 |
|
|
Im Bereich der langen Belichtungszeiten, nachts, zur Blauen Stunde und während der Morgendämmerung hast Du inzwischen viel gelesen von "Auslöse-Hilfen". Der antiquierte Drahtauslöser, der etwas modernere Fernauslöser (Funk oder Bluetooth) und bei neuen Geräten das Auslösen per App vom Smartphone / iPhone aus. Hast Du das alles nicht, oder nicht dabei, hilft in vielen Fällen der Selbstauslöser Deiner Kamera.
In manchen Fällen aber auch nicht, denn bei Bulb-Aufnahmen (Verschluss bleibt so lange offen, wie Du den Auslöser drückst) nutzt Dir der Selbstauslöser mal gar nix. Das hat auch Fotofan Martin erkannt, als er vergessen hatte, die Batterien seines Fernauslösers zu wechseln.
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
16. September 2017 um 22:55:30
Vorname : Martin
Hallo Ralfonso,
also du hast da wirklich eine sehr, sehr schöne Seite. Ich habe doch noch eine Menge aufnehmen können. Deine Seite habe ich bei mir abgespeichert. Ein gutes Buch kann man schließlich auch mehrmals lesen.
Ich habe da noch einen kleinen Tipp, der vielleicht auch etwas für deine Seite wäre.
Thema Langzeitbelichtung.
Wenn man keinen Fernauslöser zur Hand hat, sollte man den Selbstauslöser nehmen. Problem im Bulb Modus, länger als 30 Sek., Spiegelvorauslösung, usw. passt nicht mit Selbstauslöser. Nun ein Tipp wie ich es mache.
Ich richte die Kamera komplett ein, habe sie dann im Bulb Modus und decke das Objektiv z.B. mit meiner Cap ab. Dann löse ich aus und nehme die Cap dann für die gewünschte Zeit runter. Dann decke ich das Objektiv wieder mit der Cap ab und schließe dann erst den Verschluss. Kein Verwackeln durch irgendwelche Erschütterungen (Erdbeben zählen nicht) und trotzdem habe ich länger als 30 Sek. belichten können. So haben sie es früher auch gemacht und den Pulverblitz braucht man ja nicht unbedingt.
Mach weiter so mit deiner Seite. Ich werde sie auch weiter lesen.
In diesem Sinne viele Grüße von der Elbe
Martin
|
|
|
|
|
Als ich Martins Zeilen gelesen habe, musste ich grinsen. Ich habe es damals nicht anders gemacht, als ich mir den teuren Luxus eines Drahtauslösers nicht leisten wollte. Nur war es bei mir immer ein dunkles Halstuch oder ich steckte schnell (quasi in Windeseile) den Objektivdeckel drauf.
Tja, das Schöne ist, wie auch bei so vielen anderen Dingen in der digitalen Fotografie, die alten Tricks funktionieren an unseren
Hightech-Boliden auch heutzutage. Kostengünstig ist es auch, allerdings nicht ganz so hip und trendy, wie das Auslösen per App vom iPhone aus...
|
|
|
|
 |
|
|
|
Dieses Foto der Dreibogenbrücke in Olfen, unweit der "Schiefen Brücke", entstand nicht per Cap oder Halstuch, aber doch improvisiert. Die Panasonic DMC TZ10 stand auf einer Holzbank und als Auslöser diente der Selbstauslöser. Gute 16 Sekunden Belichtungszeit bei offener Blende f3,3 und ISO 200 sorgen hier für einen fast taghellen Eindruck und unwirklich schimmernden Himmel.
Über diese historische Kanalbrücke über die Stever (der kleine Fluss unten im Bild) führte damals (fertig gebaut wurde sie 1894) der Dortmund-Ems-Kanal. Heutzutage nicht mehr, heute schlendern dort Fotofans auf der Suche nach Motiven. Höchstens mal gestört von wilden Pedelec-Piloten, die sich hier wahre Rennen liefern...
Fotofan Martin hat der Fotoschule noch ein paar nette Zeilen geschrieben:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mo 18.09.2017 16:37
Hallo Ralf,
vergessen habe ich halt nur die Kleinigkeit, dass ich vergessen hatte die Batterie des Fernauslösers zu wechseln. Dummheit. Aber wie heißt es so schön? Man kann ruhig dumm sein, man muss sich nur zu helfen wissen.
Übrigens noch etwas.
Ich habe es genauso gemacht wie du es vorgeschlagen hattest. Ich habe die Kamera beim Lesen, neben mir liegen gehabt. Da hast du Knöpfe und Funktionen erklärt mit denen ich nicht so recht was anzufangen wusste. Ich kann dieses wirklich allen Lesern ans Herz legen. Auch wenn hinterher der Wohnzimmerschrank das am meisten fotografierte Möbelstück ist.
ES LOHNT SICH, LEUTE, ES LOHNT SICH!
Und was dich angeht, mein lieber Ralfonso. Vielen Dank, für das was du hier ins Netz gestellt hast.
Ich werde auch nicht zögern dich zu belästigen, wenn ich wieder mal eine Idee habe.
Viele Grüße
Martin
|
|
|
|
|
 |
|
|
|
Gleiche Kamera, gleiche Brücke, als Stativ diente ein Holzpfahl des Weidezaunes in den Steverauen. Damit Du mal siehst, auch mir passieren die dümmsten Fehler...
Im Eifer der Langzeitbelichtung und vom Empfinden zu sehr geblendet von dem schönen Licht der Brücke, habe ich nicht bemerkt, was die Kamera da an tollen Verbesserungsmöglichkeiten auserkoren hat. Die hielt ISO 1600 für perfekt. Und ich hab´s weder bemerkt, noch daran gedacht, es zu kontrollieren. Später zu Hause auf dem großen Monitor habe ich nicht schlecht gestaunt über meinen
Wischi-Waschi-Rausch-Erfolg...
|
|
|
|
HIER
beginnt Die Fotoschule, klick Dich Seite für Seite weiter, wie in einem Buch und lies von Anfang an.
|
|
|
Zu Deiner Orientierung auf den Seiten von Ralfonso online:
|
|
|
.
|
|
|
.
|
|
|
|
|
Wenn Du diese Seite ausdrucken möchtest, wird Dir vermutlich das Seitenlayout etwas Sorge bereiten. Die Darstellung der Fotoschule ist auf das Online-Medium abgestimmt, nicht auf den Druck. Ich empfehle Dir Das Buch der Fotoschule als eBook, das druckfertig formatiert ist und obendrein keine Navigations-Schaltflächen und Seitenhinweise trägt. Da macht nicht nur das Drucken Freude, sondern auch das Offline-Lesen auf allen gängigen eBook-Readern (in ePub + mobi), PC´s, Netbooks, iPad und entsprechenden Smartphones (HTC, iPhone, Galaxy, Xperia etc.).
Hier findest Du per Klick weitere Infos.
|
|
|
|
