Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Farbtöne erkennen

…  von Dichromaten, Trichromaten und Tetrachromaten …

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Diese stumpfsinnigen Diskussionen mit Tante Gerti kennst Du: „Das ist grün!“ – „Nein, das ist blau!“ – „Bestenfalls petrol!“ – „Was ist petrol? Kenn´ ich nich´. Das ist sehrwohl grün“ – „Ist es nicht, das sieht man doch offensichtlich. Das ist blau!“

Was gibt es schöneres als derlei Diskussionen? Natürlich hat Tante Gerti nicht Recht. Ganz klar.
Aber was wäre, wenn ihr beide Recht habt?

Wenn das Grün, das Du siehst das Blau von Tante Gerti oder umgekehrt ist? Wenn ihr beide denselben Farbton seht, ihn aber anders wahrnehmt und einstuft? Es ist nicht die unterschiedliche Kalibrierung Deines Monitors gemeint, die ihrerseits auch eine typische Quelle für diverse Diskussionen ist. Hier geht es um Deine Augen und um die von Tante Gerti. Genau genommen um die Netzhaut.

Je nachdem, wie die Farbrezeptoren in Deinem Auge auf der Netzhaut verteilt sind, bist Du in der Lage mehr oder weniger Farbtöne zu unterscheiden. Die Wissenschaft unterscheidet drei grundsätzliche Typen:

Dichromat:       2 Zapfen (Farbrezeptoren) blau und grün
Trichromat:      3 Zapfen blau, grün und rot
Tetrachromat:   4 Zapfen blau, grün, rot und gelb

Gut die Hälfte der Menschheit sind Trichromaten, auf die beiden anderen fallen jeweils in etwa ein Viertel. Egal, wozu Du gehörst, es sagt natürlich nichts über Deine Lebensqualität, Wahrnehmungsfähigkeit oder Abbildungsleistung Deiner Augen hinsichtlich der Helligkeit und Schärfe aus. Gewisse Dinge lassen sich jedoch von Deiner Fähigkeit Farben zu erkennen doch ableiten:
Dichromaten kleiden sich lieber in gedeckteren Farben, sehr viele in blau, Hauttönen (beige) oder schlichtweg in schwarz.
Trichromaten werden dahingehend bereits farbenfroher, was die Farbzusammenstellungen in ihrem Leben angeht, was sich bei den Tetrachromaten weiter steigert. Letztere meiden kurioserweise die Farbe Gelb in ihrem Leben, vermutlich, weil sie sie so differenziert wahrnehmen.

In wieweit das wissenschaftlich fundiert bis auf´s letzte Quentchen analysiert ist, kann ich Dir nicht sagen. Die Fotoschule schließt da ganze andere Dinge raus. Die unten anhängende Farbkarte habe ich allen möglichen Leuten zum „Sehtest“ vorgelegt oder auf dem iPad gezeigt. Und was ich so insgeheim vermutete, hat sich auch bestätigt: die meisten Fotofans, die sich eifrig mit der Fotografie beschäftigen, sind Tri- oder Tetrachromaten.
"Alle" Bekannte und Freunde, Leute im weiteren Umfeld, die mit der Fotografie nichts zu tun haben, liegen im Bereich der Dichromaten. Also hier sind die gemeint, die sich wirklich nicht für Fotos interessieren, nicht nur das Hobby Fotografie meiden, sondern auch nie in eine Ausstellung gehen, Bildbände anschauen oder Foto-Webalben durchstöbern. Dagegen war jeder Fotofan umgekehrt ein differenzierter Farben-Wahrnehmer.

Bevor es nun zum großen „Ralfonso-Schlachten“ kommt: nein, es ist nicht repräsentativ. Mein eigener kleiner Testlauf ist nicht wissenschaftlich fundiert und hat fachlich keinerlei Grundlage, ist also totaler Mist.
Ich habe lediglich den für mich logischen Schluss daraus gezogen, dass sich häufig Leute nicht für die Fotografie interessieren, weil es für sie langweilig ist, Farbfotografien anzuschauen. Vergleichbar mit Menschen, die eine Hörschwäche in diversen Frequenzbereichen haben und schlicht und einfach keinen Spaß an Musik haben. Und somit auch selten hören. Dort wirst Du auch keine Hightech-Akkustik-Boxen mit filigraner Membrantechnik im Wohnzimmer vorfinden, weil es einfach uninteressant ist. Auch hier kann es endlose Diskussionen zwischen dem HiFi-Freak und frequenzbegrenzten Freund geben…

Die Fotoschule sieht solche Dinge übrigens wertfrei, ein Tetrachromat ist nicht „besser“ als ein Dichromat, der HiFi-Fan nicht besser dran, als der anders hörende Freund. Es soll nur verständlich werden, dass es zwischen den Menschen Äppel und Birnen gibt und manche verständnislosen Diskussionen gar nicht zu einer echten Lösung führen können. Da die beiden "Streitenden" in voller Überzeugung eben anders wahrnehmen (oder fotografisch besser ausgedrückt: sehen).





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