Vieles haette ich verstanden, wenn man es mir nicht erklaert haette

Urlaubs-Foto-Tipps

Urlaubs-Foto-Typ 2

Du fliegst zu den Kanaren, nach Ibiza, in die Dom. Rep. oder planst mit dem Wohnmobil in die Toskana zu reisen? Und freust Dich schon, Dich endlich wieder ohne zeitliche Einschränkungen durch Arbeit und stressende Alltagsaufgaben ganz Deinem Hobby widmen zu können? Fotografieren soviel Du willst und jede Menge neue Fotomotive am unbekannten Urlaubsort quasi gratis dazu? Damit Du schöne Fotografien mit zurücknehmen kannst gibt´s nun ein paar R@lfonso online - Tipps (vielleicht ist ja doch der eine oder andere Punkt dabei, der Dir neue Anregungen bringt):

 R@lfonso-Tipp-Nr. 1

Checkliste
- Digitalcamera (oder mehrere)
- Ladegerät (je nach Urlaubsziel mit Netzadapter und bei mehreren Kameras auch die passenden Ladegeräte)
- Zweitakku (s)
- Speicherkarten
- kleine wasserdichte Plastiktüte
- Fototasche
- kleines Stativ
- Stativ
- je nach System: Objektive, Filter, externer Blitz
- falls vorhanden: Notebook (mit kompletter Ausrüstung) und Cardreader für Deine Speicherkarten
- alternativ ein iPad bzw. Tablet


Rechtzeitig (einige Tage) vor Deinem Urlaub solltest Du Deine Digitalcamera(s) nochmal gründlich testen, entstauben und das Objektiv mit einem weichen Tuch vorsichtig reinigen. Lade den Kamera-Akku auf und fotografiere ein paar Testbilder, auch mit Einsatz des Blitzlichtes. Deinen Zweitakku lädst Du möglichst kurzfristig vor Deiner Abfahrt auf, damit noch viel Energie zum Wechseln in ihm steckt.
Lade noch vorhandene Bilddateien von Deiner Speicherkarte in der Digicam auf Deinen Blechotto (PC oder Notebook) oder brenne sie auf DVD und lösche sie von der Karte; so hast Du allen verfügbaren Platz für Deine kommenden Urlaubsfotos.

Solltest Du nur eine kleine Speicherkarte besitzen, kaufe Dir eine zweite, oder dritte "große" Karte mit mehr Kapazität. Im Urlaub hast Du nicht wie damals (in analogen Zeiten) die Möglichkeit, einfach irgendwo einen neuen Film zu kaufen, falls alle mitgenommenen Filme voll sind. Speicherkarten sind im Urlaubsort fast immer überteuert, sofern überhaupt erhältlich. Übrigens kannst Du möglicherweise deutlich sparen, wenn Du anstelle einer Karte mit 32GB zwei Karten mit 16GB kaufst. Die jeweils niedrigeren Speicherdichten werden meistens von den Händlern verschleudert, weil jeder eine möglichst große Karte haben will. Das ist aber meistens gar nicht nötig, denn sie nehmen keinen Platz in der Tasche weg und Du wirst ohnehin nur ein oder zweimal wechseln müssen; da gehen auch zwei "kleinere" Zusatzkarten.

Das ist schon alles, was Du brauchst.
Du wirst sicher noch ein paar Dinge zusätzlich einpacken, die fest zu Deiner Ausrüstung gehören ....

Gewitterstimmung am Atlantik

.... in Frankreich an der Cote d Argent bei Mimizan...

 R@lfonso-Tipp-Nr. 2

Urlaubsmotive
Versuche Dir schon im Urlaub vorzustellen, an was Du Dich gerne erinnern willst, wenn Du später wieder zurück im heimischen Alltag bist. Genau das, so wie Du es gerne empfindest, solltest Du fotografieren. Der Blick aus dem Hotelfenster zum Meer, die gemütliche Bank im Garten, die kleine Taverne am Strand oder der alte klapprige Leihwagen mit dem roten Kotflügel. Aber auch die Freundin/der Freund, der Hund, die Vermieterin, der nette Kellner, der schöne Weg durch den Olivenhain zum Strand, die hohen Wellen, der stille See....... alles das sollte Dir ein Foto wert sein, wenn es Dich im Urlaub berührte und Du nachher Deine Fotos mit dem Wunsch anschauen willst, etwas von dem Gefühl zu spüren.

Verschaffe Dir einen Überblick, wo Du bist. Gibt es in dem nahegelegenen Ort die eine oder andere schöne Stelle, Kirche oder Blumenwiese, die Du vielleicht fotografieren könntest? Sieht die beleuchtete Promenade abends im Laternenlicht besonders schön aus und wäre ein Foto wert?
Für all diese Überlegungen solltest Du eine Grundregel berücksichtigen:

>> nimm Deine Digicam mit, wenn Du unterwegs bist! <<

Sie nimmt kaum Platz weg und schränkt Dich nicht ein (so wie die alten klobigen analogen Kameras).
"Stolperst" Du über ein Motiv, kannst Du sofort zuschlagen und es einfangen.

Besitzt Du ein hochwertiges
Smartphone? Die aktuellen Modelle von Samsung, Apple, HTC und Sony bringen zumindest am Urlaubsort bei Sonnenschein hervorragende Fotos. Wenn Du Deine Digicam nicht extra schleppen willst, dann nimm wenigstens das Smartphone mit was in Zeiten von Facebook und WhatsApp ohnehin Standard sein dürfte.

Es gibt übrigens keine unnützen, nicht fotowürdigen Motive, die man nicht fotografiert....
schon gar nicht während des Urlaubs.
Und Du wirst es sicher schon öfters bemerkt haben, die besten Fotos schießt oft "Fotograf-Zufall".

 R@lfonso-Tipp-Nr. 3

Die schlanke Kleine
Vermutlich hast Du schon eine..... vielleicht aber auch nicht.
Ich habe sie ja lieb gewonnen und kann sie nur empfehlen: die kleine Zweit-Digicam!
Sie nimmt kaum Platz weg, bringt Leistungen fast so gut wie die Große (DSLR) und ist eben immer dabei. Wie oben erwähnt, kann die schlanke Kleine durchaus auch ein gutes Smartphone sein.

 R@lfonso-Tipp-Nr. 4

Tipps von Einheimischen
Wer kennt sich in Deiner Urlaubsgegend wohl am besten aus?
Hmmh?
Tante Gerti?
Wohl kaum.

Es sind die Leute, die hier heimisch sind. Und genau die können Dir auch die besten Tipps geben, wo die schönsten Ecken sind. So kannst Du ganz nebenbei (neben all den schönen Urlaubseindrücken am Geheimtipp) quasi gratis ein paar schöne Fotos einfangen.

Samana, Karibik

R@lfonso-Tipp-Nr. 5

Postkartenmotive
Schau Dir mal die regionalen Postkarten in Deinem Ferienort an. Sie zeigen meistens die landschaftlichen und kulturbaulichen Highlights. Viele der abgebildeten Stellen kannst Du auch aufsuchen und die Perspektiven der Postkartenmotive als Anhaltspunkt nehmen für Deine Fotos. Versuch Dir vorzustellen, wo der Fotograf bei der Aufnahme wohl stand, welche Brennweite er nutzte und welche optischen Tricks ( der Zweig, der vorne umrahmend ins Bild reicht...) wohl zum Einsatz kamen. Vielleicht stellst Du sogar fest, dass Du durch Veränderung der Perspektive ein "besseres Bild" erhalten würdest, als der Postkartenfotograf.
Es geht hier nicht darum, Postkarten nachzumachen und in den Pfaden anderer zu laufen, als vielmehr darum, in fremden Regionen Inspirationen für gute Fotos zu sammeln.




R@lfonso-Tipp-Nr. 6

Sehenswürdigkeiten
Das sind die Dinge, an denen Du zu Hause immer vorbeiläufst, aber im Urlaub mit der Kamera in der Hand vor kleben bleibst.
Leider wird aber gerade hier, besonders wenn es um große Bauwerke geht, viel falsch gemacht.

Ein Beispiel:
Du kündigst ein Bild von Tante Gerti vor dem schiefen Turm von Pisa an.
Dein Bild zeigt einen kleinen grauen Fleck vor einem bombastisch großen Turm.
Der graue Fleck ist Tante Gerti.
Oder Dein Bild zeigt formatfüllend Tante Gerti, im Hintergrund sieht man aber nur ein Stück Mauer vom Turm zu Pisa. Diese Mauer und letztlich das ganze Bild könnten auch in Dortmund Scharnhorst stehen, bzw. entstanden sein.
Oder, nun aber wirklich die letzte Möglichkeit, Tante Gerti halb drauf,
dafür aber auch der Turm nur halb drauf.
Auch schön.

Darum solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du das, was Du fotografieren willst, auch auf dem Foto zeigst. Der TFT-Monitor der Digicam ist da schon eine prima Hilfe, um das Bild möglichst objektiv zu beurteilen. Wenn Du die verträumte sizilianische Kapelle fotografieren möchtest, dann fotografiere sie formatfüllend. Und wenn Du unbedingt Tante Gerti vor der Kapelle auf dem Bild haben willst (Du wirst sicher Deine Gründe dafür haben....), dann geh ran an Tante Gerti und fotografiere sie! Aber eben auch formatfüllend und nicht als kleinen grauen Punkt davor,
geh ran an Tante Gerti..... ;-))

Wenn Du in der verträumten sizilianischen Kapelle fotografieren möchtest, solltest Du einerseits Fotografierverbote beachten (oft leiden Gemälde unter dem hellen Licht des Blitzes oder wollen Betende nicht ständig das Gefühl haben, sie sind auf der Konzertbühne), andererseits bedenken, dass der kleine Blitz in der Digicam nicht allzuviel Puste hat, mit großen Räumen klarzukommen
(siehe Kapitel Blitz).
Hier bietet sich der Einsatz des Stativs an, um atmosphärisch ansprechende Langzeitbelichtungen zu erhalten (auch hierzu gibt es ein Kapitel in der Fotoschule).

Sehenswürdigkeiten wirken auch im Detail. Das morbide Kloster mag als Gesamtheit auf dem Foto sicher antik wirken, der verwitterte Türgriff aber mit seinen abgegriffenen, ehemals goldenen Verzierungen im Detail formatfüllend ebenso intensiv die Geschichte des Gebäudes erzählen (was für ein Satz....).

Versuch in Deinen Fotos etwas zu erzählen von Deinem Motiv, der Betrachter wird es Dir danken.

Aus meiner Serie Venedig

 R@lfonso-Tipp-Nr. 7

No Foto please!
Bitte bedenke, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, selbst zu entscheiden, ob er fotografiert werden möchte.
Tante Gerti wird sich vermutlich noch tatkräftig zur Wehr setzen können und Dir ihre Handtasche um die Ohren kloppen, wenn es ihr nicht danach ist, in Deine Linse zu glotzen.

Ausgesprochen geschmacklos und menschenverachtend finde ich jene Gattung von Fotografen, die in südlichen oder fernöstlichen Gefilden aus dem Auto rausfotografierend in Armut lebende Menschen vor ihren Hütten wie Vieh im Zoo ablichten. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass auch uns fremd erscheinende Menschen das gleiche Bedürfnis und Recht auf Intimsphäre und eigener Persönlichkeit haben, wie man selbst.

Ich möchte denjenigen sehen, der gerade im Garten seine Würstchen grillt und völlig überraschend von einer Horde fotowütiger Chinesen oder Afrikaner förmlich mit den Kameras erlegt wird, ohne etwas dagegen unternehmen zu können.

Militärische Anlagen darfst Du überhaupt nicht fotografieren, in vielen Ländern noch nicht mal die wehenden Landesfahnen; gleiches gilt für Moscheen. In Ägypten ist es z.B. üblich, dass für Portraitaufnahmen, immer gleich Bares gefordert wird.

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