Die Fotoschule Tipp Kiste

... kleine Tipps mit großer Wirkung ...

Hier findest Du eine themenlose Auflistung einzelner Praxistipps

Kratzer auf dem LCD der Kamera

Passt Du immer gut auf Dein teures Stück auf? Das ist gut.
Aber wenn es dann doch passiert...?

Sie kommen unweigerlich, diese hässlichen kleinen Kratzer, die nach und nach den Bildschirm immer mehr verschleiern.
Abhilfe schafft eine Tube Plastikpolitur und ein Wattebausch. Diese Politur wird auch für geschundene Swatch-Uhrengläser angeboten, aber auch für unansehnliche Handydisplays. Ein oder mehrere Male angewendet lässt diese Politur Dein Display wieder erstrahlen; kostet 5 € und ist damit um Längen günstiger, als ein Tausch des kompletten TFT- Monitors im Service-Center des Herstellers.

Kleiner Wermutstropfen:
klappt nur mit “glänzenden” Plastikverkleidungen von TFT´s, bei matten Scheibchen wie z.B. bei Sony oder Canon Powershot geht´s leider nicht; auch nicht bei weichen Touch-Displays

Einer Email von Ilka verdanke ich den Hinweis, dass es doch besser ist, erst gar keine Kratzer auf das Display drauf zu bekommen, anstatt sie auspolieren zu müssen....klingt logisch.

Dafür nimmt sie zum Schutz ihres Canon- Displays eine kleine Schutzfolie, die speziell für berührungsempfindliche Bildschirme von Smartphones angeboten wird. Ich nutze solche Folien selber auch, beim iPhone und am mobilen Navi im Auto. Gute Folien beeinträchtigen die Qualität des Bildschirms so gut wie gar nicht und lassen sich rückstandslos wieder entfernen (werden nicht geklebt, sonder haften adhäsiv).

--> nachträglich am Blechotto per HDR bearbeitet, dadurch wird der Himmel kontrastreicher und mit Neat Image “aufgeweicht”

Aus meiner Digital-Fotogalerie Rubrik Darss
--> nachträglich am Blechotto per HDR bearbeitet, dadurch wird der Himmel kontrastreicher und mit Neat Image “aufgeweicht”

Das Naturstativ

Wieder zu faul gewesen, Dein Stativ mitzuschleppen und nun brauchst Du´s?

Mach mal die Augen auf, die Welt ist voller Stative.

Die welt ist voller Naturstative

Ein Baumstumpf, die Mauer, das Autodach, eine Fensterbank, ein Gartenzaun oder Tante Gertis monströse Schulter eignen sich im akuten Fall der Fälle ebenso als Stativ! Wenn Du in der Situation etwas kreativ bist und Deine Umgebung mit offenen Augen absuchst, wirst Du sicher “Dein” Stativ finden. Auf dem Bild oben siehst Du zahlreiche Naturstative. Mal als kleiner Denkanstoss für die Fotofans, die mir schreiben, mein Tipp zum Naturstativ sei zu theoretisch, denn in der realen Natur gäbe es kaum Möglichkeiten sie zu finden.

 Es gibt übrigens auch prima Mini-Klemm-Steh-Stative oder den berühmten „Bohnensack“, die bequem in die Hosentasche passen; zum “Immer-dabei-haben.”




Die improvisierte Gegenlichtblende

Besitzt Du so eine doofe Kamera ohne Filtergewinde und einem Objektiv vorne dran, das alle Normmaße links liegen lässt?
Oder eine Digicam mit ein- und ausfahrendem Objektiv?

Ist blöd, ´ne?

Fällt die Sonne schräg oder von vorne ins Objektiv, kannst Du prima Reflexbildchen schießen. Das sieht dann ungefähr so aus, wie auf dem Bild in den Alpen, das während einer Ballonfahrt bei Gstaad entstand. Das Bild ist schon einige Jahre alt und entstand auf Negativfilm, fotografiert mit einer analogen Minolta SLR. Damals habe ich mir über Reflexlichter der Sonne im Objektiv keine Gedanken gemacht, ich hatte eher Sorge, aus dem Ding wieder heile rauszukommen...

Reflexe in Gstaad

Es geht auch anders.

Ein Stück Pappe oder notfalls die eigene Hand so über die Kamera halten, dass der Schatten die Frontlinse vor direktem Sonnenlichteinfall schützt und das Foto ist gerettet. Manchmal kann man auch Tante Gerti so postieren, dass sie Schatten spendet. Manchmal hilft ein Schritt zurück in den Schatten, oder man balanciert sich so hin, dass der Schatten eines einzelnen Baumes Deine improvisierte Gegenlichtblende wird.
Beste Ergebnisse erzielst Du mit längeren Brennweiten, bei Weitwinkelobjektiven läufst Du schon mal Gefahr, dass Deine Hand im Bildrand sichtbar wird.

Die bequeme Fototasche

Spiegelreflexfotografen kennen das Dilemma:
klobige Fototaschen oder sperrige Fotokoffer verderben einem schnell den Spaß an einer längeren Exkursion.

Lauf mal durch die Berge mit so einem Klotz an der Schulter, oder versuch Dich während eines Ausflugs frei zu bewegen.
Versuch es doch mal mit einem normalen leichten Rucksack, in dem Du Deine Kameras und Objektive in Fensterleder (z.B. aus dem Autozubehör) gerollt einfach reinpackst und bequem auf dem Rücken trägst.

Du hast die Arme und Hände frei und kannst das Gewicht auf dem Rücken viel bequemer tragen.
Dann entdeckst Du auch so schöne Garten-Dekorationen, wie hier in Wieck:

Aus der Serie Fischland-Darß-Zingst, Teil der Digital-Fotogalerie

Aus der Serie Fischland-Darß-Zingst, Teil der Digital-Fotogalerie
Gartenkunst in Wieck; was sind dagegen einfache Gartenzwerge?

Der verschwundene Objektivdeckel

Einmal abgenommen um zu fotografieren wandert jener kleine Deckel meistens in eine Hosentasche, Jackentasche und immer wieder einfach so weg. Nach dem Foto beginnt das große Kramen.

Mit einem Tropfen Klebe oder einem Streifen Tesafilm, ein 5 bis 10 cm langem Band und einmalig investierten
10 Minuten Geduld hast Du das Problem ein für alle mal beseitigt.

Befestige das Band am Objektiv und am Deckel.
Wenn Du nun den kleinen Schützer von der Linse nimmst, hängt er am Objektiv und findet nach dem Foto schnell den Weg dorthin zurück.




CD-ROMs (DVD´s, ext. HDD) zur Bilddatenarchivierung im Doppelpack

Räumst Du Deine Platte auch ständig auf und brennst Deine Bilddateien auf einen Rohling?
Das ist praktisch und schafft Ordnung. Schade nur, wenn Dein Rohling eine gewisse Zeit in der Sonne lag.

Dann sind Deine Fotos nämlich futsch
(
näheres siehe in der Rubrik Archivierung und Foto-CD)

Darum solltest Du immer zwei identische Archivierungs-CDs brennen und getrennt (
!) voneinander lagern (idealerweise dunkel und trocken). Da Festplatten inzwischen recht erschwinglich sind und eine riesige Datenmenge aufnehmen, ist auch die externe HDD eine gute Sicherung und Archivierung zu Deiner Hauptfestplatte.

Die Cloud ist so eine Sache.
Mal abgesehen vom Thema Sicherheit und Datenschutz, würde ich eine Online-Festplatte nur als zusätzliche Speichermöglichkeit zur zweiten externen Festplatte am Rechner nehmen. Je nach DSL-Zugang, den Du nutzt, kann das Hochladen der Bilddateien ein Nervenzermürbendes und nicht enden wollendes Unterfangen werden. Bei Dropbox, einem recht verbreiteten Cloud-Tool, hast Du Deine Fotos zwar alle im selben Ordner auf jedem Deiner Geräte sofort griffbereit (inklusive Smartphone und Tablet), aber löschst Du von einem Gerät versehentlich Deinen Foto-Ordner, ist er in nullkommanix auf allen anderen Geräten auch futsch. Die Dropbox aktualisiert sofort alle Geräte. Eine heikle Sache zum Archivieren.

Darum nutze nur „festen“ Webspace, der sich nicht automatisch synchronisiert,
sondern eher als Online-Festplatte mit festen Ordnern vorhanden ist.




Akkus aus der Digitalkamera rausnehmen?

Wenn Du in der Bedienungsanleitung Deiner Digitalkamera blätterst, steht da bestimmt drin, dass Du die Akkus bei längerem Nichtgebrauch (was wir ja wohl nicht hoffen wollen) aus der Digitalkamera entnehmen sollst.

Das solltest Du Dir aber gut überlegen, denn dann nimmt Deine Kamera den benötigten Strom zur Pufferung der internen Uhr und Speicherung Deiner persönlichen Einstellungen (abweichend vom werkseitigen Standard) von der kleinen Pufferbatterie Deiner Kamera. Das ist meistens eine Lithiumknopfzelle, manchmal auch ein zweiter fest eingebauter Minizweitakku oder ein Kondensator. Die Kosten für den häufigeren Austausch kannst Du Dir sparen und den Ärger über verlorene “Lieblingseinstellungen” Deiner Kamera samt ständig wieder neu einzustellender Kamera-Uhr auch.

Da in den heutigen Kameras ohnehin Lithiumionen- Akkus verwendet werden, ist auch das alte Argument des “Auslaufschutzes” der Batterien überholt. Akkus sind es gewohnt leer zu sein und laufen nicht aus. Darum besteht auch kein Grund, sie aus der Kamera zu nehmen.

Übrigens, einmal im Monat solltest Du Deine Akkus mit einem guten Ladegerät warten. Damit vermeidest Du Schädigungen des Akkus durch Tiefentladung und hältst Deine Kamera einsatzbereit und Deinen Akku am Leben.

Aus meiner Digital-Fotogalerie Rubrik Ostsee - Kellenhusen

Aus meiner Digital-Fotogalerie Rubrik Ostsee - Kellenhusen
nachträglich am Blechotto in Schwarzweiß konvertiert und auf “alt” getrimmt (Korn-Look)

SD-Card als Wechseldatenträger
(oldschool)

Die digitale Fotografie ist ein sich schnell wandelndes Hobby…
Noch vor ein paar Jahren hatte ich diesen genialen Trick in der Fotoschule, einfach Deinen teuer erkauften Speicher in Form von
CF- oder SD-Cards per Leseadapter als USB-Stick zu verwenden.

Na ja, da grinst man heute eher drüber.

Dadurch wurde in den Anfängen der Digitalfotografie die Speicherkarte zur Wechselplatte. Heute sind eher im WLAN-Netz eingebundene Smartphones als virtuelle USB-Sticks, Cloud-Speicher und Online-Synchron-Boxen ein Thema.

Mein Tipp:
Dropbox oder Box

Das sind Online-Dienste, die Dir die Möglichkeit geben, auf jedem Deiner Geräte mit denselben Dateien synchron arbeiten zu können. Apple hat so ein Angebot für sein internes Netz als Fotostream via iCloud im Angebot, per Dropbox bist Du dagegen systemfrei. Jedes Foto, das sich im Ordner Fotos befindet, liegt auf all Deinen Geräten im Ordner Fotos. Das ist besonders mobil ein prima „transportabler USB-Stick“. Allerdings brauchst Du auch eine gute Internetverbindung, sonst macht es wenig Sinn (besonders das Hochladen).

JPEG verlustfrei drehen

Fotofan Andre hat mir einen Tipp per Email gesendet, den ich gerne im Original veröffentliche:

>> Ein Tipp noch, den Du vielleicht beim Thema digitale Bildverarbeitung erwähnen solltest:
manche Digis haben einen Lagesensor, erkennen also automatisch, ob das Foto hochkant oder quer geschossen wurde. Wenn es den nicht gibt, muss man die Fotos selber drehen. Das normale Drehen mit einem Bildbearbeitungsprogramm
berechnet das Bild komplett neu und führt zu Qualitätsverlusten. Es gibt Programme, die ein JPEG verlustfrei drehen können, indem sie einfach ein kleines Flag im Header der Datei ändern. Ich denke, das Thema ist einen Tipp für die Computer-Laien wert. Ich habe irgendwo ein kostenloses Programm im Internet gefunden, Adresse kann ich bei Gelegenheit mal rauskramen.

Gruß aus Sachsen,

André <<

Ergänzend noch zwei Hinweise:

in der Fotoschule-Rubrik
Typische Fehler habe ich das Thema ebenfalls behandelt, da findest Du ergänzende Tipps.
Die angesprochenen Programme gibt´s als Freeware z.B. von
Irfan View oder XNView.

Fotos im Urlaub

Dein Herz schlägt höher, es ist wieder so weit?
Tante Gerti wartet mit ihrem pinken blank polierten VW Käfer vor Deinem Gartentor und winkt Dir freudig erregt zu? Das Blümchenmustersommerkleid leuchtet im Sonnenlicht und ihr zartrosafarbener Sonnenstrohhut wirft verheißungsvoll seine Schatten voraus....

Nicht nur Tante Gerti steht vor der Tür, nein, nein, es ist der große Urlaub!
Und neben all der vorfreudigen Erwartung auf Erholung und Entspannung, Erlebnis und Neugierde wirft er doch einige Fragen auf:

Wie rüste ich mich fototechnisch am besten für den Urlaub?

Ich kann Dir versichern, die Frage stellst nicht nur Du Dir. Ich bekomme regelmäßig Emails, die sich immer wieder um das "Problem"
>> Urlaub und Fotografie << drehen. Da jeder Fotofan seine eigene Vorstellung von der Art des Urlaubs und dem Ausmaß der fotografischen Aktivitäten in dieser Zeit hat, findest Du im Rahmen der Fotoschule die Rubrik namens
Urlaub speziell abgestimmt auf drei typische Urlaubs-Fotofans.

Ganz sicher findest Du dort Antworten, Tipps und Tricks für die nächste große kleine Urlaubs-Foto-Tour.

Nahe der Cala Escorxada auf Menorca

Für den Urlaub am Strand mit der Liebsten, oder dem Familien-Urlaub in den Dolomiten gelten sehr unterschiedliche Anforderungen an Deine Foto-Ausrüstung. Wandern, Toben mit den Kids, in der Sonne braten oder mit dem Segelschiff cruisen; da kann die falsche Ausrüstung mächtig Sand ins Getriebe der Erholung streuen.

Dieses Foto entstand nahe der
Cala Escorxada auf Menorca während einer gemächlich erwarteten und dann doch recht harten Wander- Tour über den Cami de Cavalls zur schönsten Bucht Menorcas; (es sei verraten, davon gibt´s allerdings ein paar mehr...). Ich war mehr als glücklich, nur meine schlanke Kleine dabei gehabt zu haben. Mit meiner DSLR-Ausrüstung wäre ich vermutlich ausgeflippt, denn an manchen Stellen kraxelte ich auf allen Vieren.

Bouncer selbstgemacht

Indirektes und besonders weiches Blitzen ohne Schlagschatten, pickeligen Gesichtern und roten Augen erreichst Du durch den Einsatz von Softboxen oder Bouncern. Als Bounce kann auch eine weiße Plastiktüte über dem Blitz perfekte Dienste verrichten, es muss nicht immer das Systemzubehör für Hunderte an Euros sein...

Klick hier für weitere Infos

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Ich gebe zu, diese Version sieht recht lustig aus, ist aber dafür umso effektiver. Auch eine kleine Diffusor-Aufsteckkappe auf dem Blitz, eventuell zusätzlich zum indirekten Blitzen, sorgt für ein deutlich weicheres Licht. Solche Kappen kosten wenige Euro, sind gut zu verstauen (oder bleiben gleich auf dem Blitz) und können somit auch auf Reisen problemlos mit im Gepäck verstaut werden.

Diffusorkappe für den Blitz

Links zum Basteln einer eigenen Softbox (Dauer ´ne gute halbe Stunde für ein paar Euro Material, wenn überhaupt…) und Tipps zum Einsatz beider (Bounce und/oder Softbox) findest Du in der Rubrik Blitz.

Mit WLAN fotografieren

Das ist natürlich Quatsch, denn mit WLAN kannst Du keine Fotos schießen, dafür brauchst Du nach wie vor noch sowas, wie eine Kamera. Selbst wenn die heutigen Kameras gut versteckt sind, in Kugelschreibern, kleinen Schächtelchen oder Telefonen.

Die eine Frage ist, wie geht es mit Deinen Fotos weiter, wenn sie erstmal auf der Speicherkarte sind?
Die zweite Frage ist, wie kannst Du Funk oder WLAN nutzen, um flexibler zu fotografieren?

Bisher hieß es, Karte rausnehmen und in den Computer stecken oder die Kamera per USB-Kabel an den Blechotto anschließen und die neuen Fotos kopieren. Ein langweiliger Vorgang, durch die Kabel und Rumfummelei auch wenig komfortabel, der dem Wunsch sofort und überall auf seine Fotos zugreifen zu können, alles andere als entspricht. Die Hersteller haben´s bemerkt und statten ihre neuen Modelle mit WLAN aus. So hast Du den Vorteil, Deine soeben fotografierten Bilder direkt auf dem Smartphone oder iPad betrachten zu können. Du kannst Deine Fotos direkt in die Cloud laden und Dein (e) Freund (in) zu Hause, der (die) nicht mitgereist ist, kann auf dem Monitor quasi live sehen, mit wem Du gerade knutschend auf
Malotze am Strand liegst und heiße Fotos machst. Mal von diesem perfekten Tipp, wie man heutzutage eine Beziehung beendet abgesehen, könnte die Person am Rechner auch direkt Deine wichtigen Bilder weiterverarbeiten und muss nicht endlos warten, bis Du sie überhaupt erstmal von der Kamera runter, auf den Rechner drauf und geschickt hast.

Ein bequemer Weg des modernen und flexiblen Datentransfers.
Du wirst es zu schätzen wissen, wenn Du mit so einer Kamera gearbeitet hast.

Die zweite Frage, wie Du mit WLAN flexibler fotografieren kannst, ist auch schnell beantwortet. Eine auf Deine Kamera abgestimmte App in Deinem Smartphone (iPhone) macht aus Deinem Smartphone ein mobiles Kameradisplay plus einer komfortablen
Kamera-Fernsteuerung. Via Smartphone steuerst Du alle Funktionen der Kamera, löst sie aus und vor allen Dingen siehst Du live, was Dein Bildsensor gerade sieht. Das ist die komfortabelste Funkfernbedienung, die Du nutzen kannst. Damit gelingen Dir perfekt unbemerkte Fotos, was Dir ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Tiere werden vor Dir nicht mehr flüchten, weil sie die unbemannte Kamera nicht scheuen und je nach Neigung und Fasson wirst Du auch am Strand von Malotze mit Deiner ferngesteuerten Kamera ganz neue Erfolge feiern können. Zumindest so lange, bis Deine Kamera nicht im Meer landet….

Freunde der Selbstbildnisse per Fernauslöser werden sich für die Gestensteuerung per Smartphone-App begeistern, ein Armwisch löst Deine Kamera ferngesteuert aus.

Social Networks

Mit Deinem Smartphone ist es schon ganz normal geworden, dass Deine Fotos Sekunden nach dem Entstehen in Deiner Timeline auf Facebook erscheinen. Deine Kamerabilder schmoren dagegen einige Zeit in der Kamera auf der Karte, bis es endlich losgeht. Wenn Du eine WLAN-fähige Kamera besitzt, ist das der schnellste Weg, um Deine Fotos über Dein Smartphone ins Web zu laden. Ansonsten bieten sich Cloud-Dienste an, auf die Du Deine Kamerabilder über den Umweg PC und Datenübertragung von der Kamera streamst und somit auf dem Smartphone per App verfügbar machst.

Solltest Du Dich über die teils miese Qualität Deiner Fotos auf Facebook ärgern, versuch Dich einfach an die Vorgaben zu halten:
ein Bild sollte nicht größer als 100kb sein. Alle größeren Bilddateien werden von Facebook neu berechnet, verkleinert und automatisch bearbeitet. Da Facebook in erster Linie darauf bedacht ist, sein Datenvolumen zu kontrollieren und nicht unbedingt Deine Bilder schonend zu bearbeiten, solltest Du das besser im Vorfeld selbst erledigen.

Plastikflasche als “Bokeh-Maker”

Es gibt zahlreiche Motive, die durch ein feines weiches Bokeh deutlich besser wirken. Den weichen, bisweilen völlig unscharfen Rand um Dein Bildzentrum kannst Du auf vielen Wegen erreichen. Das Spiel mit der Schärfentiefe und dem Tele ist die gängigste Methode, spezielle punktförmige Schärfeverlaufsfilter als teurere Variante, ein Vaseline-Filter als die günstige Version wird auch gerne genutzt. Dann gibt´s noch die nachträgliche Bearbeitung per Bildverarbeitung und den Einsatz digitaler Filter.

Eine weitere kostengünstige Möglichkeit stellt die klassische Getränke-Plastikflasche dar.

Bokeh_Rohr

Welche Plastikflasche Du nimmst, ist eigentlich egal. Ideal sind die ganz normalen klaren 1,5l Einweg-Wasserflaschen aus dem Handel. Du schneidest den oberen und unteren Teil der Flasche so ab, dass ein Stückchen Rohr entsteht, durch das Du durchsehen kannst (Vorsicht beim Schnippeln, da entstehen schon mal scharfe Kanten). Das Rohr (je nach Flasche logischerweise ordentlich gereinigt von innen) setzt Du nun auf Dein Objektiv. Sollte es zu stramm sitzen, oder gar nicht drauf wollen, schneidest Du das Flaschenrohr in der Längsrichtung auf. So ist es auch unversell für alle Deine Objektive nutzbar.

Vorne lässt Du das Rohr etwas über Dein Objektiv hinausragen, dass es ins Sichtfeld gelangt. Das führt dazu, dass der äußere Bereich des Motivs leicht unscharf wird. Wenn Du farbige Flaschen nutzt, bekommst Du einen leichten Farbeffekt zur Unschärfe hinzu. Ob Du es mit einer blauen oder grünlichen Flasche probierst, obliegt Deiner Kreativität (ich mag den Effekt, den braune PET-Flaschen hervorrufen). Um den Efffekt zu verstärken kannst Du die Flasche vorne vor dem Objektiv auch etwas zusammendrücken, nur zu einer Seite drücken oder zum Trichter formen.

Probier´s aus, Du wirst Dich wundern, was Du für Effekte zaubern kannst.

Stativbeine mit Bierfilz bestücken

Zum Thema Stativ habe ich einen Tipp von Fotofan Rainer, der sich immer ärgerte, dass sein perfekt ausgerichtetes Dreibeinstativ am Sandstrand oder im Schnee zu einem gewissen Eigenleben erwachte:

Atzeichen

.

 

 

 

 

 

 



 

 



 


Von: Rainer
Ort: Zusmarshausen
Gesendet: 26. Dezember 2014 10:51
An: 'Ralfonso (www.ralfonso.de)'

Betreff: Einsinkendes Stativ

Hallo Ralfonso,

vielen Dank für deine Photoschule, sie hilft mir eingefahrene Wege zu verlassen. Wenn du das nächste mal mit Stativ Unterwegs bist, nimm doch mal 3 Bierfilz mit. Auf losem Untergrund wie Sand und Schnee funktioniert das prima. Das geht auch mit Joghurtbechern oder Omas Untertassen ;-)

Ich hab dafür 3 Aluscheiben (ca. 10 cm Durchmesser mit kleinem Loch für die Spikes), die wiegen fast nix und nehmen in der Phototasche auch kaum Platz weg.

Mit freundlichen Grüßen,
Rainer
 

.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 Den Tipp gebe ich gerne weiter, auch ich habe mich schon oft über ein (meistens einseitig) einsinkendes Stativ geärgert.
Allerdings schätze ich andererseits auch die unkomplizierte Möglichkeit des Ausrichtens durch einen etwas festeren Druck auf ein Stativbein am Strand. Ich stelle das Stativ dann immer so hin, dass ich lediglich ein Bein etwas fester eindrücken muss und schon habe ich einen geraden Horizont; ganz ohne Lösen der Arretierungen.
Alles hat seine zweite Seiten.

Aber das kennst Du ja von Tante Gerti...

Ich habe ein offenes Ohr für Deine Tipps!
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