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Firmware Upgrades
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Ich habe es vor Jahren geahnt, als ich immer wieder von dem Vermischen des Computers mit dem Fotoapparat sprach. Inzwischen ist es soweit und man kann eine Digitalcamera
durchaus als ein mobiles Peripherie-Gerät des Computers zum Zwischenspeichern optisch erzeugter und archivierter Bildinformationen bezeichnen. Somit kann man auch Veränderungen an diesem Peripheriegerät vornehmen,
wenn man es mit dem Blechotto verbindet. Mancher Computerfan hat bestimmt schonmal sein CDROM- Laufwerk, Handy oder den Flash des Motherboards mit abgespeichertem BIOS aktualisiert; also ein Firmware- Upgrade
durchgeführt. Die Möglichkeit besteht bei den meisten digitalen Kameras auch.
Dir raucht die Rübe bei soviel Fachchinesisch?
Leider geht es nicht ganz ohne. Trotz aller Bemühungen, dieses Fachchinesisch aus der Fotoschule rauszuhalten, komme ich nicht drumrum. Die lieben Kamerahersteller lassen den Digitalfotografen mit ihrer teuer erworbenen Kamera nämlich gut im
Regen stehen, was Hilfe und Service angeht. Ebenso hat sich auch der Handel deutlich zurückgezogen; welcher Fotohändler führt ein Firmware-Update an Deinem Fotoapparat durch? Wer vertreibt sowas überhaupt? Und der
Discounter an der grünen Wiese mit den Superpreisen hat nur Personal zum Leergut sortieren in der Getränkeabteilung, nicht aber in der Fotoabteilung.
Wer bleibt über.....?
Du!
“Mach´ mal eben Dein Firmware-Upgrade!”
Und wenn irgendwas schief geht, hast Du keine Kamera mehr, keine Garantie (weil Du ja selbst
dran rumgemurkst hast) und einen Fotohändler, der sich nichts davon annimmt....
Was also rät Dir Deine Lieblingstante Gerti in solchen Situationen der Entscheidung? Lass et bessaaa.....
Ist vielleicht die besonnenere Alternative. Blöd ist nur, daß die meisten Hersteller ihre neuen Kameras unter Zeit,- und Kostendruck auf den Markt werfen müssen. Gediegene Ware, im Betatest langwierig getestet
und optimiert, Qualitätsstandards, zeitlich ausgereifte Entwicklungen und alle Tests bestehende Ware.....?!?
Fehlanzeige.
Das Versuchskaninchen bist Du, armer Digitalfotograf.
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Dieses Foto entstand am Horkortsee bei Herdecke im Jahre 1991. Zu der Zeit hat noch keiner an Digicams gedacht und das Wort Firmware-Upgrade gabs auch nicht. Ich habe
das Foto auf Schwarzweißfilm fotografiert, in meinem Labor entwickelt und nachträglich handcoloriert. Tipps findest Du in der Rubrik Colorationen.
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Es geht ganz einfach, man baut eine Kamera die halbwegs fertig ist in Windeseile, wirft sie mit einem Riesenpresserummel auf den Markt und verdient gutes Geld. Dann hört
man sich die ganzen Beschwerden der Käufer im Alltagseinsatz an (dazu eignen sich spezielle Internet- Foren perfekt...) und bessert an der Serie nach. Man beseitigt Kinderkrankheiten, optimiert und reizt die
technischen Möglichkeiten durch gezieltes Ausschöpfen der Reserven perfekt aus. Also man macht das, für das die Zeit vor dem Erscheinungstermin nicht mehr reichte... Das packt man zusammen und bietet es dem
Kunden als Software-Datei an. Der kann diese Datei anstelle der vorhandenen Software in der Kamera überspielen und POFF kann die eigene Kamera auf einmal die dollsten Sachen.
Wohlgemerkt: Sachen, die sie eigentlich schon von vornherein hätte können müssen.
Die meisten Hersteller bieten solche Dateien zum kostenlosen Download aus dem Internet an. Das ist legitim, denn die Features, die dort angeboten werden, hätte die Kamera eigentlich schon
beim Kauf für teures Geld können müssen. Andere Hersteller, wie z.B. Minolta bei der Serie Dimage 7 brachte es fertig, dafür 99,-- Euro zu nehmen! Das ist dreist. Noch dreister ist es, ein gleiches
Kameramodell mit den Firmware-Upgrade-Features als komplett neues Modell auf den Markt zu werfen (nur wenige Monate nachdem die Dimage 7 zu kaufen war). Ein Schlag ins Gesicht für alle stolzen Besitzer einer 1000,--
Euro Kamera, die innerhalb kürzester Zeit zum Auslaufmodell wurde. Ein Zeichen dafür, daß das zerstörerische Geschäftsgebaren aus dem PC- Sektor nun auch bei der Fotografie angekommen war.
Viele Eigentümer
solcher Kameras suchten nun nach kostengünstigen Möglichkeiten, so ein Update-File zu bekommen und schauten bei Internetauktionsbörsen nach.
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Nun magst Du denken, Digicams kosten keine 1000,-- Euro mehr, Minolta ist auch vom Markt und das Beschriebene war Anfang des neuen Jahrtausends. Das stimmt, eine Dimage
7 dürfte sich nicht mehr allzu verbreitet in den Händen der Fotofans befinden und was genau der Grund war, warum Minolta den Fotosektor räumen mußte, entzieht sich meiner Kenntnis; der Service bezüglich des
Firmware-Handlings wird aber sicher kaum treue Kunden weiterhin an die Marke gebunden haben.... Ansonsten hat sich nicht viel Grundsätzliches verändert. Darum habe ich mich auch entschieden, diese Seite auch im
Jahre 2012 als Rubrik weiterhin in der Fotoschule zu belassen.
Ein Firmware-Update ist kein Rumspielen mit einer beliebigen Software auf dem Blechotto. Eine beschädigte Firmwaresoftware beschädigt mit
Sicherheit die Kamera; ein Rückgängigmachen ist meistens nicht möglich. Das kommt einem Sturz Deiner Kamera aus 10 Meter Höhe auf Beton gleich.
Dir steht es frei, Produkte dieses Herstellers in der Zukunft zu
meiden, andere Fotofans über solche Praktiken zu informieren, oder generell auf Kamerahersteller zurückzugreifen, die ausgereiftere Modelle auf den Markt bringen.
Zurück zum Firmware-Upgrade
Halte Dich genau (und zwar penibel genau) an die Anweisungen des Herstellers. Wenn Akkus geladen sein sollen, dann lade
sie! (nicht nach dem Motto: ach, die halten noch). Wenn der Datentransfer während des Updates reisst, war es das mit Deiner Kamera...
Darum sollte auch Dein Rechner stabil laufen und niemand versehentlich den Strom ausschalten können. Wenn dann aber alles klappt, was bei mir übrigens noch nie schief ging (also nur Mut!), wirst Du begeistert
sein, was Deine Digitale auf einmal alles kann.
Firmware-Upgrades und Updates sind ein wichtiges, komfortables und einfaches Mittel, die Kamera an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Darum solltest Du
davon Gebrauch machen. Allerdings ist nicht jedes Update nötig und notwendig. Werden Dinge verbessert, die Dich nicht interessieren oder Fehler beseitigt, die Deine Kamera überhaupt nicht aufweist, dann kannst Du
darauf verzichten. “Never hit a running system...” Ebenso stellt sich bei manch kostenpflichtigem Update die Frage, ob die Investition überhaupt (noch) lohnt. Manchmal kauft man besser gleich ganz neu.
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Beim Probelauf dieser Seite im Web kamen zwei Fragen, die ich nun direkt anfügen will:
Update - Upgrade Was ist der Unterschied?
Der ist nicht so groß. Ein Update ist meistens eine kleinere
Aktualisierung der vorhandenen Firmware in bestimmten Dingen. Ein Upgrade ist ein Austausch der kamerainternen Firmware durch eine neue Version, die dann meistens auch komplett neue Eigenschaften bei der Kamera
hervorruft. Bei der Dimage 7 kann die Kamera diverse neue Dinge, die vorher gar nicht vorhanden waren. Das eigentliche Aufspielen ist in beiden Fällen vergleichbar.
Kannst Du nicht eine Anleitung im Rahmen der Fotoschule online veröffentlichen?
Tja, leider nicht.
Jedes Upgrade verläuft anders, immer so, wie es sich die Techniker beim Hersteller ausgedacht haben. Pauschal läßt sich das nicht schildern. In den meisten Fällen kopiert man das Upgrade via PC auf die
Speicherkarte der Kamera und löst an der Kamera eine Befehlsfolge aus (z.B. Auslöser gedrückt halten und 2 Sekunden die Menütaste drücken), dann erfolgt ein ungefähr 1- 2 Minuten dauerndes “Arbeiten” der
Kamera, in der man etwas doof draufschaut und hilflos hofft, daß schon alles werden wird.... Und dann ist es auch schon vorbei. Per Tastenkombination läßt sich die aktuelle Version überprüfen und schon ist das
Upgrade erledigt.
Was ist eigentlich Firmware?
Ich will es mal so erklären, wie ich hoffe, daß man es versteht (allen Ich-weiß-das-besser-Spezialisten einen schönen Gruß an dieser Stelle).
Firmware ist eine einfache kleine Steuerungssoftware in Deiner Digitalcamera, die alle Funktionen im Inneren steuert, eine Art interne Kamerasteuerung. Sie sorgt für die Übertragung der Belichtungswerte
an die Programmautomatik, steuert den Blitz, den Auslöser, das Schreiben auf die Speicherkarte, die Kamerakommunikation mit dem PC und und und. Untergebracht ist sie auf einem kleinen Speicherbaustein, der in
Fachkreisen “Flash” genannt wird, weil man ihn blitzartig (Flash) löschen und neu beschreiben kann (z.B. um ein Update darauf zu spielen). So eine Software auf dem Kameraspeicherchip bekommt jede Kamera
mit auf den Weg. Die Hersteller arbeiten u.U. weiter an diesem Programm und verbreiten es schließlich als Firmware-Upgrade zum Überspielen auf die Kamera.
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