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Genauso ist es. Die Digicam bietet Dir zwar keinen komplett manuellen Zugriff auf die steuernden Elemente namens Blende und Verschlusszeit, aber immerhin einen Einfluss durch die bewusste Steuerung der Halbautomatik. Die Zeitautomatik, auch Blendenvorwahl genannt, ist eine halbautomatische Belichtungssteuerung. Halbautomtisch deshalb, weil Du einen Teil der Einstellungen manuell selbst vorgibst und der andere Teil von der Kamera hinzugesteuert wird.
Konkret: hier stellst Du Deine Wunschblende ein und die Elektronik wählt dazu automatisch die richtige Verschlusszeit im Verhältnis zum eingestellten ISO-Wert. Ein Problem des Makrobereiches sind die extrem kleinen Schärfentiefenbereiche. Oftmals sprechen wir nur von Zentimetern. Das ist ein optisch bedingtes Problem, das Du nun für Dein Motiv anpassen musst (lösen kannst Du es nicht). Das einzige steuernde Element der Schärfentiefe ist neben der Brennweite die Blende. Darum wählst Du in der Zeitautomatik die Blende vor, steuerst so die Schärfentiefe auf einen maximalen Wert und die Kameraelektronik sucht die dazu passende Verschlusszeit.
Deine Digicam hat zwar nicht sonderlich viele Blenden, die Du einstellen kannst, aber folgende Blenden stellt sie Dir zur Auswahl. Nochmal kurz zur Verdeutlichung: auch wenn Digicams bauartbedingt durch ihren kleineren Sensor und der Lage des eingebauten Objektivs standardmässig einen sehr grossen Schärfentiefenbereich erzeugen, möchtest Du die Schärfentiefe durch die richtige Wahl der Blende noch mehr erweitern.
Du wählst die Blende
f2,8
f5,6
f8
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