Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Entfesseltes Blitzen

…  Fotofan Thorsten hat es für sich entdeckt …

Auf Reisen, im Oberbruttenscheider Wald oder bei schönstem Sonnenschein stellt sich Dir nicht die Frage. Da hast Du Licht satt. Wenn Du aber mit dem vorhandenen Licht nicht mehr auskommst und besonders dann, wenn Du in Räumen versuchst, Tante Gerti im besten Licht darzustellen, gelangst Du schnell an die Grenzen des natürlich vorhandenem Möglichen. Du wirst auf künstliche Lichtquellen zugreifen müssen. In den Rubriken Blitz, Reflektoren und Kreativ Blitzen - Künstliche Lichtführung hast Du bereits einige Tipps lesen können, um durch Deine Wahl der Beleuchtung aus Tante Gerti nicht noch einen schlimmeren Zombie zu machen. Niemand, der vor Deiner Kamera steht, möchte nachher aussehen wie ein kreidebleiches Unwesen (selbst Tante Gerti hat da eine andere Erwartungshaltung).

Fotofan Thorsten hat sich als treuer Fan der Fotoschule durch fast alle Kapitel der Fotoschule gelesen und in allen Bereichen der Fotografie seine Erfahrungen gesammelt. "Hängen geblieben" ist er bei seinem persönlichen Highlight, der Portrait- bzw. Peoplefotografie. Damit verbunden war ein großes Ausprobieren aller möglichen Beleuchtungsmittel, um für sich beste Ergebnisse zu erzielen. Was Die Fotoschule anging, stellte er schnell fest, dass sie zwar viele Themen rund ums Blitzen beschreibt, aber das richtige Signal, es mal auszuprobieren, fehlte ihm.

So landete im Mai 2018 seine Email im Postkasten der Fotoschule und direkt kam die Idee auf, dass Thorsten Dir einfach mal zeigt, wie er seine Portrait- und Peoplefotografie angeht. Natürlich geht es hier nicht um das perfekte Fotostudio und Equipment, das für Dich eh nie ein Thema werden würde, sondern um einen Weg, auch für Dich den Bereich "Menschen mit Blitz zu fotografieren" greifbar zu machen. Thorstens Beschreibungen sind gut nachvollziehbar und lassen sich einfach umsetzen, allerdings solltest Du bereits ein gewisses Basiswissen rund um die Fotografie mitbringen. Wenn Dir die Zusammenhänge von Licht, ISO, Blende und Verschlusszeit noch zu abstrus und wenig verständlich sind, empfehle ich Dir diese Rubrik erst mal zu überspringen und die fotografischen Grundmauern aufzubauen. Allen "etwas weiteren Fotofans" werden Thorstens Zeilen sicher neue Impulse geben und Dir helfen, Dein nächstes Portrait wirklich wie eins wirken zu lassen.


Es ist, wie auch sonst in der Fotografie, im Grunde alles recht einfach. Wenn Du weißt, welche Hebel Du wo ansetzen solltest...



Aber lies selbst, was Fotofan Thorsten für Dich bereit hält:

Email



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


 


Von: Thorsten


Entfesseltes Blitzen

Ok, das nachfolgende Thema ist eher was für Fortgeschrittene, denen das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO schon geläufig ist. Wer sich da noch nicht so sicher fühlt, der sollte sich da erst mal mit vertraut machen.



Was ist entfesseltes Blitzen und warum macht man das?

Viele Fotografen haben Angst – oder zumindest ne gehörige Portion Respekt – vorm Blitzen. Das liegt daran, dass viele damit direkt diese typischen plattgeblitzen Fotos mit roten Augen verbinden, die ja wirklich alles andere als schön anzusehen sind.
Dass diese typischen Blitzfotos so aussehen wie sie eben aussehen hat aber einen Grund, und der ist nicht der Blitz selbst, sondern die Position des Blitzes. Diese plattgeblitzen Fotos entstehen nämlich immer dann, wenn das Blitzlicht aus derselben Richtung kommt wie die Kamera. Oder, etwas hochtrabender ausgedrückt, wenn die Sichtachse des Objektivs und die Lichtachse des Hauptlichts identisch oder zumindest sehr nahe beieinander verlaufen. Oder ganz einfach ausgedrückt: wenn man den eingebauten Blitz der Kamera benutzt oder wenn man einen Systemblitz auf seine Kamera draufsteckt, der dann in dieselbe Richtung blitzt, in die das Objektiv zeigt.

Die Lösung dafür ist daher so simpel wie naheliegend: der Blitz muss von der Kamera runter. Weil der Blitz nicht mehr an die Kamera gefesselt ist, nennt man das Ganze dann eben entfesseltes Blitzen. Ok, es gibt da noch andere Möglichkeiten (indirektes Blitzen, Bouncen etc.), aber nicht immer hat man dazu die passende Umgebung (z. B. keine weißen Wände oder sogar gar keine Wände).



Basisausrüstung – was brauche ich dafür? Und das ist doch bestimmt sauteuer!

Ja, man braucht dazu natürlich zusätzliche Ausrüstung. Aber um mit dem entfesselten Blitzen loslegen zu können, muss man gar nicht so viel investieren, wie man zunächst vielleicht glaubt. Das folgende Foto zeigt eine Basisausrüstung, mit der man schon sehr weit kommt:
 




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Bild von Fotofan Thorsten

Lichtstativ, Durchlichtschirm, manueller Aufsteckblitz, Funkauslöser und -empfänger, Schirmneiger



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


 


Zunächst braucht man natürlich einen Blitz, den man unabhängig von der Kamera positionieren kann. Das müssen gar nicht die teuren Blitze der Kamerahersteller sein. Für wenig Geld bekommt man schon leistungsstarke Systemblitze aus Fernost, die dennoch qualitativ hochwertig sind für weit unter 100,- €. Nachteil dieser Blitze, sie haben keine Automatik (TTL), aber das ist für das entfesselte Blitzen auch gar nicht notwendig.

Weiterhin braucht man ein Lichtstativ, auf dem der Blitz befestigt wird, einen sogenannten Schirmneiger, an dem der Lichtformer (z. B. ein Durchlichtschirm) befestigt wird und einen Funkauslöser, über den die Kamera dem Blitz sagt, wann er denn blitzen soll. Alles in allem ist diese Ausrüstung für weniger als 150,- € im Fotofachhandel oder online zu bekommen.

Man braucht also weder ne teure Studioblitzanlage oder nen tragbaren Studioblitz (nennt sich im Fachjargon Porty) und erst Recht braucht man nicht die teuren Systemblitze der Kamerahersteller.



Hartes vs. Weiches Licht

„Ein Aufsteckblitz macht hartes Licht“
„Wenn man weiches Licht haben will, muss man ne Softbox nehmen“
„Hartes Licht macht hässliche Schatten“
„…“

Hört man sich in Foto-Foren um zum Thema hartes und weiches Licht, dann schlägt einem dort viel Halbwissen entgegen. Das Thema wird mindestens genauso emotional diskutiert wie die Frage, welche Sensorgröße das einzig wahre Format für den „Profi“ ist. Dabei ist das Thema ganz einfach zu beantworten.
Weiches Licht bekommt man immer dann, wenn die Lichtquelle in der Relation zum Motiv groß ist. Ob das Licht aus ner Softbox, nem Schirm, einem Bettlaken, ner indirekt angeblitzen weißen Wand oder durch den bedeckten Himmel kommt, ist sowohl dem Motiv als auch dem späteren Foto egal. Je größer die Lichtquelle in Relation zum Motiv wird, desto weicher ist das Licht.

Aber was ist nun weiches Licht?

Von weichem Licht spricht man dann, wenn das Licht keine klar abgrenzbaren Schatten erzeugt. Das Ganze möchte ich mal an nem einfachen Alltagsbeispiel veranschaulichen:

Es ist Sommer, Mitte Juni, klarer blauer Himmel, Mittagszeit. Draußen vor der Tür sind es brutale 35°C und man wünscht sich nen Kühlschrank als Behausung. Du bist aber tapfer und hast deine Freundin dazu überredet, dass sie dir als Model für deine ersten Gehversuche in der Portraitfotografie dient. Du stellst sie also in den Garten, so halb in das blühende Rhododendron-Gewächs, weil du ihr romantisch- verträumte Portraits versprochen hast. Nur irgendwie werden die Fotos nicht verträumt-romantisch. Die Nase deiner Freundin wirft nen hässlichen Schatten direkt auf ihre Wange, ihre Augen sind dunkler als der Rest vom Gesicht und zudem kneift sie auch noch die Augen zusammen.

Was ist passiert?

Kurz und knapp:
deine Lichtquelle war einfach zu klein.

Aber Moment mal, wirst du jetzt sagen. Die Lichtquelle war die Sonne und die ist nun mal mit Abstand die größte Lichtquelle, die es in unserem Teil der Milchstraße gibt. Richtig, absolut gesehen ist das so. Aber da die Sonne sehr weit weg ist, ist sie am Himmel relativ klein – und erzeugt daher hart abgrenzbare Schatten. Sie macht also hartes Licht – zumindest in diesem Fall.
Denn die Sonne macht nicht immer hartes Licht. Fotografiert man an einem bedeckten Tag, hat man so gut wie gar keine Schatten. Die Lichtquelle ist aber immer noch die Sonne, und deren Entfernung hat sich auch nicht geändert. Ihr Licht jedoch wird durch die Wolkendecke von einer sehr großen „Leuchtfläche“ abgestrahlt. Und damit gibt es auch keine hart abgrenzbaren Schattenkanten mehr.

Genauso verhält es sich auch beim entfesselten Blitzen. Das Licht wird weich, indem man die Lichtquelle in Relation zum Motiv vergrößert. Wie man das erreicht, ob durch Lichtformer, indirektes Blitzen oder was auch immer, ist letztlich egal.



Lichtformer

Lichtformer gibt es in nahezu jeder erdenklichen Form und Größe zu kaufen. Der Zubehörmarkt ist hier riesengroß und man kann nen Haufen Geld ausgeben für den vermeintlich idealen Lichtformer, aber ob das Foto dadurch am Ende besser wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich möchte hier weder ne Kaufempfehlung noch ne generelle Empfehlung abgeben, welcher Lichtformer der richtige ist. Denn zum einen sind die Unterschiede gar nicht so groß und zum anderen spielen da auch weitere Faktoren ne Rolle, wie z. B. Portabilität, Einsatzbereich (indoor oder outdoor), Gewicht etc. Ich werde mich auch auf die für Anfänger relevanten Lichtformer beschränken. Speziellere Lichtformer wie Beauty Dish, Snoot oder Strip Light haben zwar ihre Daseinsberechtigung, aber der Einsatzbereich für solche Lichtformer ist dann schon sehr speziell und wer seine ersten Schritte mit dem entfesselten Blitz macht, für den sind solche Spezialfälle erst mal nicht wirklich hilfreich.



Durchlichtschirm

Ein Durchlichtschirm ist der Lichtformer, mit dem wahrscheinlich die meisten Anfänger zuerst in Berührung kommen. Vereinfacht gesagt ist es ein einfacher weißer Regenschirm ohne Griff (damit er am Schirmneiger befestigt werden kann). Dieser wird mit der Spitze aufs Motiv ausgerichtet, aufgespannt und mit dem Blitz blitzt man in die Innenfläche des Schirms. Der weiße Schirmstoff streut das Licht und vergrößert so die Leuchtfläche des Blitzes auf die Größe der Schirmfläche. So siehts dann aufgebaut aus:
 

Bild von Fotofan Thorsten




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

Durchlichtschirm auf Lichtstativ mit Aufsteckblitz



 

 

 

 

 

 

 

 

 



 


Allerdings passiert bei nem Durchlichtschirm noch mehr. Das Licht vom Blitz wird vom Schirm auch zum Teil nach hinten reflektiert – man nennt das Light Spill. Dieses reflektierte Licht ist bestenfalls verloren, schlimmstenfalls wird es (vor allem in Innenräumen) von Wänden, Möbeln etc. reflektiert und fällt somit ebenfalls aufs Motiv. Das Licht eines Durchlichtschirms ist daher nicht wirklich kontrollierbar, aber um einfach mal eine große Lichtquelle zu erzeugen und erste Erfahrungen mit entfesseltem Blitzen zu sammeln ist ein Durchlichtschirm nicht verkehrt.



Reflexschirm

Neben dem Durchlichtschirm ist der Reflexschirm die zweite Schirmvariante, auf die man trifft. Im Gegensatz zum Durchlichtschirm haben Reflexschirme einen schwarzen Außenstoff und einen inneren Reflexstoff – entweder klassisch silber, gold, silber-gold oder weiß.

Reflexschirme werden nicht wie ein Durchlichtschirm mit der Spitze auf das Motiv gerichtet, sondern die offene Unterseite des Schirms zeigt zum Motiv. Der Blitz blitzt ebenfalls in die Innenfläche des Schirms und somit „vom Motiv weg“. Das Licht wird von der Innenseite des Schirms reflektiert und auf das Motiv geworfen:
 




 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Bild von Fotofan Thorsten

Reflexschirm mit weißem Reflexstoff auf Lichtstativ mit Aufsteckblitz



 

 

 

 

 

 

 


 



 


Im Gegensatz zum Durchlichtschirm muss das Licht somit also ne größere Strecke zurücklegen, bis es am Motiv angekommen ist. Welche Auswirkung das in der Praxis hat, kommt später. Das Licht auf dem Motiv ist bei nem Reflexschirm nahezu genauso „weich“ wie bei einem Durchlichtschirm. Allerdings entsteht bei einem Reflexschirm kein unkontrollierter Light Spill. Das Licht lässt sich besser richten als bei einem Durchlichtschirm.
Die Farbe der Innenbespannung hat zudem eine Auswirkung auf das reflektierte Licht. Klassisch silber reflektiert das meiste Licht, erzeugt aber auch den härtesten Lichteindruck. Gold erzeugt einen ähnlich harten Lichteindruck, allerdings mit einem wärmeren Farbton. Weiß schluckt das meiste Licht, erzeugt dafür aber ein sehr weiches Licht. Was man da einsetzt, ist letzten Endes Geschmackssache. Die Unterschiede sind nicht so groß und hier spielt vor allem der persönliche Geschmack eine Rolle.



Softbox

Eine Softbox ist der Klassiker wenn es um weiches Licht geht. Sie erzeugt ein großflächiges, aber gegenüber einem Schirm deutlich gerichteteres Licht. Mit einem Aufsteckblitz kann man Softboxen bis ca. 80cm gut ausleuchten, darüber wird es schwierig. Softboxen gibt es in allen möglichen Formen, von quadratisch, rechteckig bis hin zu mehreckig (z. B. Octabox):
 




 

 

 

 

 

 

 



 

 

Bild von Fotofan Thorsten

Quadratische Softbox 60x60cm auf Lichtstativ



 

 

 

 


 



 


Softbox mit Wabe

Als weit verbreitetes Zubehör für Softboxen gibt es Wabengitter, die man zusätzlich noch vor ne Softbox spannen kann. Das sieht oft ultraprofessionell aus, wenn ein Fotograf sowas macht. Aber was bringt die Wabe eigentlich? Das Licht wird dadurch weder weicher noch härter, denn das hängt ja einzig und allein von der relativen Größe der Lichtquelle ab und die ändert sich ja nicht durch die Wabe.

Die Wabe verhindert stattdessen Streulicht. Auch wenn eine Softbox gegenüber einem Reflexschirm (und erst Recht gegenüber einem Durchlichtschirm) wesentlich weniger Streulicht erzeugt, fäll trotzdem noch einiges an Licht am Motiv vorbei in die Umgebung. Wenn man das verhindern möchte, baut man eine Wabe vor die Softbox. Die bewirkt, dass das Licht nahezu ausschließlich in die Richtung fällt, in die die Softbox gerichtet ist:
 




 

 

 

 

 

 

 

Bild von Fotofan Thorsten

Quadratische Softbox 60x60cm und Wabe auf Lichtstativ



 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 


Blitz-Positionierung

Nun hast du dir also deine Basisausrüstung zugelegt und aufgebaut: Funkauslöser auf der Kamera, Blitz mit Funkempfänger auf nem schicken Lichtstativ vor einem großen, aufgespannten Schirm. Sieht richtig professionell aus und dein Model ist schwer beeindruckt. Wer sowas aufbaut, hat zweifelsohne sehr viel Ahnung vom Fotografieren und muss ein guter Fotograf sein! Es kann also losgehen! Tja… Nur, wohin stellst du nun dein Blitzdings, damit dein Model gut geblitzdingst wird? Da wir uns naturgemäß in einem dreidimensionalen Raum befinden, kann der Blitz auch in eben drei Dimensionen relativ zum Motiv positioniert werden: Abstand, Höhe, Winkel zum Motiv.



Blitzabstand

Der Abstand vom Blitz zum Motiv wirkt sich direkt auf die Helligkeit vom Blitzlicht aus. Dazu gibt es auch ein physikalisches Gesetz, und zwar das Abstandsquadratgesetz. Dieses besagt, dass „aufgrund der Divergenz der Strahlung die Dosisleistung pro Fläche mit zunehmendem Abstand von der Strahlenquelle umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands abnimmt.“

WTF???

Bitte ganz schnell wieder vergessen!
Braucht man in der Praxis nicht, außer man möchte mit Foto-Nerds in irgendwelchen Foren pseudowissenschaftliche Diskussionen führen. Das hat aber dann mit Fotografieren nix mehr zu tun.

Was man hier wissen muss:
je weiter man den Blitz vom Motiv weg positioniert, desto weniger Licht kommt beim Motiv an. Und das Ganze verhält sich nicht linear, sondern quadratisch. Also bei doppeltem Abstand kommt nur noch ein Viertel der Lichtmenge an.

Der Abstand hat auch noch eine weitere Auswirkung. Mit zunehmendem Abstand verkleinert sich die relative Größe der Lichtquelle zum Motiv. Das Licht wird daher härter, je größer der Abstand vom Blitz zum Motiv wird.

Wohin denn nun aber mit dem Blitz?

Also wie weit entfernt stellst du das Ding nun auf? Das hängt davon ab, was du fotografieren willst, wie weit der Hintergrund von deinem Motiv entfernt ist usw. Möchtest du von deinem Model vor einem dunklen Hintergrund ein Oberkörperportrait fotografieren, dann positioniere das Model möglichst weit vom Hintergrund entfernt und den Blitz möglichst nahe ans Model. Möchtest du ne Ganzkörperaufnahme von deinem Model mit wahrnehmbarem Hintergrund fotografieren, dann stell den blitz ein gutes Stück entfernt auf.

So ca. 3m Abstand zwischen Blitz und Model haben sich hier als recht zielführend erwiesen.



Blitzhöhe und Blitzwinkel

Der Raum um dein Motiv ist ja dreidimensional. Neben dem Abstand stellt sich daher auch noch die Frage, aus welcher Richtung man das Motiv anblitzen soll. Die Richtung aus der das Licht kommt hat unmittelbar Auswirkung auf den Schattenwurf im späteren Bild. Hier kann man dann richtig kreativ werden, denn es gibt eigentlich kein Richtig oder Falsch. Für den Anfang im Portrait-Bereich eignet sich eine Positionierung des Blitzes etwa in einem Winkel von 45 Grad schräg zum Motiv und eine leicht erhöhte Blitzposition, damit das Licht von oben kommt. Licht von unten wirkt auf uns unnatürlich und gruselig – kann aber auch gewollt sein!



Manuelles Blitzen vs. TTL

Wenn man sich mit Aufsteckblitzen beschäftigt, stößt man früher oder später auf den Begriff TTL.
TTL? WTF?
TTL ist sozusagen der Automatikmodus beim Blitzen. Im TTL-Modus steuert die Kamera die Leistung vom Blitz automatisch und sorgt dafür, dass das Bild immer „richtig“ belichtet ist. Das funktioniert auch wenn man entfesselt blitzt, vorausgesetzt, man nutzt entsprechende Funkauslöser, die das TTL-System des jeweiligen Kameraherstellers unterstützen. Klingt nach ner bequemen Sache, hat aber ein paar entscheidende Nachteile gegenüber manuellem Blitzen.

Beim manuellen Blitzen stellt man am Blitz die Blitzleistung manuell ein. Die Blitzleistung wird bei den meisten Aufsteckblitzen als Anteil der Maximalleistung des Blitzes angegeben. Also 1/1 steht für volle Leistung, ½ für halbe Leistung, ¼ für ein Viertel der Leistung etc. Jede Stufe niedriger entspricht dabei immer einer Blende weniger Licht.

Natürlich ist das manuelle Einstellen des Blitzes ein wenig mehr Aufwand, als bequem alles die Kamera machen zu lassen. Es hat aber gegenüber TTL einen unschlagbaren Vorteil: habe ich für ein Motiv erst einmal Kamera und Blitz auf eine entsprechende Belichtung eingestellt, dann muss ich daran nichts mehr ändern und jedes Bild wird gleich belichtet. Vor allem wenn man mit einem Model arbeitet und an einer Stelle verschiedene Posen fotografiert, bekommt man so für jede Pose dieselbe Belichtung. Die Ergebnisse werden reproduzierbar.

Aber welche Leistung stellt man denn nun am Blitz ein?

Berechtigte Frage… Man kann daraus ne Wissenschaft machen und mit Belichtungsmesser, Leitzahltabellen, Bandmaß und Rechenschieber versuchen, den korrekten Leistungswert zu ermitteln. Bei nem Shooting wirkt sowas aber auf das Model wahrscheinlich ziemlich nerdig. Oder man wählt den pragmatischen Weg: Ausprobieren!

Die Digitalfotografie erlaubt es heutzutage, auch mal Fotos zu machen, deren einziger Zweck es ist, sich die Belichtung einer bestimmten Motivsituation anzuschauen. Und genau das ist der pragmatische Weg. Man stellt z. B. die Leistung des Blitzes auf einen mittleren Wert und macht einfach mal ein Foto und kontrolliert das anschließend auf dem Kameradisplay. Ist das Motiv zu dunkel, erhöht man die Blitzleistung, ist es zu hell, verringert man sie. Nach kurzer Zeit entwickelt man ein gutes Gefühl dafür, bei welchem Blitzabstand zum Motiv welche Leistung am Blitz einzustellen ist und hat nach spätestens 2-3 Probefotos die passende Einstellung gefunden.



Verschlusszeit beim Blitzen - Blitzlicht und Umgebungslicht ausbalancieren

Wenn man einen Blitz benutzt (egal ob eingebauter Blitz, Aufsteckblitz, entfesselter Blitz, teurer Studioblitz…), macht man automatisch zwei weitestgehend unabhängige Belichtungen in einem Auslösevorgang.

Wie jetzt, zwei Belichtungen? Aber der Auslöser wird doch nur einmal gedrückt und es fällt nur einmal Licht in die Kamera weil sich der Verschluss nur einmal öffnet und überhaupt? Wo sind denn da bitte zwei Belichtungen?

Ganz einfach:
das Blitzlicht belichtet das Foto (logisch!) und das vorhandene Umgebungslicht belichtet das Foto ebenfalls. Das Schöne daran ist, man kann beide Lichtquellen relativ unabhängig voneinander steuern. Warum das so ist, ist eigentlich relativ einfach. Das Umgebungslicht steuert man so, wie man es eben klassischerweise kennt – mit Blende, Verschlusszeit und ISO. Die Verschlusszeit hat allerdings auf das Licht vom Blitz keine Auswirkung. Egal, wie lange der Verschluss geöffnet ist, vom Blitz fällt immer dieselbe Menge Licht auf den Sensor. Klingt im ersten Moment komisch und ungewohnt, lässt sich aber ganz einfach erklären. Die Zeitspanne, in der der Blitz sein gesamtes Licht abgibt, ist in der Regel viel kürzer als die Verschlusszeit an der Kamera. In einem absolut dunklen Raum ist daher für die Belichtung eines Fotos egal, ob der Verschluss nach dem Blitzen noch für eine hundertstel Sekunde oder für eine ganze Minute geöffnet ist. Das gesamte Licht vom Blitz ist ja bereits in kürzester Zeit auf den Sensor gefallen.

Daher steuert man beim manuellen Blitzen über Blende und ISO die Gesamthelligkeit des Bildes, über Blitzleistung und Blitzabstand die Helligkeit des Blitzes selbst und über die Verschlusszeit die Helligkeit des Umgebungslichts. Damit das Ganze nicht so trocken klingt, kommt jetzt mal ein Praxisbeispiel von einem Shooting.

Im ersten Schritt fotografiere ich mein Model ganz ohne Blitz. Dazu nutze ich die Blendenvorwahl und stelle die gewünschte Blende für mein späteres Motiv und den ISO-Wert ein. Verschlusszeit ermittelt die Kamera.

Damit weiß ich, bei welcher Verschlusszeit mein Hintergrund halbwegs gut belichtet ist:
 

Model Laura in einem Lost Place nur mit vorhandenem Licht: Blende f2,8, 1/40, ISO 100




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Model Laura in einem Lost Place nur mit vorhandenem Licht: Blende f2,8, 1/40, ISO 100



 



 


Im zweiten Schritt stelle ich den manuellen Modus der Kamera mit denselben Werten ein und verringere die Verschlusszeit um zwei ganze Blendenstufen (im Beispiel von 1/40 auf 1/160). Hier muss ich aufpassen, dass ich eine Verschlusszeit wähle, die länger als die maximale Blitz-Synchronzeit der Kamera ist (die steht im Handbuch der Kamera – dafür ist das Handbuch ausnahmsweise mal gut):
 




 


 

Model Laura in einem Lost Place nur mit vorhandenem Licht: Blende f2,8, 1/160, ISO 100

Model Laura in einem Lost Place nur mit vorhandenem Licht: Blende f2,8, 1/160, ISO 100



 

 

 

 




 


Das ist der Spielraum, der mir für das spätere Foto an Umgebungslicht zur Verfügung steht. Natürlich ist mein Model auf dem zweiten Foto auch zu dunkel, ohne zusätzliche Lichtquelle kann ich ja nur das vorhandene Licht steuern.

Im dritten Schritt positioniere ich meinen Blitz und stelle die Leistung, damit mein Model wieder korrekt belichtet ist. Bei dem Beispiel-Shooting habe ich den Blitz rechts von ihr (vom Betrachter aus links) etwa im Winkel von 20 Grad und leicht erhöht positioniert, um den natürlichen Lichteinfall in der Location zu unterstützen (ich hätte hier gerne einen Winkel von ca. 45 Grad genommen, aber das war aufgrund der Platzverhältnisse vor Ort nicht möglich).

Nach zwei bis drei Einstellfotos, anhand derer ich die Blitzleistung ausprobiert habe, bin ich bei einer Blitzleistung von 1/16 gelandet. Die restlichen Einstellungen an der Kamera habe ich nicht verändert:
 




 

 

 

 



 

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/160, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/160, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16



 




 


Das ist schon ein wirklich gutes Foto und in den meisten Fällen habe ich damit mein Ziel erreicht. Durch den um zwei Blendenstufen dunkleren Hintergrund habe ich das Model nur durch das Licht vom Blitz freigestellt. Natürlich kann ich jetzt den Bild-Look verändern, indem ich die Verschlusszeit wieder verlängere. Am Blitz ändere ich nichts.

Zuerst verlängere ich die Verschlusszeit um eine Blendenstufe (von 1/160 auf 1/80):
 




 



 

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/80, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/80, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16






 


Man sieht, dass das Model nur unwesentlich heller geworden ist, der Hintergrund ist aber deutlich heller geworden. Im letzten Schritt stelle ich an der Kamera dieselbe Belichtung ein wie auf dem ersten Bild, das nur mit vorhandenem Licht fotografiert wurde:
 






 




 

 




 




 

 


 




 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/40, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/40, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16


Der Hintergrund ist jetzt wieder genauso hell wie auf dem ersten Bild. Das Model ist aber durch den Blitz gleichmäßiger ausgeleuchtet als bei der Belichtung ohne Blitz. Der Blitz erweitert also in derselben Situation meine kreativen Möglichkeiten.

Welcher Look nun schöner ist, das muss letzten Endes jeder selbst entscheiden. Ich habe mich für das Bild mit um zwei Blendenstufen dunkleren Hintergrund und mit Blitz entschieden.

Nach der Bildbearbeitung sieht das fertige Foto dann so aus:
 

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/160, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16, Bild begradigt, Hautretusche, Tonwertkorrektur, Vignette und finaler Bild-Look draufgelegt

Model Laura in einem Lost Place: Blende f2,8, 1/160, ISO 100, Blitz mit Reflexschirm auf 1/16, Bild begradigt, Hautretusche, Tonwertkorrektur, Vignette und finaler Bild-Look draufgelegt


Ausblick: mehrere Blitze, Fotografieren im Studio

Was mit einem entfesselten Blitz funktioniert, funktioniert auch mit mehreren – und zwar auf exakt dieselbe Art und Weise. Man stellt dabei eben dann zuerst jeden Blitz einzeln und für sich ein und lässt dann alle auf einmal blitzen für das finale Bild. Das Einstellen jedes einzelnen Blitzes funktioniert dabei nach exakt der Vorgehensweise, die ich beschrieben habe. Und wenn man das beherrscht, dann kann man auch im Studio fotografieren. Denn eine große Studio-Blitzanlage funktioniert nach genau demselben Prinzip, außer dass die Blitze stärker sind als normale Aufsteckblitze. Denn ob ein Blitz im Freien steht, im eigenen Wohnzimmer, in einem Lost Place oder in einem professionellen Fotostudio, ist dem Licht, das aus dem Blitz kommt, ziemlich egal.
 

Die Fotoschule schließt sich Thorstens Meinung an, die finale Version mit dem etwas dunkleren Hintergrund, ist die beste Version.

Vielen Dank an Fotofan Thorsten für die umfangreiche und detaillierte Darstellung des Themas "Entfesseltes Blitzen". Der Dank geht ebenfalls an das Model Laura, das geduldig alle Blitzeinstellungen über sich ergehen ließ.

Du siehst, es ist im Grunde ganz einfach. Du kannst daraus eine Wissenschaft machen und die Dinge so darstellen, dass man eigentlich nicht mehr so recht weiß, um was es eigentlich geht. Thorsten hat es selbst erwähnt. Du kannst es aber eben auch pragmatisch angehen und Deine Zwischenschritte zum perfekten Licht durch simples Ausprobieren gehen. Das war zu analogen Zeiten nicht möglich, denn da stand Dir das Resultat des Versuches nicht direkt zur Begutachtung zur Verfügung. Digital geht das einfach und in Echtzeit. Wie es Thorsten bereits beschreibt, mit der Zeit und einigen Aufbauten und "Ideal-Licht-Findens" wirst Du ein Gefühl für die Dosierung der Blitze und Position der Schirme entwickeln. So, wie Du auch ansonsten Dein Gefühl für Lichtsituationen in Deinem Motiv fühlst (siehst).

Wenn Dich der Bereich Portrait und People reizt, dann investiere ein paar Euros in die genannten Mindestanforderungen. Das ist auf jeden Fall besser investiertes Geld und eine Dich weiter bringende Variante, als sich ständig wieder eine neue Kamera oder das angeblich beste neue Objektiv zu kaufen. Und häufig fällt ja die Frage im Freundes- und Familienkreis: "was wünscht Du Dir denn zum Geburtstag, zu Weihnachten?". Die Einzelkosten liegen perfekt im "Geschenke-Segment" und bereichern Deine Fotoausrüstung.

Für alle Fotofans, die noch etwas über Fotofan Thorsten wissen möchten, er hat der Fotoschule noch ein paar Zeilen zu seinem bisherigen fotografischen Werdegang dagelassen, die ich Dir gerne zeige:

Thorsten_Logo11


Also zu mir:

ich bin Jahrgang '76, wohne in Nassau an der Lahn, hab Informatik studiert und arbeite in der Softwareentwicklung einer großen Versicherung. Ich fotografiere seit 2014 und habe mir das Fotografieren von Null an komplett selbst beigebracht, u. a. auch durch Lesen der Fotoschule, aber vor allem natürlich durch Üben, Üben, Üben.

Ich hab quasi im Schnelldurchlauf alle Phasen durchgemacht, die jeder durchmacht: zuerst hab ich wild drauflos fotografiert. Alles war ein Motiv und wert, fotografiert zu werden. Ich hab alles ausprobiert, was mich interessiert hat: Landschaft, Natur, Tabletop, Makro, Nacht- und Langzeitbelichtung, Lost Places, Portrait... Und ich hab ne Menge schlechter Bilder produziert, die ich heute so nicht mehr fotografieren würde. Aber genau das hat mir geholfen, besser zu werden.

Schon nach wenigen Monaten kam die große Ernüchterung. Irgendwie hatte ich schon alles fotografiert. Es gab vermeintlich nix mehr zu lernen. Es gab keine neuen Motive mehr. Ich hab zu dieser Zeit nur sehr wenig fotografiert. Das hat aber dazu geführt, dass ich mir klar geworden bin, wie es weitergeht und was mir wirklich Spaß macht:
People-Fotografie.

Also hab ich angefangen, Shootings zu machen. Anfangs lief das nur schleppend an. Aber je mehr Fotos ich als Referenz zeigen konnte, umso mehr Anfragen nach Shootings kamen und umso mehr habe ich gelernt (und lerne auch heute noch - und werde das wohl bis an mein Lebensende tun). Heute bekomme ich mehr Anfragen für Shootings als ich Zeit habe, diese durchzuführen. Ich shoote in nahezu allen Bereichen der People-Fotografie, angefangen bei einfachen Portraits über Dessous/Akt/Erotik bis hin zu Familienfotos, Paar-Shootings, Babybauch-Shootings oder Themen-Shootings wie Gothic, Fantasy, Steampunk etc. Mit der Zeit hat sich mein eigener Stil und mein Bildlook entwickelt. Das war ein Prozess, teilweise bewusst, teilweise unbewusst, aber mittlerweile ist mein Stil da und ich bekomme immer öfter zu hören:

"Das Foto ist von dir, das sieht man, das ist deine Handschrift".

Laura ist ein Hobbymodel aus Koblenz. Sie hat ne Sedcard in der MK:
http://www.model-kartei.de/sedcards/model/520061/schwarze-rose/

Ich bin übrigens auch in der MK vertreten:

http://www.model-kartei.de/sedcards/fotograf/465791/ts-lichtbuild/

Ist irgendwie Pflicht, wenn man im Bereich People-Fotografie unterwegs ist...
 

Wenn Dich Thorstens fotografische Arbeiten interessieren, wird er sich über Deinen Besuch auf seinem 500px-Profil sicher sehr freuen. Du erreichst seine Fotos per Klick hier:

https://500px.com/th0rst3n

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R@lfonso online, you never get a second chance, to take a first impression  *   *   *   * Vieles hätte ich verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte Die Drachenecke für alle Lenkdrachen-Fans

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