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Mobirise

Ein Motiv - zwei Ansichten

... die zwei Enden der Wurst ...


Diese Rubrik entstand als eine Gemeinschaftsarbeit der WhatsApp-Fotofan-Gruppe "Wir Fotofans". Einen Überblick über alle bisher erstellten Seiten in diesem Rahmen findest Du per Klick HIER.

Alle Themen, die im Rahmen der Fotoschule als Gemeinschaftsarbeit der WhatsApp-Fotofan-Gruppe "Wir Fotofans" entstanden sind, wurden im responsiven Seiten-Design codiert. Das erleichtert Dir das Lesen der Inhalte auf dem Lesegerät Deiner Wahl. Responsive Seiten sind auf dem Smartphone ebenso gut zu lesen, wie auf dem großen Monitor Deines Rechners. Nach wie vor empfiehlt Die Fotoschule das Lesen der Themen am Monitor oder mindestens an einem iPad mit entsprechender grafischer Auflösung. Die Internetbrowser der Smartphones sortieren sich die Text- und Bildinhalte eigenständig so, wie sie sie am besten darstellen können. Das mag an manchen Stellen keinen wirklichen Bezug und Sinn ergeben. Ebenso sind die vielen Fotos in den Rubriken mit der Fotogruppe erst auf dem großen Monitor gut zu sehen.  

Das Schwerste an dieser Rubrik war es, einen passenden Namen zu finden. Es geht um ein Motiv, das man aus zwei Richtungen sehen kann. Aber auch aus vier. Es geht ebenso um Zustände, mal um nur zwei, aber auch um mehrere. Und ein bisschen geht es um die Themen der Rubrik Fantasie und Realität, aber auch wieder nicht nur...

Tante Gerti kommt gerade von der Donnerstags-Demo > Marienkäfer for future < zurück und bringt es auf den Punkt:

die neue Rubrik der Fotoschule ist weniger ein Rules-Learning-Cluster als vielmehr ein Eye-Opener.

Das Problem, dass Du allmählich Tante Gertis Sprache immer weniger verstehst seitdem sie mit der Zeit geht, sei jetzt nicht das Thema. Aber man höre und staune, ja sie hat Recht mit ihrer Einschätzung dieser Rubrik. Die Fotoschule möchte Dir nur ein wenig die Augen weiter öffnen und Deinen Blick fürs Motiv etwas schärfen. Das geht deutlich in Richtung >> kreativer sein << und stützt sich weniger auf irgendwelche fotografischen Regeln. Und kreativer sein kannst Du ganz einfach, wenn Du übst Dein Motiv nicht nur aus der einen, gerade entdeckten Perspektive zu sehen.

Ich starte mal mit einem Beispiel aus der oben bereits erwähnten Rubrik: 

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Der Strand von Tigaki auf Kos, Schirme und Liegen bis zum Horizont. Ich blendete diese hässlichen Liegen in meiner Wahrnehmung tagsüber am Strand eigentlich aus, nahm ihn ganz anders war und so sollte mein Foto doch besser das zeigen, was ich auch fühlte...

Ich fotografierte den Strand nochmal, etwas anders.

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Auf dem Bild stand ich an derselben Stelle. Ich habe durch die Wahl des Ausschnittes und der Perspektive mein Bild so gestaltet, wie ich den Strand auf dem Bild haben wollte; nicht wie er tatsächlich war. Und andererseits war er ja auch doch so (ist ja keine Fotomontage), es ist nur eine andere Sicht.

Damit sind wir schon mitten drin im Thema. Ein Strand, zweimal gesehen. Mal eine Idee weiter nach links gedreht beim Fotografieren, oder nach rechts. Insgesamt bleibt es das eine Motiv, der Strand von Tigaki. Und doch sind es zwei verschiedene Sichten. Wenn Du bereit bist, Dich im Kopf frei zumachen von "nur einer" Sichtweise Deines Motivs, eröffnen sich Dir stapelweise Ideen und Perspektiven.

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Fotofan Ingrid war zu unterschiedlichen Jahreszeiten an ihrem Lieblingsplatz in München  

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So hat sie dasselbe Motiv immer wieder anders wirkend aufgenommen.

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Solche Serien über die Monate hinweg entstehen natürlich nicht spontan. Das musst Du planen und Dich zur richtigen Zeit auch dran erinnern lassen.

Auch Fotofan Margit nutzt die optischen Einflüsse der Jahreszeiten und spazierte mehrere Male im Jahr zu "ihrem Baum", um ihn im immer anderen Erscheinungsbild zu fotografieren:

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Fotofan Thomas brauchte kein ganzes Jahr für seine unterschiedlichen Ansichten, er fotografierte bequem im Wohnzimmer:

Auch das sind zwei verschiedene Ansichten oder Zustände eines Motivs. Ein drittes Foto hätte zum Beispiel eine Lückenreihe der leuchtenden Birnen sein können, eine an, die nächste aus usw.

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Fotofan Jan nutzt das Gestaltungselement Schärfe, um einem Motiv unterschiedliche Ausdrücke oder Ansichten zu verpassen. Er stellt die Schärfe auf seinen einzelnen Fotos mal auf das Gitter im Vordergrund, dann irgendwo dazwischen und auf dem dritten Bild auf die Stadt. Das mittlere Bild dient Jan dazu, beim Durchschauen der Fotos den Übergang zwischen dem ersten und dem dritten Bild weicher zu machen. 

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Jan hat noch eine zweite "Zwei-Ansichten-Serie" fotografiert, nacheinander entstanden in Büsum. Er konnte sich nicht ganz entscheiden, welches er schöner fand, so blieben sie beide auf der Festplatte.

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Auch Fotofan Jenserich nutzt die Schärfentiefe und den Fokussierpunkt gestalterisch für eine "Ansichten-Serie" desselben Motivs:

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Fotofan Rolf hat sich auch Gedanken gemacht, wie man ein Motiv unterschiedlich darstellen kann. Er setzt dabei auf die Beleuchtung:

"Hallo Ralf,

zu dem genannten Projekt habe ich mal ein paar Fotos, die ich bei der Veranstaltung "Marburg b(u)y night" gemacht habe. Hier wird in Marburg an vielen Gebäuden nachts ein Lichtspektakel erzeugt (wie beispielsweise bei der Luminale in Frankfurt). Ich habe da das Museum in Marburg mit den unterschiedlichen Beleuchtungen vom Stativ aus fotografiert."

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Auch Fotofan Jens hat das Thema Farbe aufgegriffen, um sein Motiv unterschiedlich wirken zu lassen. Er setzte farbige LED-Leuchten ein, um den Farbeffekt zu erzielen:

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Fotofan Markus hat einen einzigartigen Blick aus seinem Dachfenster. Er fotografierte seine Aussicht auf Straubing zu unterschiedlichen Zeiten und sammelte so eine schöne Auswahl an unterschiedlichen Ansichten. Gekrönt wird die Serie von dem Nebelmeer über Straubing, auf das er zurecht besonders stolz ist:

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Einmal im Jahr, meistens Anfang Oktober, darf man als "Normal-Sterblicher" mit dem Ranger eine geführte Wanderung durch die Kernzone des Naturschutzgebietes in Zingst-Ost Richtung Pramort unternehmen. Darauf freut sich Fotofan Margit das ganze Jahr und war auch diesesmal wieder mit ihrer vollen Ausrüstung unterwegs. Dabei faszinierte sie der übrig gebliebene Baumstumpf im Wasser der Ostsee und fotografierte ihn aus unterschiedlichsten Perspektiven: 

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Da Margit von diesem schönen Fleckchen Erde sehr begeistert ist, versucht sie jedes Jahr dabei zu sein, wenn die geführte Wanderung durch diesen Bereich geht. Den Baumstumpf hatte sie auch in den vergangenen Jahren auf der Speicherkarte ihrer Kamera gebannt und so entsteht eine Serie der Veränderung im Laufe der Zeit. Das Meer trägt zunehmend Land ab und wo einst der Baum noch fest verwurzelt und umringt von anderen Bäumen im Dünengras stand, schlagen nun die Wellen an den Strand. Hier sind einige "Baumstumpf-Ansichten" aus den letzten Jahren:

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Fotofan Jenserich war bei diesem Thema der Fotoschule besonders kreativ und suchte in allen möglichen Bereichen nach den unterschiedlichen Ansichten eines Motivs. Ob es die Steckdose, die Brille oder die Bank im Schwerter Wald ist, ganz egal. Er stellt sein Motiv nicht nur von zwei, sondern auch von vier Seiten unterschiedlich dar. Selbst ein schnödes Hinweisschild erscheint nun von zwei Seiten belichtet...:

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Fotofan Birgit fotografiert im Müngstener Brückenpark und arbeitet zusätzlich mit gezielt eingesetzten Unschärfen per Bildverarbeitung.

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Fotofan Thomas hat sich zu Hause die Mandarinen in der Schale vorgenommen und sie speziell beleuchtet:

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Anhand der vielen Fotos siehst Du, dass es im Grunde immer eine zweite anders wirkende Ansicht Deines Motivs gibt. Versuche möglichst die verschiedenen Ansichten beim Fotografieren zumindest im Kopf zu haben und zu registrieren, auch wenn Du nicht alle davon fotografieren möchtest. Über so eine breit gefächerte Wahrnehmung gelingen Dir mit Sicherheit bessere Fotos. Manchmal ist es nur ein kleiner oder zweiter Schritt zur Seite und Dein Motiv wirkt komplett anders. 

Das sind die Fotofans aus dieser Rubrik

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