Meine Eindrücke während der Kreuzfahrt und auf MallorcaMeine Eindrücke während der Kreuzfahrt und auf Mallorca

 
 
Urlaub auf See
Der Reisebericht  
 

Mit der AIDA eine Kreuzfahrt durchs Mittelmeer, das ist mal eine ganz andere Art, Urlaub zu machen. Im Landeanflug auf Mallorca sehe ich sie das erste Mal aus dem Fenster des Fliegers im Hafen von Palma de Mallorca liegen: die AIDAbella! Dann kommt allerdings erstmal die Ankunft im Flughafen. Wer den Flughafen von Mallorca kennt, dürfte verstehen, was ich mit “Chaos pur!” meine....
Nachdem es uns dann doch endlich gelungen ist, die Koffer zwischen Tausenden von Menschen vom Band zu fischen, gehts mit dem Transferbus direkt zum Schiff. Und das Schiff wirkt wie ein Hochhaus, wenn man direkt daneben steht. Es ist kaum vorstellbar, dass so ein Riesenhotel schwimmen soll.

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Am Check In in einem provisorischen Containerzelt herrscht allerdings erstmal dichtes Gedränge und es wird mir langsam klar, daß mit uns weitere 2000 Gäste auf der AIDAbella eine Woche reisen werden. In Zeiten der Schweinegrippe müssen wir vor dem Betreten unsere Hände desinfizieren und einen Fragebogen zu unserer Herkunft und dem Gesundheitszustand ausfüllen. Frei nach dem Motto: “haben Sie Schweingrippe, dann dürfen Sie leider nicht an Bord...” Haben wohl alle mit “Nein” beantwortet.

Wir haben das Glück schon um 10 Uhr an Bord gehen zu dürfen, die Koffer werden uns direkt zur Kabine gebracht. Das ist ein toller Service, so muß ich meine 20 Kilo nicht selber schleppen. Die Kabinen sind gegen 16 Uhr bezugsfertig, wir dürfen aber schon alle Bereiche des Schiffes nutzen. Das ist allerdings nicht ganz so leicht, wenn man nicht an seine Klamotten kommt und dann doch etwas eingeschränkt die Zeit abhängt. Auf dem Schiff sind noch die Reisenden, die auf ihren Transfer nach Hause warten und zunehmend neu ankommende Gäste, wie wir. Dadurch wird es dann doch etwas voll...

Doch zurück zum Boarding.
Auf Deck 3 gehts über eine Gangway hinein. Alle sind freundlich und begrüssen uns tatsächlich mit einem Lächeln. Hier auf der AIDAbella wird das Motto noch gelebt, der erste Eindruck ist ein sehr positives Gefühl. In der AIDA angekommen, sind wir überwältigt: farblich dezent beleuchtete Aufzüge, angenehme Treppen, harmonisch kombinierte Teppiche, Lichter, Verzierungen..... alles wirkt jung, modern und harmonisch. Und gar nicht wie ein Schiff. Wenn man die Treppen von Etage zu Etage hinaufsteigt, festigt sich der Eindruck, in einem riesigen Hotel zu sein. Mit einem Schiff hat das irgendwie wenig. Endlich oben angekommen (Deck 12 und gefühlte 2000 Stufen) kommt die nächste Überraschung. Eine Swimmingpool-Anlage, Sonnendecks, Poolbar, riesige verglaste Flächen und wieder eine Vielzahl fröhlicher Farben stimmen einen eher auf eine Ferienanlage oder eines Freibades ein.

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Klick vergrößert und zeigt weitere Infos

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Die Dimensionen hier sind bombastisch. Wir wandern von einer Ecke zur anderen, ein paar Stufen hoch bis Deck 14 und wieder runter und merken, daß wir hier wohl eine gewisse Zeit brauchen, bis wir uns zurechtfinden und alles gesehen haben.
Die letzten Stunden verbringen wir in der Anytime-Bar am Heck der AIDAbella und schauen auf das beeindruckende
Panorama von Palma de Mallorca. Um Punkt 16 Uhr kommt dann die ersehnte Durchsage: die Kabinen dürfen bezogen werden! Hurra!

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Hafen-Panorama von Palma de Mallorca
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Die Koffer sollen schon vor der Kabinentür in dem schier endlos wirkenden Gang, sprich Deck, bereit stehen. Meiner nicht, der kommt erst gegen sechs. Ist aber egal, die Kabine, eigentlich eher ein Hotelzimmer, hat einen Balkon sogar mit Hängematte, einen kleinen Schreibtisch mit Stuhl und auch hier dominieren frische Farben. Das Badezimmer ist klein und die Vakuumtoilette durch ihre Geräuschentwicklung etwas gewöhnungsbedüftig. Für meine Köpermaße passt das Bad und ich fühle mich nicht beengt, wie sich darin allerdings so manche voluminösere Gäste zurechtfinden....?
Der Balkon wird mein absoluter Lieblingsplatz, hier hat man ein Hotelzimmer mit direktem Meerblick. Und wie ich im Laufe meiner Reise feststellen werde, ist es auch der einzige Platz an der Luft, wo es noch Individualität und Intimsphäre gibt. Die Aussicht von Deck 7, auf dem die Kabine 7240 liegt, ist grandios. Man schwebt förmlich über dem Wasser und hat einen sehr schönen Blick in die Ferne. Für alle AIDA-Kreuzfahrer in spe, die eine Mittelmeerreise wie diese planen, empfehle ich eine Kabine backbord auf Deck 7 oder 8 mit Balkon. Alle Häfen, die man besucht zeigen ihre schönsten Seiten links (sprich backbord).

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Die Restaurants, das Essen und der Service wurden in diversen Foren und im Reisebüro über alles gelobt. Hier war ich sehr gespannt, wie das in der Realität wohl aussehen würde. Kurzum, wir reihen uns da nahtlos ein!
Ein absolut gehobenes Angebot, von deutschen Köchen vom feinsten gekocht und in vielen kleinen Buffets auch optisch geschmackvoll präsentiert. Es gibt mehrere Restaurants auf der AIDAbella, die teilweise gewisse Ausrichtungen haben (Pasta, Pizza, mexikanisch, chinesisch, gut bürgerlich etc.) und alle inklusive zu besuchen sind (es gibt noch eine Sushi Bar und das kostenpflichtige a la Carte Menü- Restaurant Rossini, die kosten extra). Wir haben alle “normalen” Restaurants ausprobiert und ich habe bei allen Leckereien, die ich probierte kein einziges Mal sagen müssen: “das war aber nicht so lecker”. Die Atmosphäre in den Restaurants ist unterschiedlich geprägt und insgesamt sehr schön. Man muß sich allerdings daran gewöhnen, daß man ständig von Massen an Menschen umgeben ist, Vierertische auch meistens zu viert besetzt werden und auffallend viele Sechser- oder Achter-Rundtische in allen Restaurants zu finden sind. Abgeschiedenheit und “In Ruhe essen” tritt sowohl morgens zum Frühstück, als auch mittags und abends in den Hintergrund. Die Restaurants öffnen nur zu festen Zeiten und so drubbelt sich das Seefahrervolk noch stärker. Aber was dem einen Leid, ist des anderen Freud.... Wer hier Kommunikation und Kontakt sucht und nicht findet, macht sicher etwas falsch. AIDA ist ein Clubschiff und erfüllt genau diesen Anspruch, hier muß keiner alleine bleiben. Das Publikum war übrigens recht gemischt von jung bis alt.

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Abends macht die AIDAbella um halb 11 die Leinen los und sticht in See.
Ein bewegendes Erlebnis, schon allein darum, daß ich es nicht für möglich hielt, daß dieses Hotel tatsächlich schwimmt. Unter Enyas Musik Sail away gehts langsam durch den wunderschön beleuchteten Hafen Palmas hinaus aufs offene Meer. Begleitet wird dieser Moment durch eine perfekt organisierte Sail away Party auf dem Pooldeck, das sich verwandelt hat in eine riesige Showbühne. Diverse Shows werden gezeigt, sogar eine Lasershow fehlte nicht. Und alle schauten zu, feierten, die Stimmung war großartig. Der Kapitän hat mal eben 2000 Gläschen Sekt springen lassen, wir haben noch nie so viele perlende Sektgläser auf einem Haufen gesehen. Palma verschwand am Horizont immer weiter und die Nacht war warm und dunkel. Und windig. Sehr windig...
In der Nacht und den folgenden Tag über hatten wir Windstärke 9 und 4 bis 5 Meter hohe Wellen. Von wegen, auf so einem Dampfer spürt man nichts vom Seegang. Es pfiff durch alle Nischen, knarrte und knackte und schwankte wie eine Luftmatratze auf den Wellen.
Kapitän Nico Berg meinte dazu in einer seiner Lautsprecherdurchsagen, daß ein Schiff schaukeln muß, sonst würde es nicht schwimmen und wenn es in den Kabinen knartscht und knackt, dann ist das der Klabautermann. Der hat ordentlich klabautert. Ich fands spannend und nachts war es schon etwas unheimlich auf dem Balkon in die mondlose dunkle Nacht zu schauen, das gewaltige Meer tosen zu hören und zu spüren, wie die 14 Deck hohe AIDAbella in den Wellen schaukelte.

Der erste Tag der Kreuzfahrt ist ein Seetag und beginnt mit einer Seenotrettungsübung (wie passend...).
Alle versammeln sich an Meetingpoints draussen an den Rettungsbooten und das Meer tobte kräftig (lt. Kapitän Nico Berg brüllt der Löwe im Golf von Lyon). Im ganzen Hotel sind
Spuckbeutel (harmloser Name für Kotztüten) ausgelegt und mit den schönen orangenen Schwimmwesten an wird das Hotel AIDA nun doch spürbarer zum Schiff AIDA.
Wider aller Befürchtungen bin ich aber bestens seefest und geniesse die auffallend leereren Restaurants namens Marktrestaurant, Bella Vista und Weite Welt. Dann und wann fliegt mir mal das Messer vom Tisch, aber die Gläser und Karaffen halten wir schön fest. Das hätte die Restaurant- Crew auch besser mal machen sollen, denn einmal schwankt das Schiff so doll, dass im Restaurant die Flaschen und Teller ohrenbetäubend krachen und soviele Scherben für ordentlich Glück sorgten.

 

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Das Sonnendeck ist trotzdem überfüllt (nachdem der Pool ein paar mal deftig überschwappte, wurde kurzerhand das Wasser abgelassen), wir sind endlos auf der AIDAbella rumgelaufen, das Schiff ist echt riesig. Überall gibts was zu erkunden. An der Poolbar schlürfen wir lecker Longdrinks, schauen uns in dem riesigen Theatrium (über drei Stockwerke!) das Live-Programm an und ich lasse mich sogar zum Training im richtig schönen Fitness- Center überreden. Spinning mit direktem Meerblick auf die inzwischen bis zu fünf Meter hohen Wellen. Also so macht Sport im Fitness- Center richtig Spaß!

Unsere Fahrt geht vorbei am Süden Sardiniens und allmählich wird es auch etwas ruhiger mit dem brüllenden Löwen von Lyon. Wir freuen uns schon auf Neapel (immerhin wurde dort die Pizza erfunden!), was ich fatalerweise am Abend mit etwas zuviel Rotwein gefeiert habe. Nun schwanke ich mehr als die AIDAbella...



 

Montag 22.6.2009
Neapel



Morgens werde ich wach mit einem wunderbaren Blick auf Capri, es folgt ein spannendes Einlaufen in den Hafen von Neapel. Drei Hubschrauber kreisen über dem Schiff, der Liegeplatz des Schiffes ist direkt an der Innenstadt. Wir können zu Fuß raus und direkt in die Stadt. Das ist echt ideal, ein Hotel, das einen direkt ans Ziel bringt. So eine Kreuzfahrt hat echt was! Ich bin aber auch schon ein bißchen froh, endlich wieder mal raus zu sein.

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Chaos pur und Hans Dampf in allen Gassen, die spinnen die Italiener.
Wir entscheiden uns für einen Spaziergang durch die Gassen auf eigene Faust und nutzen nicht die recht teuren geführten Ausflüge des AIDA- Orga- Teams. Von der Via Toledo geht es rüber zum Piazza San Domenico Maggiore, weiter zum Piazza Nicola Amore und später dann wieder zurück entlang der Via Nuova Marina.

Neapel ist laut, dreckig, stinkend, chaotisch, hupend, voller sichtbarer Armut und ich vermisse deutlich mein Viva Italia! Im Hafen liegen viele Schiffe (auch andere Kreuzfahrtschiffe) und ich spüre eine deutliche Sehnsucht nach Ruhe und freue mich auf meinen Rückzugspunkt AIDAbella. So langsam lernt man das schwimmende Hotel zu schätzen, irgendwie ist es ein Wohnmobil auf´m Wasser in Super-XXL. Wir sind nachmittags wieder auf dem Schiff, pünktlich vor einigen heftigen Regenschauern. Vom Balkon aus sehe ich die Mountainbiker von der AIDA-Tour heimkehren; sie kommen pitschnass im heftigen Regen an... Macht auch Spaß :-)

Generell ist Neapel kein Vergleich zu
Florenz oder Siena. Diese beiden Städte besuchte ich während meines letzten Toskana- Urlaubes und hier liegen echt Welten zwischen. In einem Reiseführer steht, dass der normale Italiener einen weiten Bogen um Neapel macht und lieber keinen Fuß ins Stadtgebiet setzt. Ich weiß nun, warum.....

Ich bin froh, Neapel mal gesehen zu haben.
Die Eindrücke waren echt intensiv und vielfältig, eine schöne Stadt ist Neapel allerdings nicht.

Abends gehts dann wieder hinaus aufs Meer, entlang der Amalfiküste mit Blick auf Positano und dem neuen Ziel Rom am nächsten Tag entgegen. Den Abend verbringen wir unter anderem in der Anytime-Bar am Heck des Schiffes, heute ist ein Mottoabend: Black and White. Alle Gäste sind gebeten in schwarz und weiß gekleidet zu kommen, was auffallend gut funktioniert. Zusammen mit der einfallsreichen indirekten Beleuchtung der Anytime- Bar ergibt sich ein schönes Bild.
Ein DJ sorgt für gute Stimmung und einen langen Abend.





Dienstag 23.6.2009
Civitavecchia / Rom




Wir legen in Civitavecchia Rücken an Rücken mit der AIDAdiva, dem ein Jahr älteren Schwesterschiff der AIDAbella, an. Ein imposantes Bild, zwei so Riesenschiffe optisch gespiegelt hintereinander liegen zu sehen.
Der Port de Roma als Hafen von Rom liegt gute 50 Kilometer von Rom entfernt. Das stellt uns vor neue Herausforderungen. Da wir´s auch hier auf eigene Faust probieren wollen, müssen wir etwas organsieren. Ein kostenloser Shuttlebus bringt uns vom Liegeplatz der AIDA nach Civitavecchia in den Ort, von da gehts zu Fuß weiter in einen kurmeligen Bahnhof und dann eine gute Stunde mit dem Zug erst entlang der sehr schönen Küste direkt nach Rom. Endstation ist Statione Termini und auch gleichzeitig unser Startpunkt für Rom. Der Hauptbahnhof ist erwartungsgemäß riesig und es wimmelt hier vor lauter Menschen. Dank unserer mobilen Uschi und einem weiteren Handy- GPS- System (Hightech by Ralfonso...) finden wir direkt zu unserem ersten Ziel in Rom: das Colosseum.

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Schon der Weg dahin vorbei an Santa Maria Maggiore offenbart den Flair von Rom, der Ewigen Stadt.
Das Colosseum wirkt riesig und wird auf der einen Seite umkreist von mehrspurigen Hauptstrassen. Jeder kleine Kiosk bietet hübsche kleine Mini- Colosseums an und man spürt die magische Anziehungskraft dieses Bauwerkes für Touristen aller Nationen. Wir gehen nicht hinein und machen uns weiter auf den Weg zum Pantheon, vorbei am Monumento Vittorie Emanuelle. Die alten historischen Gebäude und Monumente erschlagen einen in Rom förmlich. An jeder Ecke, egal, wo man auch hinschaut, trifft man auf Sehenswürdigkeiten. Die alten Gebäude stehen im steten Kontrast zum bunten und hektischen Wimmeln auf den riesigen und vielbefahrenen Strassen drumherum. Das gilt ebenso für das riesige Pantheon.

Die Piazza di Spagna als nächster Punkt unserer Wanderung durch Rom wurde uns an Bord im AIDA TV angepriesen mit dem Kommentar: "Setzen Sie sich auf eine Stufe der spanischen Treppe und geniessen Sie entspannt das italienische Treiben." Nun ja. Ich glaube das Foto zeigt, was hier mit Entspannen so ist:

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Aber wer will schon in Rom entspannen?
Von der spanischen Treppe aus steuern wir nach einigen Stunden wieder den Bahnhof an und sausen mit dem Zug zurück nach Civitavecchia. Eigentlich wollten wir noch die Citta del Vaticana (Vatikanstadt) besuchen, aber alles an einem Tag geht leider nicht.

Da wir so einen schönen Schwung vom kilometerlangen Laufen in Rom drauf haben, nehmen wir nicht den Shuttlebus, sondern laufen die zwei Kilometer zurück zum Schiff durchs Hafengelände. So konnten wir den Blick auf die beiden AIDA´s noch geniessen und sahen tatsächlich einen
riesigen schwarzgelben Frachter, der Borussia Dortmund heisst! Ich habe noch ein blauweißes Schalke-Schiff gesucht, aber das gabs ebensowenig wie einen Bayern München Tanker. Nur gut, daß ich kein Fußballfan bin.

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Das Highlight an diesem Abend nach wunderbaren Stunden in der Ewigen Stadt Rom beginnt mit einem ohrenbetäubenden Klatschen und Grölen. Anfangs konnte ich gar nicht so recht orten, wo der Lärm herkommt. Als ich dann auf den Balkon ging, dachte ich zuerst, ich habe eine Erscheinung. Direkt parallel zu uns, also direkt vor meiner Nase in voller Breitseite, stand die AIDAdiva mit allen Gästen auf den Außendecks. Sie liessen laut rufend La Ola Wellen über die Decks laufen und verabschiedeten sich von ihrem Schwesterschiff laut klatschend. Selbst hinter den Bullaugen von Versorgungsräumen winkte das Personal, Menschen standen auf den Balkonen und schwangen ihre Handtücher. Ich spürte diese tiefe Freude, die alle hier auf der Bella und drüben, nur ein paar Meter drüben zum Greifen nah auf der Diva, miteinander verband. Es war, als ob unsichtbare Bänder zwischen den Schiffen hin und her schwebten und Freunde hier und da miteinander verbinden wollten. Das war ein sehr bewegender Moment, der mich sehr tief berührte.



Dieses kleine Video, das ich vom Balkon aus filmte, gibt die Stimmung des Moments gut wieder.


Es folgte ein sehr schöner Sonnenuntergang und wir fuhren abends in den dunkelroten Abendhimmel, um Italien in der Nacht zu verlassen. Ein entspannter Abend im Bella Vista hat den Tag schön abgerundet.





Mittwoch 24. Juni 2009
Seetag

Heute ist unser zweiter Seetag der Reise und wir sind auf dem Weg nach Marseille.
Am späten Vormittag fahren wir um
Korsika herum und steuern französische Gewässer an. Wir passieren das Cap Corse im Norden Korsikas und ich geniesse das herrliche Panorama. Hinter der Steilküste liegen Felder und Weinberge und gleich dahinter beginnt ein Gebirge mit schneebedeckten Gipfeln.

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Heute ist es warm und auf dem Sonnendeck stapeln sich die Sonnenhungrigen. Zum Sardinengrillen muß man geboren sein, ich bins nicht und so nutze ich das vielfältige andere Angebot des Schiffes und bin einfach mal richtig faul. Rom sitzt doch noch in den Beinen.
Am späten Nachmittag sehe ich vom Balkon aus zwei riesige braune Buckelwale, die gemächlich durch das ruhige Mittelmeer ziehen und parallel zum Schiff unterwegs sind. Der Kapitän macht per Durchsage darauf aufmerksam und informiert uns, dass die AIDAbella sich nun zum touristischen Walfänger wandelt und wir versuchen wollen, per Kehrtwende hinter den Walen herzufahren. Das fanden die beiden aber wohl nicht so gut, denn wir haben sie nicht mehr einholen können.

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