Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Nachtaufnahmen mit dem iPhone

…  wusstest Du schon, was damit alles geht …?

Tante Gerti hat da ihre Meinung, wenn sie am Marienkäferzuchtverein-Stammtisch mit den anderen Tanten fachsimpelt: "so´n iPhone macht ja tagsüber draußen echt gute Bilder, aber wenn es dunkler wird, kannste damit nichts mehr anfangen!" Und die Tanten legen noch einen drauf: "ich habe mir ja extra das ganz neue Huawei gekauft, weil das im Dunkeln viel bessere Bilder macht. Nur wenn ich die dann auf´m Rechner angucke, sind die total matschig!" Aus der anderen Ecke kommt: "ärgere Dich nicht, ist bei meinem Samsung auch so. Die sehen nur auf dem Handy-Bildschirm besser aus, sind die aber gar nicht!"

Damit hast Du über alle Tanten quasi die Durchschnittseinschätzung der meisten Smartphone-Fotofans abgedeckt. Du hast zwar hier und da, auch in der Fotoschule, gehört und gelesen, dass das Smartphone die typische Zweitkamera und "Immer-Dabei-Kamera" sein soll, wenn da nicht dieses "Aber" wäre. Was nutzt Dir eine Zweitkamera, die Du zwar dabei hast, aber nur zu ganz bestimmten Zeiten wirklich als Ersatz für Deine "Richtige" nutzen kannst? Schon so oft bist Du in Situationen gekommen, dass das Licht eben nicht mehr
iPhone-tauglich war und Du gerade dann auf Deine Kamera zugreifen möchtest. Deine Freunde kennen schon Deine Antwort: "bei dem Licht brauche ich das mit dem iPhone gar nicht zu probieren, das wird eh nichts. Dann lasse ich es lieber ganz, als mich nachher noch mal zu ärgern."

Vielleicht ist das aber alles gar nicht so...

iPhone 7 mit Camera+ App  --  2 Sekunden Belichtungszeit --  ISO 100  --  Stativ war ein Geländer

iPhone 7 mit Camera+ App  --  2 Sekunden Belichtungszeit --  ISO 100  --  Stativ war ein Geländer

Du sagst selber (Tante Gerti übrigens auch, aber das lassen wir besser mal), dass Landschaftsaufnahmen bei schönem Sonnenlicht mit dem iPhone fotografiert, später am großen Monitor Deines Rechners kaum von denen zu unterscheiden sind, die Du mit Deiner Spiegelreflex fotografiert hast. Somit bringt das iPhone ja scheinbar eine Kamera mit, die hochwertig auflöst, die Farben differenziert darstellt, scharfe Fotos erzeugt und nicht sichtbar rauscht. Im Grunde alles so, wie Deine DSLR mit einem leichten Weitwinkel drauf. Wäre die iPhone-Kamera mangelhaft, würde sie auch tagsüber versagen.



Warum ist sie dann abends so schlecht?

Wer sich mit der Fotografie beschäftigt, wird die Vermutung haben, dass kleinere Blenden die Fehler des iPhone-Objektivs bei schönem Wetter wegbügeln. So, wie es bei Deiner DSLR auch ist, Blende 8 bringt fast immer schärfere Fotos, als mit der
Offenblende (f2.8 oder f3.5). Das wäre eine Erklärung, ist aber keine. Das iPhone 7 besitzt eine feste Blende f1.8. Und die ist tagsüber, wie auch in der Dämmerung da und wird nicht verändert.

Die Belichtung des Fotos geschieht nicht, wie bei den meisten anderen Kameras, über die Blende und Verschlusszeit, sondern über die Verschlusszeit. Als Fotofan der Fotoschule weißt Du, dass das niemals ausreichen würde, um unterschiedlich helle Motive zu fotografieren. Ist auch nicht so, denn es gibt bekanntlich in der digitalen Welt noch eine Komponente zur Belichtungssteuerung: den ISO-Wert. Den gab es in der analogen Film-Foto-Welt auch, aber Du musstest den ISO-Wert durch den eingesetzten Film festsetzen für alle Aufnahmen mit dem Film (es gab niedrigempfindliche Filme mit ISO 50 und höher empfindliche mit ISO 400) nehmen. Als variabel zu handhabendes Stellglied für die Belichtung von Foto zu Foto eignete sich der ISO-Wert seinerzeit nicht.

In der Minikamera Deines iPhones hat eine variable mechanische Blende schlichtweg keinen Platz, darum gibt´s ganz einfach keine. Bleibt demnach die Verschlusszeit und Grundempfindlichkeit des Sensors in ISO. Ob Apple, Samsung, Sony, HTC, LG oder Huawei, alle haben mit ihren Kameras denselben Effekt, den Du bei jeder Kamera hast: beim niedrigen ISO-Werten ist die Bildleistung des Sensors am höchsten. Umgekehrt kennst Du das auch von Deiner DSLR, je höher Du den ISO-Wert hochschraubst, umso mehr beginnt es zu rauschen, die Farben verlieren an Brillanz und die Details im Bild verschwinden.




Was passiert in der iPhone-Kamera, wenn Du bei schönem Sonnenschein fotografierst?

Das ist sozusagen die Kür für den Kamera-Winzling. Der ISO-Wert liegt zwischen ISO 25 und ISO 100 in der optischen Komfortzone für den Sensor und die Verschlusszeit kann hochgehen bis 1/8000sec (nicht vergessen, Du fotografierst bei schönstem Sonnenlicht mit offener Blende f1.8). Das Resultat ist wenig überraschend: knackig scharfe, detaillierte und farbenfrohe Fotos landen im Speicher Deines Telefons. Das hat ja selbst Tante Gerti schon registriert, bei Sonne ist alles schön.


Was ist ein paar Stunden später, wenn das Licht immer mehr nachlässt?

Die Bilder werden grottig, das hast Du ja bereits festgestellt. Es stellt sich aber nun die Frage, warum ein perfekt aufeinander abgestimmtes Objektiv-Sensor-Konstrukt bei weniger Licht plötzlich eine schlechte Kamera werden soll? Wäre sie das, ja dann wäre sie auch im Hellen schlecht (solche Smartphones gibt es übrigens auch zu Genüge). Es hat einen ganz simplen Grund. Alles am iPhone soll einfach zu bedienen sein. Das Betriebssystem IOS ist in Perfektion getrieben, nur um zu realisieren, dass jeder iPhone-Nutzer mit einem bloßen Touch genau das bekommt, was er erwartet. Keine Kenntnisse über Betriebssysteme sind vonnöten, die Apps sind vorsortiert und gecheckt im App-Store und alles läuft smooth. Laut Apples Philosophie will der iPhone-User das unkomplizierte Erlebnis ohne sich um Hintergründe zu scheren. Das gilt auch für´s Fotografieren.

Der Apple-Fotofan will sich gefälligst zur Blauen Stunde sein iPhone vor die Nase halten und mit einem Touch ist das Bild drauf. Nicht verwackelt. Kein Stativ. Brauchst Du mit dem iPhone alles nicht. Hochnehmen, touch, fertig. Die meisten iPhone-Nutzer haben noch nie etwas gehört von Blenden, Verschlusszeiten, Belichtungswerten und, und, und. Brauchen sie ja auch scheinbar nicht, denn mit dem iPhone geht das ja so. Ich denke da so an gewisse Szenen, wenn ich am schönen Weststrand mit Stativ und DSLR meine Langzeitbelichtungen fotografiere und neben mir ein iPhone-Fotofan auftaucht. Er nimmt sein iPhone hoch vor die Nase, touch, nochmal touch und ein drittes Mal. Fertig. Drei ganz tolle Fotos. Oft versehen mit einem mitleidigen Lächeln zu mir, was ich mir mit meiner Steinzeitausrüstung für Mühen machen muss.

Er macht das mit einer Hand aus der Hüfte.

iPhone 7 mit Camera+ App  --  2 Sekunden Belichtungszeit --  ISO 125  --  Stativ war eine Mauer

iPhone 7 mit Camera+ App  --  2 Sekunden Belichtungszeit --  ISO 125  --  Stativ war eine Mauer

Genau so ist die Foto-App im iPhone konzipiert. Im Grunde kannst Du nicht wirklich etwas einstellen, sondern nur auslösen. Und das reicht ja auch genau aus für diejenigen, die genau das wollen. Man stelle sich eine öffentliche Diskussion vor, in der es heißt, mit dem iPhone zu fotografieren ist zu kompliziert. Da würde direkt der Aktienkurs fallen. Also muss die iPhone-Kamera einiges über sich ergehen lassen und kann nur noch Schrott liefern. Auch der flotte iPhone-Fotofan neben mir unterliegt den physikalischen Gesetzen, dass er bei steigenden Belichtungszeiten seine Fotos aus der Hand verwackeln würde. Er will aber keine verwackelten Fotos (siehe Aktienkurs), also hat Apple vorgesorgt. Die Kamera hat feste Programmabläufe mit auf den Weg bekommen. Einer davon ist, dass die Verschlusszeit nie soweit anwächst, dass der iPhone-Fotofan in den Bereich von Verwacklungen geraten würde. Stattdessen wird der ISO-Wert hochgepusht. Und das bereits in Lichtsituationen, in denen das gar nicht wirklich notwendig wäre. Oberste Priorität hat die kurze Verschlusszeit! Der
ISO-Wert ist in nullkommanix auf ISO 500, auch bei moderatem Licht. Und das geht fröhlich schnell weiter hoch, der kleine Sensor ist schon fast standardmäßig bei ISO 1600. Die Verschlusszeit fällt fast nie auf einen längeren Wert, als 1/33sec.

Du kannst Dich nun selber fragen, wann Du an Deiner DSLR ISO 1600 wählst. Wenn es eben geht, vermutlich nie. Weil Du weißt, was das für Konsequenzen nach sich zieht. Und ISO 1600 bei einem DSLR-Sensor, der je nach Modell 24x36 mm groß ist, zeigt ein ganz anderes Rauschverhalten als der Mini-Sensor im Smartphone (nimm Deinen kleinen Fingernagel und davon die Hälfte). Das ist bereits die ganze Geschichte. Alles andere leitet sich daraus ab.



Als iPhone-Fotofan kannst Du jetzt blöde aus der Wäsche gucken, denn Apple hat entschieden, dass Du das so willst. Darum kannst Du auch nichts einstellen und musst zusehen, was Dein iPhone da für einen Mist produzierst. Kaufst Du Dir eben ein Huawei, wegen der supertollen Kamera. Und tatsächlich, die Fotos im Dämmerlicht sehen darauf wirklich besser aus. Allerdings mit einem kleinen Haken. Denn auch hier wird der gleiche Weg beschritten. Huawei möchte nämlich auch nicht hören (und schon gar nicht von iPhone-Umsteigern), dass ihre Smartphones im Dämmerlicht verwackelte Fotos produzieren. Was hier gemacht wird, ist schlichtweg Bildverarbeitung. Samsung, wie auch Huawei versuchen die verrauschten Dämmerfotos in der internen Bildbearbeitung des Telefons durch digitale Bildeingriffe aufzumöbeln. Hinzu gemischt wird eine übersteigerte Sättigung und schon kommen entrauschte und farbenprächtige Dämmerfotos aufs Display. Das schaut darauf prima aus und reicht letztlich wieder dem Durchschnitts-Smartphone-Fotofan. Denn der zeigt seine Fotos genau auf diesem Display rum, verschickt bestenfalls ein paar Bilder per WhatsApp oder postet bei Instagram und Facebook.


Holst Du Dir die Fotos aber auf den Rechner und betrachtest sie auf dem großen Bildschirm wird der massive Software-Eingriff deutlich sichtbar. Als ob ein Foto-Frischling die Fotos in den Photoshop-Kochtopf geschmissen hat und alle Regler auf Anschlag setzt. Leider ist das aber der Weg. Ob Du nun das Rauschen rauschen lässt und auf Detailtreue bei hohem ISO setzt (wie z.B. Apple), oder das Rauschen versuchst herauszuspülen mit dem Verlust von Details und Natürlichkeit; beides ist im Grunde gar nicht notwendig. Denn das Problem, dass die Fotos so aussehen, liegt an der falschen Grundvorgabe. Tante Gerti würde sagen: "was nützt Dir der schnellste Porsche, wenn Du ihn falsch fährst..."

iPhone 7 mit IOS-Kamera  --  1/1000 sec. --  ISO 80

iPhone 7 mit IOS-Kamera  --  1/1000 sec. --  ISO 80
Das ist sozusagen die Komfortzone Deines iPhones, hier werden die Fotos ohne Eingriffe klasse.

Was kannst Du mit Deinem Smartphone als Zweitkamera erreichen?

So, wie die Smartphones standardmäßig ausgelegt sind, wirst Du keine Freude an Deiner Zweitkamera haben. Das kann Dich nicht zufriedenstellen. Wenn Du Dein Smartphone als Kamera ansiehst, dann musst Du die Kamera auch wie eine bedienen. Simpel ausgedrückt brauchst Du ein Stativ in der Dämmerung (oder einen alternativen festen Standplatz für Dein Phone) und die Möglichkeit zur individuellen, möglichst manuellen Belichtungssteuerung.

Fotografierst Du zur Blauen Stunde mit dem iPhone bei ISO 100, wird das Foto genauso wenig Bildrauschen zeigen, wie tagsüber mit ISO 100. Es ist dieselbe hochwertige Kamera, die Du tagsüber so lobst.




Für den Fotofan gibt es Apps

Da Du ja nie alleine bist mit Deinen Ideen, wirst Du nicht verwundert sein, dass es hier bereits Leute gibt, die all das in eine App gepackt haben. Sie geben Dir den vollen Einfluss auf Deine Kamera. Der Rest ist so simpel, wie mit Deiner DSLR. Möchtest Du im Dämmerlicht nicht höher als ISO 50, musst Du die Verschlusszeit so weit verlängern, bis Dein Foto korrekt belichtet ist. Das sind unter Umständen mehrere Sekunden. Ganz so, wie bei Deiner DSLR. Steht Dein iPhone absolut fest, ist das kein Problem für die Kamera. Und Dein Bild wird so scharf, detailliert und farbenfroh, wie eins am Tage. Apps, mit denen diese Eingriffe möglich sind, heißen beispielsweise Camera+, ProCam oder Night Camera. Du stellst alle Werte selbst ein, oder wählst den ISO-Wert vor und die App steuert die notwendige Verschlusszeit hinzu.



Und da wir gerade dabei sind, es gibt noch einen Bereich, der voreingestellt ist und von Dir besser kontrolliert werden müsste:

AWB.

Der Hintergrund geht in dieselbe Richtung, wie die Vorgabe der Kamerasteuerung für den Durchschnitts-User: "es soll nie ein Farbstich zu sehen sein!" Also filtern die iPhones fleißig alles an Farbstichen weg. Das klappt gut, wurde ja lange dran getüftelt. Und ist ja auch gut so. Es hört aber auf gut zu sein, wenn Dir beim Sonnenuntergangsfoto leider auch die typische rotgelbe Sonnenuntergangsstimmung weggefiltert wird. Und bei Nachtaufnahmen und bei Kerzenlicht ist ein neutral weiß gefiltertes Foto eben wenig stimmungsvoll. Mit den zuvor genannten Apps kannst Du den Weißabgleich selber vornehmen und anpassen. Mal nach vorgegebenen Szenen, wie "Sonnenlicht" oder "Bedeckter Himmel", oder auch in einzelnen Kelvin-Schritten. So, wie Du es von Deiner "richtigen Kamera" kennst.

iPhone 7 mit IOS-Kamera

iPhone 7 mit IOS-Kamera

Auch solche "Spielereien" mit den Kontrasten und Farben lässt das iPhone-Foto als Datei zu. Du hast die Möglichkeit, einiges aus den Fotos herauszuholen.

Anders ausgedrückt: 

die Apps machen aus Deinem iPhone-Programm-Automaten eine richtige Kamera. Und bei der Qualität der Kamera auch endlich eine richtige vollwertige Zweit- oder Immer-Dabei-Kamera! Allerdings musst Du sie dann auch zu bedienen wissen, denn automatisch aus der Hüfte per Touch is´ dann nich´ mehr...

Hier mal ein paar Screenshots, wie die Einstellmöglichkeiten im Falle der iPhone-App aussehen:

Camera+ Night Camera
ProCam ProCam

Die Screenshots stammen aus den oben genannten Apps und sollen Dir zeigen, was Du alles individuell einstellen kannst. Ob es, wie bei Camera+ und Night Camera ein direktes virtuelles Drehen der Regler "Verschlusszeit" und "ISO" ist, oder ob Du wie bei ProCam anstelle des "normalen" Fotografierens die Selektion Nachtmodus oder Langzeitaufnahme vorauswählst und im nächsten Step die Verschlusszeit auswählst. Wie Du siehst, es geht weit in den Sekundenbereich und sogar der Bulb-Mode steht zur Verfügung.



Kaum zu glauben für ein iPhone, oder?

Damit Du siehst, dass Dein iPhone (und logischerweise Dein Android-Smartphone der neuesten Generation) auch im "Fast-Dunkel" gestochen scharfe und rauscharme Fotos liefert, wie am Tage bei Sonnenschein, hat Die Fotoschule ein paar Beispielfotos für Dich aufgenommen:

1/45 sec. mit ISO 500

Das ist das Ausgangsmotiv, fotografiert mit der iPhone-Foto-App, die im IOS fest integriert ist. Im Nachfolgenden habe ich drei Beispielfotos als Bildausschnitte des oberen Bereiches angefügt, die Dir die Unterschiede deutlich aufzeigen. Zuerst der Ausschnitt aus dem iPhone in der Standard-Einstellung, so wie von IOS vorgegeben. Das iPhone hat auf 1/45 sec. mit ISO 500 belichtet.

Direkt darunter die Aufnahme mit der App Camera+ mit den manuellen Einstellungen 5 sec. und ISO 6.

Als drittes Bild folgt ein Foto mit der App ProCam und den Einstellungen 1 sec. und ISO 25.

Ich finde, der Unterschied ist schon krass. Achte besonders auf das Thema Rauschen, Details, Schärfe und Farbwiedergabe:

Das iPhone hat auf 1/45 sec. mit ISO 500 belichtet
Camera+5sec_ISO6
ProCam_1_sec_ISO25

Fazit

Um es vorweg gleich zu sagen, da ich ahne, was nach so einem "Bericht" gleich wieder losbricht:

nein,
Die Fotoschule ist nicht der Meinung, dass das iPhone oder ein vergleichbares Android-Smartphone bei Nacht- und Langzeitaufnahmen die DSLR oder Systemkamera ersetzt!

Die DSLR (Systemkamera) ist aufgrund der Sensorgröße, der ein Vielfaches mehr an Fläche mit sich bringt, ganz klar überlegen. Hinzu kommen die elektronischen Werte und ein weiterer wesentlicher Faktor: die Objektive. Hast Du die Wahl zwischen Deiner DSLR und dem iPhone, dann nimm die DSLR.

Hier geht es jedoch um den Moment, in dem Deine DSLR eben nicht verfügbar ist, Du auf das iPhone als (Zweit-) Kamera gesetzt hast und trotzdem ein ansprechendes Foto im Dämmerlicht mit nach Hause nehmen möchtest. Und das ist ganz einfach möglich, in dem Du die Belichtungswerte manuell mit Verstand und Überlegung auswählst. Das kannst Du, in dem Du als Handwerkszeug oder als "richtige Kamera im iPhone" eine entsprechende Foto-App benutzt. Wenn Du den Weg gehst, wird Dein iPhone zur wirklichen Zweitkamera neben Deiner "großen Ausrüstung".


Ja,
mit Einschränkungen, wie z.B. die Festbrennweite. Aber eben nicht mit den Einschränkungen, die Du hinzunehmen hast, wenn Du die Standard-IOS-App nutzt.



Und zuguterletzt:
nein, ich bin kein “Apple-Jünger” und sehe alle leistungsfähigen Smartphones, egal von wem hergestellt gleichwertig. Da Die Fotoschule aber "nur" von den Dingen schreibt, die sie real benutzt und kennt, ist es hier das iPhone 7. Alle Tipps sind vergleichbar anwendbar für jedes hochwertige Smartphone. Als Maßstab sollte Dir dienen, dass Dein Smartphone es schafft, bei gutem Wetter scharfe, farbenfrohe und rauscharme Fotos zu generieren. Schwächelt es schon am Tage, wirst Du in der Dämmerung mit allen Tricks nicht mehr viel erzielen können.




Also...

Probier´s aus! Du wirst staunen!




Noch zwei Beispiele gefällig?

Auf der AIDAluna

Der Spacetunnel zur Anytime Bar auf der AIDAluna fotografiert mit dem iPhone 7 und der App Camera+
ISO 80  1/5 sec.  f1,8

White Party auf AIDAluna

White Party auf der AIDAluna während der Kreuzfahrt Skandinavien ab Kiel  fotografiert mit dem iPhone 7 und der App Camera+
ISO 100  1/4 sec.  f1,8

Edit

Viele Android-Fotofans haben Die Fotoschule angesprochen, was es denn für Android-Apps gibt, die gleiches leisten. Im Android-Bereich kenne ich mich nicht ganz so gut aus. Die App Camera FV-5 bietet einen vergleichbaren Umfang und alle individuellen Einstellmöglichkeiten. Anscheinend haben die App-Entwickler aber Probleme, sie bei der Vielzahl an Android-Smartphones an alle möglichen Geräte sauber anzupassen. Das ist für Entwickler unter IOS leichter, da es dort im Grunde nur ein System ist. Du solltest am besten erstmal die Freeware-Variante laden und vorher besser mal testen. Gleiches gilt für die App namens Manual Camera von Geeky Devs Studio, die Du über einen Link bereits vor der Installation auf Kompatibilität checken kannst.

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