. Ich brauche eigentlich nur Tshirts und Shorts. - Klamotten, Uhren, Schmuck, alles ist hier superbillig. - man muß handeln, und zwar wie wild
1000 Kleinigkeiten habe ich bestimmt vergessen, zu beschreiben.
Insgesamt war das ein gelungener Urlaub, wobei mir die impulsivere Art der Latinos und Carribean doch eher zusagt, als das ruhige und zurückhaltende, sowie stark religiös geprägte Verhalten der Thais. Die lange Anreise und ebenso anstrengende Rückreise mit Zwischenlandung ist sehr schwer gewesen. Die Strände, die Insel selbst und auch der Bereich Thailands, den ich gesehen habe, gefiel mir echt gut.
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