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40 Grad, feuchte Schwüle, heißer brennender Sand und einen Moment später kracht ein Regenguß vom feinsten herunter. Während des Frühstücks im offenen Restaurant erfahre ich vom Nachbartisch, das sei so extrem wegen des Taifuns in der Nähe. Na klasse, so kann ein Urlaub doch beginnen....

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Die Chaweng Beach, der Bereich an dem ich meinen Urlaub verbringe, ist tagsüber ein beschaulicher langer Strandbereich mit feinstem weißen Sand. Das Meer wird rauher und der Wellengang stärker, je weiter Du in den Süden gehst. Man kann Stunden hier entlang spazieren, das Meer ist angenehm warm, das Wasser super klar und der Strand nimmt kein Ende. Entlang des Strandes reihen sich Hotels und Pensionen unterschiedlichster Klassifizierung, treten aber aufgrund der niedrigen Höhe (meistens ohnehin eher Hütten/Bungalow-Siedlungen) optisch nicht hervor.

Ich wohne am nördlichsten Ende der Chaweng Beach in einem einfacheren Bungalow-Hotel. Gerne bin ich dem Strand in Richtung Norden gefolgt, denn abgesehen von einzelnen flippigen Kneipen, die direkt im Sand stehen, wird es hier immer leerer, die Palmen dichter und der Strand natürlicher. Stunden habe ich kaum Menschen hier oben gesehen und das phantastische Meer genossen. Kleine Restaurants etwas zurück im Inneren bieten ihre Speisen zum Spottpreis an. Du wirst direkt in die kleine Küche geholt und suchst Dir aus, was der Koch für Dich zubereiten soll. So ein Essen kostet schlappe
2,50 € und ist dermaßen lecker und frisch, daß man schnell unsere deftigen Fastfoodfressalien vergisst.
Ein Heineken kostet mehr als das Essen....

Rund 200 Meter parallel zum Strand streckt sich an der Chaweng Beach der Ort. Schrill, laut, hektisch, staubig, chaotisch und verrückt kommt er daher. Boutiquen, Juweliere, fliegende Händler, knatternde Mopeds, schrottige hupende Autos und aufgeregte Menschen prägen das Bild. Die Straße ist voller tiefer Löcher, schmutzig und nur an manchen Stellen betoniert.

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In meinem Reisetagebuch habe ich zu Chaweng Beach City geschrieben:


Chaweng Beach City

linksverkehr, staubige sandwege, knatternde mopeds, wild durcheinander laufende leute, dröhnende musik und überall bunte batikklamotten, das ist das prägende "stadt"-bild.

dazu kommt noch ein undefinierbarer geruch von den zahllosen essensständen, die mit curry und knoblauch würzen. die staubige strasse wird überall von thais mit wasser besprüht, um den staub zu mindern. das führt leider dazu, dass man immer wieder in kleine schlammlöcher und pfützen tritt, insbesondere dann, wenn man einem fahrbaren irgendwas auszu weichen versucht. als fussgänger hat man in thailand nichts zu melden. thais laufen nicht.

die stromkabel prägen das bild, sie sind wild an holzpfählen befestigt und schlängeln sich entlang der strasse.

In meinem Reisetagebuch habe ich über das Hotel geschrieben:

Hotel Samui Natien Resort

 

unser bungalow 106 ist zweckmäßig eingerichtet, so nennt man das doch. der schrank fasst bei offener tür beinahe 6 hemden, das bad ist liebevoll in schrebergarten-idylle gehalten und die ultimative high tech ausstattung stellt die klimaanlage dar.

die nimmt es dafür nicht ganz so genau mit der temperatureinstellung. die bandbreite reicht von kühlkammer bis biosauna.

Der Hotelstrand

hier ist es etwas enttäuschend. das vorgelagerte riff und die insel koh matlang, von uns auf coconut island umgetauft, schotten das meer weit draußen ab. so haben wir ein wasser, wie in der badewanne und der blick geht auch nicht aufs offene meer, sondern auf ein riff.

hier liegen wir im schatten dichter bäume in ziemlicher enge mit anderen touris. aber hier brauchen wir nicht lange zu latschen, können faul sein und abhängen. außerdem ist die chickensandwichversorgung optimal.

ergänzend könnte man den strand auch spanner-beach nennen...


Originaltext P.:
 meine Erlebnisse in Thailand sind reduzierbar auf den Eindruck, daß alle Männer geile Arschlöcher sind.
Auch wenn sich das nach einer Verallgemeinerung anhört.



Mal was zum Thema Mistel Meiel:

man kann es kaum übersehen, es gibt sie hier zahlreich.
Momentan wohnt sogar einer direkt neben mir. Jeden Abend schleppt er eine andere an (heute morgen kamen zwei mit ihm raus auf die Terrasse). Widerlich. Auch am Strand sieht man ständig diese merkwürdigen Paare, meistens ältere Bierbauchträger (Sandalen und Socken...) mit überwiegend jungen Thaimädchen, die händchenhaltend vor einem entlang schlendern, als wären sie ein richtiges Paar (stattdesssen ist sie als seine “Freundin” zum Preis einer Cola pro Tag gemietet).


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