Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Verwirrende Blendenzahl und unklarer Spiegeltrick

You never get a second chance to take a first impression

Email-Anmerkungen zum Thema Blende und Spiegeltrick

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Von:
Gesendet: Montag, 5. Januar 2009 13:36
Vorname   : Jannick
E-Mail    :
Ort     : Obenbruttenschreiner Wald ;-)
Kommentar  : Lieber Ralfonso

Deine Fotoschule ist sehr informativ und super geeignet für gerade startende Fotografen. Dickes Lob, also!

Nur eine Kleinigkeit ist mir öfters aufgefallen; an Stelle von Blendenzahl benutzt du den Ausdruck "Blende", was durchaus zu Verwirrungen führen kann. Oder ich habe alles von Grund auf falsch verstanden. Natürlich ist das ein sehr grosser Aufwand, all diese Seiten zu durchsuchen und anzupassen, aber jemand muss das ja tun, und Du hast richtig bemerkt, wenn das eine one-man-show ist, bleibts an Dir hängen ;-) Ist aber toll, wie die Seite trotz all dem Aufwand noch steht und auch upgedatet wird!

Und noch was: Wie funktioniert das Ganze mit dem Spiegeltrick? Da ist mir was nicht ganz aufgegangen, das Lämpchen hat sich da noch nicht dazu bequemt zu leuchten, also würde ich mich freuen wenn Du den Saft andrehen könntest ;-) Vielleicht mit einer Skizze oder so, das würde (mir zumindest) wirklich helfen.

Ansonsten kann ich nur noch sagen: Super Site, super Sache, weiter so!

Jannick

P.S. Rechte zum Abdrucken auf der Site gegeben, mit Anonymisierung der Mail natürlich ;-)
 

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Hallo Jannick,

vielen Dank für Deine Nachricht und Deine positive Kritik.

Zu Deiner Frage bezüglich Blende und Blendenzahl:
Du hast Recht, ich benutze beide Begriffe und bin der Meinung, dass sie auch beide ihren Platz haben. Die Blendenzahl ist die zugeornete Nummer einer bestimmten Lamellenstellung der Blende. So ist eine kleine Blende lediglich ein kleines Loch, durch das das Licht auf den Sensor gelangt. Benannt wird dieses kleine Blendenloch mit einer großen Blendenzahl, wie z.B. f16 oder f22. Umgekehrt ist eine große Blende eine große Lichtöffnung (in offener Stellung auch gar nicht vorhanden), die mit einer kleinen Nummer bezeichnet wird; Blendenzahl 2,8 oder 3,5.
Vielleicht wäre es verständlicher von starker Abblendung (also starker Blende) und schwacher Blende zu sprechen. Oder offener und geschlossener Blende....

Ich hoffe, Du steigst trotzdem durch die im Grunde logische und simple Vorgehensweise bei Blenden durch (wenn es einmal Klick gemacht hat im Kopf, dann sitzt es für immer).


Zum Spiegeltrick:
stell Dir ein DIN A4- Blatt vor, das ist Dein Sucherbild.
Nun nimm einen runden Bierdeckel und lege ihn auf das Blatt. Das ist Dein gespiegeltes Objektiv. Wenn Du Dich vor dem Spiegel mit der Kamera hin- und herbewegst, ist das so, als ob Du den Bierdeckel auf dem Blatt Papier hin- und herschiebst. Wenn Du den Deckel genau in der Mitte Deines Blatt Papiers liegen hast, ist das so, als ob Du Dich mit Deiner Kamera so hin- und herbewegt hast, bis das gespiegelte Objektiv genau in der Mitte des Sucherbildes ist. In beiden Beispielen (Kamera und Bierdeckel) gibt´s nur eine Mitte. Im Falle der Kamera hast Du nun genau das Lot gefunden.

Ich hoffe Dir geholfen zu haben,

Ciao,

Ralfonso

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