Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Makro und Nahaufnahme

… Fotos der Fotogruppe “Wir Fotofans”…

 In der WhatsApp-Fotogruppe “Wir Fotofans” waren die Themen Makrofotografie, Nahaufnahme und alles dazwischen ein großes Thema mit vielen unterschiedlichen Ideen. Die Herangehensweise reichte vom Einsatz eines Achromaten an einer Bridgekamera über das Montieren von Nahlinsen bis zum Einsatz von Makroobjektiven. Was unterm Strich zählt, ist das fertige Bild und das gute Gefühl, es so umgesetzt zu haben, wie man es sich vorstellte. Allzu oft, darüber waren sich alle einig, war es lediglich Glück. Es sind viele sehr schöne Fotos entstanden, die Dich inspirieren sollen, es auch mal zu probieren.

Tante Gerti hat ihr Lieblingsfoto schnell gefunden, da waren sich auch alle Tanten im Marienkäferzuchtverein ganz aufgeregt einig (und das gibts nur selten...):

fotografiert von Fotofan Jan

Fotofan Jan setzte hier eine Panasonic FZ-1000 im Telebereich an der Naheinstellgrenze ein und zauberte für alle Tanten des Marienkäferzuchtvereins eine Stimmung aus romantischer Liebe im Grünen und wilder Lust.

 Fotofan Thomas musste seine Fotoausrüstung nicht weit tragen, um seine ersten Versuche im Bereich der Makrofotografie zu starten. Er fotografierte morgens die kleinen Besucher auf seiner Terrasse. 

fotografiert von Fotofan Thomas

Fotofan Thomas fotografiert mit einer Canon EOS 700D und Makroobjektiv. Dieses Foto ist ein Bild aus einer ganzen Serie, die er geschossen hat. Und... es waren Thomas erste Makros. Auch das folgende Foto entstand am gleichen Morgen, manchmal brauchst Du einfach Glück.

fotografiert von Fotofan Thomas

Fotofan Thomas schreibt zu seinem Foto: “und noch ein Besucher, erwischt beim Lavendelschlürfen”.

 Fotofan Ingrid ist hauptsächlich mit ihrer Canon und einem 100mm Makroobjektiv unterwegs. Sie hat jedoch auch sehr gute Erfahrungen mit dem Canon Teleobjektiv 55-250 gemacht. Dann nutzt sie den maximalen Zoom bei 250 mm und schätzt den guten Abstand zum Motiv.

fotografiert von Fotofan Ingrid
fotografiert von Fotofan Ingrid
fotografiert von Fotofan Ingrid

 Fotofan Jens ist ein Fan alter Objektive, die einst für den Einsatz im analogen Spiegelreflexbereich entwickelt wurden. Wie seine Erfahrungen zeigen, lassen sich diese antiken Kostbarkeiten noch sehr gut und mit durchschlagendem Erfolg auch an den neuen digitalen Kameras nutzen. Teilweise sind die erzielbaren Bokeh-Effekte um Längen weicher und ansprechender, als die der aktuellen digital berechneten Objektive. Die beiden folgenden Fotos hat Jens mit seinem erprobten “Altglas” gemacht. Um den Makroeffekt zu bekommen, montierte er Zwischenringe und erzielt so seine Makroaufnahmen.

fotografiert von Fotofan Jens
fotografiert von Fotofan Jens

 Fotofan Harry nutzt ebenfalls überwiegend eine Bridgekamera und erzielt seine Makros im maximalen Telebereich des fest  verbauten Zooms. Er ist in allen Bereichen des Makro- und Nahbereiches aktiv und erzielt so eine bunte Vielfalt an Fotografien:

fotografiert von Fotofan Harry

Fotofan Harry mag nicht nur die Schwarzweißfotografie ganz besonders, sondern experimentiert gerne mit bestimmenden Farbtönen im Bild. Dieses Foto lebt förmlich durch die darin enthaltenen wenigen Farbtönen.

fotografiert von Fotofan Harry

Auch hier bestimmt ein Farbton das Bild und erzeugt so eine sehr harmonische Stimmung. Na ja, bei dem nächsten Foto ist es ja wohl klar: Frösche sind grün. Punkt.

fotografiert von Fotofan Harry
fotografiert von Fotofan Harry

 Fotofan Birgit verbindet die Themen Landschaftsfotografie gerne mit diversen Nahaufnahmen und hat sich einen Löwenzahn genauer vorgenommen:

fotografiert von Fotofan Birgit

 Vielleicht fragst Du Dich manchmal, ob das nicht alles viel zu kompliziert ist mit dem Aufbau der Kamera und dem Finden von Motiven (die sind ja nunmal sehr klein und kaum zu entdecken)? So schaut das beispielsweise bei Ingrid aus:

fotografiert von Fotofan Ingrid

 Ingrid radelt mit ihrem eBike im Umkreis von München umher und entdeckt ihre Motive in der Ruhe und im genauen Hinschauen. Dazu verweilt sie häufig an einer schönen Stelle und schaut erstmal. Zu ihrem Foto schreibt sie:

“Da hab ich mir's gestern bequem gemacht zum Libellen beobachten und fotografieren. Hier fliegen viele rum. Den Stuhl habe ich auch auf dem Rad mit dabei, der ist ganz leicht und zusammengepackt passt er in den Korb am Fahrrad"

fotografiert von Fotofan Ingrid

Fotofan Ingrid:
“Bei der nachfolgenden Libelle hab ich den Kamerablitz eingeschaltet, weil's so dunkel war. Das hat schöne Reflexe gegeben.”

fotografiert von Fotofan Ingrid
fotografiert von Fotofan Ingrid

 Wenn Du nach all den vielen Beispielfotos und Tipps zum Zubehör oder generell zur Makro-Ausrüstung unsicher sein solltest (was durchaus normal ist, weil Du schließlich Neuland betrittst), hier noch eine kleine Testreihe von Ingrid und Beispiele von Enrico. Ingrid nutzt für ihre Makros meistens das Telezoom oder ein Makroobjektiv. Zusätzlich hat sie am iPhone mit einer Lupe experimentiert. So unterschiedlich fallen die Fotos dabei aus:

 Ingrid schreibt zu ihren drei Vergleichsfotos:

“Hab mal bei Blumen meine Lupe vom Handy ausprobiert. Diese 3 Bilder sind einmal mit dem Tele bei 250mm, dem Makro 100mm und mit der Lupe vom iPhone gemacht. Die Bildqualität ist ganz ok. Die Fotos haben 3-4 MB. Nachteil ist nur, dass man bei der kurzen Entfernung keinen unscharfen Hintergrund hinbekommt (Bokeh). Hab gelesen man könne da einen farbigen Karton o.ä. hinter das Motiv halten. Muss ich mal ausprobieren...”

Fotofan Enrico hat hierzu passend noch einen guten Tipp: “Ich habe da noch einen Tipp für's Handy. Ganz normal ohne Zoom und wenn Du die Portraitfunktion oder eine ähnliche am Handy hast, dann gibt's auch Bokeh.”

Er zeigt Dir anhand der nachfolgenden Fotos, was er damit meint:

fotografiert von Fotofan Enrico
fotografiert von Fotofan Enrico
fotografiert von Fotofan Enrico

 Den Tipp kann ich Dir hinsichtlich der Makrofotografie am Smartphone nur ans Herz legen. Verwende den Portrait-Modus und achte darauf, dass Dein Smartphone auf Dein Motiv korrekt scharf stellt. Zur Not kannst Du den gewünschten "Schärfepunkt" auch per Touch auf dem Display auswählen. So bekommst Du ein scharfes Motiv und der Hintergrund wird nicht optisch, sondern per Software-Simulation mit einer Bokeh-artigen Unschärfe belegt. Die drei Beispielfotos von Enrico zeigen das sehr anschaulich.

Solltest Du mit einem aktuellen iPhone fotografieren (ab iPhone XS aufwärts) wird Dir der Portrait-Modus eine sehr ausgewogene Unschärfe über den Hintergrund legen. Möchtest Du das noch individueller gestalten, schau Dir mal die App namens Focos genauer an. Damit kannst Du die im Bild gespeicherten Informationen bezüglich der Schärfe noch weiter verwenden und mit vorgegebenen Blendenzahlen gezielt speziell beeinflussen. Die App nutzt dafür eine KI-Engine, die Dir sogar die Möglichkeit gibt, ganze Schärfezonen zu verändern. So kannst Du im Nachhinein etwas, was unscharf war scharf stellen und dafür andere Bereiche außerhalb der gewählten Schärfeebene unscharf maskieren.

Ebenso gehen selbst nachträgliche Eingriffe an Bilddateien, die nicht im Portrait-Modus fotografiert wurden. Ich habe das beispielhaft an zwei von Ingrids iPhone-Fotos angewendet:

fotografiert von Fotofan Ingrid

Zum Vergleich nochmal Ingrids Foto aus dem Smartphone (von oben):

fotografiert von Fotofan Ingrid

Und noch ein Bildpärchen, mit Focos bearbeitet und das unbearbeitete Original von Ingrid:

fotografiert von Fotofan Ingrid
Ingrid-Makro-8

Diesen Tipp solltest Du als Möglichkeit sehen, auch dann ansprechende Makros fotografieren zu können, wenn Deine "richtige Ausrüstung" nicht zugegen ist. Ingrids drei Beispielfotos zeigen deutlich, dass die Ergebnisse mit einer Spiegelreflex plus entsprechend hochwertiger Optik, dem Smartphone deutlich überlegen sind. Auch das optisch erzielbare Bokeh ist in den meisten Fällen (wenn es gut eingesetzt und überlegt gesteuert ist) schöner anzusehen, als die softwaregenerierte Variante im Smartphone.

Das nützt Dir allerdings alles rein gar nichts, wenn die schöne DSLR-Makro-Ausrüstung auf Tante Gertis Küchentisch zwischen den Gemüsezwiebeln liegt und Du gerade ein wunderschönes Makromotiv entdeckt hast. In solchen Momenten punktet das Smartphone in der Jackentasche. Und mit den oben erwähnten Tipps kannst Du damit Makros fotografieren, die nachher vielleicht doch gar nicht so leicht von denen Deiner DSLR zu unterscheiden sind...

 Nun hast Du zahlreiche kleine Motive anschauen können, Du siehst, die Spannweite der Bereiche Makro und Nahaufnahmen ist groß. Wenn Du Dir Gedanken um das Thema Abbildungsmaßstab machen solltest, das im Zusammenhang mit Makro und Nahaufnahmen häufig ein Thema wird, findest Du in der nächsten Rubrik alles, was Du wissen musst.

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